Deutsche Bank: Der Druck wird größer (Marc Schmidt)
27 Jul
Wieder einmal eine verpasste Gelegenheit für die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000 ISIN: DE0005140008). Während sich der DAX am Mittwoch in guter Verfassung präsentierte, rutschten die Papiere des deutschen Branchenprimus mit deutlichen Verlusten an das Indexende. Dabei werden die Probleme nicht weniger. Nachdem einen Tag zuvor die Commerzbank (WKN: CBK100 ISIN: DE000CBK1001) für das zweite Quartal 2016 überraschend deutliche Ergebnisrückgänge ausgewiesen hatte, legte die Deutsche Bank nun nach . Der Marktführer schrammte nur ganz knapp an einem Quartalsverlust vorbei. Zwischen April und Juni lag der Nettogewinn bei gerade einmal 20 Mio. Euro, nach einem Plus von 818 Mio. Euro im Vorjahr. Unter den Belastungsfaktoren waren die üb... » Weiterlesen
Nordex hat es wieder einmal geschafft (Marc Schmidt)
27 Jul
Der Mittwoch war wieder einmal dieser Tage, an dem Nordex (WKN: A0D655 ISIN: DE000A0D6554) einen neuen Auftrag verkünden und damit der Nordex-Aktie zum Sprung an die TecDAX -Spitze verhelfen konnte. Dies war jedoch nicht der einzige Grund für den Anlegerjubel. Nordex wird für einen Windpark in Texas 81 Turbinen vom Typ AW125 3000 liefern. Dieser neueste Auftrag setzt laut Unternehmensangaben das starke Wachstum der AW3000-Plattform in Texas fort. Zuvor wurden AW3000-Anlagen in diesem Bundesstaat etwa für das 300-MW-Projekt „Green Pastures“ von Capital Dynamics bestellt, für den 165-MW-Park „Cameron“ von IKEA und für „San Roman“, einen Windpark von Acciona mit 93 MW. Auch deshalb kommt Nordex die Acciona-Übernahme in ... » Weiterlesen
Volkswagen: Es geht doch! (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
27 Jul
In einem positiven Marktumfeld konnte sich die Volkswagen -Aktie (WKN: 766403 ISIN: DE0007664039) am Mittwoch trotz des längst nicht aus der Welt geschafften „Abgas-Skandals“ die Spitzenposition im DAX sichern. Offenbar kommen die Wolfsburger mit den Folgen von „Dieselgate“ ganz gut zurecht. Die Marke Volkswagen Pkw konnte die Auslieferungen im Juni im Vergleich zum Vorjahr auf 492.800 Einheiten steigern. Ein Plus von 4,7 Prozent . Auf Halbjahressicht steht zwar immer noch ein knappes Absatzminus von 0,7 Prozent auf 2.925.000 Autos zu Buche. Allerdings ist es positiv zu sehen, dass zuletzt eine Verbesserung eingetreten ist. Diese hatte VW insbesondere der stabilen Absatzentwicklung in Europa und dem starken Zuwachs in China zu verdanken. Große Sorgenkinde... » Weiterlesen
Apple und warum das Schönreden von Jim Cook nichts hilft (Christoph Scherbaum, Mar...
27 Jul
Apple -Fans werden weiterhin ihre Kaltmarke ganz oben in der Skala ansetzen. An der Wall Street ist der US-Konzern Apple (WKN: 865985 ISIN: US0378331005) mittlerweile aber nicht mehr der große Star. Die jüngsten Bilanzdaten zeigen es auf. Schlechte iPhone-Verkäufe haben Apple im vergangenen Quartal so richtig miese Zahlen verschafft. Klar verdient der Konzern noch jede Menge Kohle – aber wer einmal das Niveau bei Analysten und Anlegern so hochgeschraubt hat, der hat es schwer: Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 42,36 Mrd. US-Dollar (38,6 Mrd. Euro). Der Gewinn schrumpfte um 27 Prozent auf knapp 7,8 Mrd. US-Dollar. Also nochmals: 7,8 Mrd. US-Dollar in einem Quartal – das ist nach wie vor ein Hammerwert. Jedoch nicht für Apple. Da ist quasi so, we... » Weiterlesen
Warum Apple Pay in Deutschland kein Erfolg wird (Marc Schmidt)
27 Jul
Der iPhone-Konzern Apple (WKN: 865985 ISIN: US0378331005) hat gestern Zahlen gemeldet. Zum Thema Apple Pay, dem seit 2014 in den USA eingeführten Bezahldienst des Konzerns und dessen Einführung in Deutschland gab es nichts Neues. Vielleicht gar nicht verkehrt – der Service könnte bei uns floppen. Das hat Gründe. Bezahlen per Smartphone? Nicht in Deutschland. Das sagen zumindest die jüngsten Daten einer Umfrage der ING-DiBa. Deutsche Verbraucher bleiben skeptisch, wenn es um mobiles Bezahlen geht. So wollen 66 % der Deutschen auch in Zukunft auf ihr Smartphone an der Kasse verzichten. Das ist eine der Erkenntnisse aus einer repräsentativen Befragung der ING-DiBa, bei der Konsumenten in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA zum Thema Mobi... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.