Lenzing, RHI, Verbund: Wien ist auf die Überholspur gewechselt (Christian Scheid, ...
18 Oct
Die Wiener Börse hat das Ende des dritten Quartals zum Anlass genommen, um ein Zwischenfazit zum bisherigen Jahresverlauf zu ziehen. Demnach konnte der österreichische Leitindex ATX dank einer starken Aufwärtsentwicklung von 14,76 Prozent im dritten Quartal die Rückschl.ge des ersten Halbjahres wettmachen. Der inklusive Dividenden berechnete ATX Total Return Index hat in den drei Monaten zwischen Juli und September sogar um 15,48 Prozent zugelegt. Trotz fallender Ölpreise, China-Krise, Sorgen um die Konjunkturentwicklung und der Brexit-Überraschung ist es dem ATX gelungen, seit Jahresbeginn um 0,35 Prozent zuzulegen. Damit konnte der Auswahlindex die bisherige Jahresperformance des Euro Stoxx 50 klar übertreffen. Die europäische Benchmark büßte per Ende Sep... » Weiterlesen
BASF: Profiteur der Fusionitis (Christian Scheid, Marc Schmidt)
18 Oct
Von den vielen Fusionen in der Saatgut‐ und Pflanzenschutzmittelbranche könnte auch BASF (WKN: BASF11 ISIN: DE000BASF111) profitieren. Der chinesische Chemiekonzern ChemChina will den Schweizer Agrarchemie-Anbieter Syngenta für 43 Mrd. Dollar schlucken. Der deutsche Bayer -Konzern hat es auf den umstrittenen US-Konzern Monsanto abgesehen. Auch die US-Konkurrenten Dow Chemical und Dupont wollen fusionieren. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux geht davon aus, dass bei den Zusammenschlüssen in der Branche aufgrund kartellrechtlicher Gründe Unternehmensteile mit einem Wert von mindestens 11,5 Mrd. Euro auf den Markt kommen werden. Das will sich der weltgrößte Chemiekonzern BASF zunutze machen. Die Gesellschaft werde sich alle Verkäufe aus Agrochemie-Fusionen a... » Weiterlesen
Gold: Charttechnik sagt weiter „Warten“ (Winfried Kronenberg, Marc Schmidt)
18 Oct
Wer hätte das gedacht? In den USA steigen die langfristigen Zinsen wieder. Die 30j-US-Staatsanleihen (T-Bond) haben ein Longsignal ausgebildet. Aktuell beträgt die Rendite 2,55%. Die Kursziele des neuen kurzfristigen Aufwärtstrends betragen moderat 2,7%, ambitioniert 3%. Zum Vergleich 10j-Staatsanleihen: USA 1,77%, Deutschland 0,06% (seit dem 07.10. wieder positive Verzinsung!). Der weltweite Aktien-Indikator NYSE-BPI hat sich ebenfalls geändert, er signalisiert nun „Bull-Correction“, bei rund 63 Prozent. Empfehlung: Longpositionen enger absichern. Bei Gold heißt es weiterhin „Warten“. Zusammenfassung: „Warten“, durch den jüngsten Rückgang wurde der Stop-Loss ausgelöst. Aufwärtstrend weiterhin intakt. Das Kursziel ist ... » Weiterlesen
DAX-Analyse am Morgen: Bislang nur ein paar Fleißpunkte (Marc Schmidt)
18 Oct
Der DAX hat es sich am Montag einmal mehr in seiner Wohlfühlzone gemütlich gemacht. Vom Aufwärtsdrang der Vorwoche war dementsprechend nicht mehr viel zu spüren. Die Kurse legten eine Verschnaufpause ein und gingen mit 10.503 Zählern etwas leichter (-0,73%) aus dem Handel. Auf den ersten Blick bleibt es daher beim charttechnischen Patt, in dem jeder Anstiegsversuch sofort neuen Gewinnmitnahmen zum Opfer zu fallen scheint. Und angesichts dieser Schaukelbörsen wundert es wenig, dass die Privatanleger von ihrer zuletzt recht bullishen Einschätzung langsam wieder abrücken. Das EUWAX-Sentiment der Börse Stuttgart notiert auf Jahressicht jedenfalls bei nur noch 0,13 Punkten und damit wieder im neutralen Terrain. Das ständige Hin und Her zerrt also zunehme... » Weiterlesen
Netflix: So schnell geht das (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
18 Oct
Mit den Zahlen für das zweite Geschäftsquartal 2016 hatte Netflix (WKN: 552484 ISIN: US64110L1061) Investoren enttäuscht . Als diese jedoch die Ergebnisse für das gerade abgelaufene September-Quartal zu Gesicht bekamen, hatten sie den führenden Video-on-Demand-Anbieter plötzlich wieder ganz lieb . Besonders überzeugend fiel der Zustrom an neuen Nutzern aus. Zwischen Juli und September kamen weltweit 3,57 Millionen neue User hinzu. Das Wachstum war vor allem außerhalb des heimischen US-Marktes hoch. Im Schlussquartal will Netflix weiter angreifen. Mithilfe neuer Eigenproduktionen sollen zwischen Oktober und Dezember 5,2 Millionen neue User hinzukommen . Angesichts solcher Zahlen und anhaltend positiver Aussichten zeigten sich Investoren am Montaga... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.