DAX stürzt unter 9.000 Punkte - Die Bären sind los (Jochen Stanzl)
08 Feb
Jochen Stanzl, 08.Februar 2016 Der Deutsche Aktienindex wurde heute heftig durcheinandergewirbelt. Nach der dynamischen Abwärtsbewegung des heutigen Tages liegt die Vermutung nahe, dass es nicht Wochen, sondern lediglich Tage dauert, bis die nächste größere Unterstützung bei 8300 Punkten erreicht wird. Die Weltwirtschaft befindet sich in einer schwachen Verfassung, der Ölpreis liegt am Boden. Daraus erwachsen Sorgen über die Stabilität des Bankensektors. Es werden böse Erinnerungen an die Finanzkrise wach. Der Anstieg im Goldpreis um 150 US-Dollar pro Unze seit Anfang des Jahres ist eine Indikation für die Ernsthaftigkeit der Krise. US-Staatsanleihen, ein weiterer sicherer Hafen, erleben den stärksten Jahresbeginn seit 2008. Die Aktie der D... » Weiterlesen
DAX in der heißen Phase - Bullen und Bären vor dem Showdown nach Bruch der Unterst...
08 Feb
Jochen Stanzl, 08.Februar 2016 Die chinesischen Devisenreserven nahmen im Januar um weitere 100 Milliarden US-Dollar ab. Der Rückgang ist ein Hinweis darauf, dass die chinesische Währung weiterhin überbewertet ist. Die Regierung hätte sonst nicht diese Summe einsetzen müssen, um sie zu stützen. Das verstärkt an den Börsen die Angst vor einer weiteren Abwertung der chinesischen Währung. Da Chinas Börsen aber wegen den Neujahresfestivitäten geschlossen sind, mangelt es zum Wochenstart auch am deutschen Aktienmarkt an neuen Impulsen. Der Handel ist deshalb technisch getrieben. Und da könnte es beim DAX in dieser Woche spannend werden. Das Hin und Her heute Morgen um den Freitagsschluss ist eine Indikation dafür, dass der Kampf zwische... » Weiterlesen
Der DAX und die Gefahr einer 1000-Punkte-Talfahrt (Jochen Stanzl)
05 Feb
Jochen Stanzl, 05.Februar 2016 Bislang war man davon ausgegangen, dass sich die US-Konjunktur in einem Aufschwung befindet, wenngleich in einem schwachen. Nun macht sich die Angst breit, dass die US-Wirtschaft bereits schrumpft. Die Märkte erwarten die erste Zinsanhebung erst wieder im Jahr 2017. Die US-Notenbank wollte mit der Anhebung des Leitzinses am 16. Dezember signalisieren, dass alles in bester Ordnung ist. Tatsächlich aber verbreitete sie Unsicherheit, die die Märkte seit Jahresbeginn mit hoher Volatilität im Würgegriff hält. Die Aufwertung des japanischen Yen seit Monatsbeginn ist die stärkste seit sechs Monaten. Die japanische Notenbank hatte anderes im Sinne. Sie hatte versucht, genau dieses Szenario mit der Einführung von negativen Einlagenzinse... » Weiterlesen
Hedgefonds drehen ihre Dollar-Long-Positionen (Jochen Stanzl)
04 Feb
Jochen Stanzl, 04.Februar 2016 Die Zentralbanken haben abermals neue Geldgeschenke versprochen und es wird schwierig sein, diesen Geist wieder in die Flasche zu bekommen. Die Wirtschaftsdaten waren zuletzt schlecht. Das gibt den Märkten Grund anzunehmen, dass die Zinsen länger tief bleiben werden. Hedgefonds drehen ihre Dollar-Long-Positionen, weil die Zinswende für den Moment als abgesagt angesehen wird. Jetzt bedeuten für die Börsen schlechte Daten wieder gute Daten. William Dudley von der New Yorker Zentralbank sagte gestern, dass eine weitere Aufwertung des Dollars „signifikante Auswirkungen“ auf die US-Wirtschaft haben könnte. Das führt zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass es dem japanischen Notenbankchef Kuroda gestern nicht gelang, den Yen wei... » Weiterlesen
DAX im Zeichen der Angst (Jochen Stanzl)
03 Feb
Jochen Stanzl, 03.Februar 2016 Die Märkte lassen sich von den geldpolitischen Signalen der Zentralbanken immer weniger beeinflussen. Trotz deutlicher Liquiditätsinjektionen der chinesischen Notenbank, trotz der Einführung von Negativzinsen in Japan, trotz der Geldversprechen der EZB und trotz einer abwartenden Haltung der US-Notenbank brechen die Börsen weiter ein. Das ist ein Misstrauensvotum gegenüber allen Notenbanken. Die Halbwertzeit solcher Maßnahmen wird immer kürzer und der Ruf nach neuen Geldspritzen in immer kürzeren Abständen lauter. Das alles führt dazu, dass sich wieder die Angst breit macht, dass es das auch im Deutschen Aktienindex noch nicht gewesen sein könnte. Der Index nähert sich nun wieder seinem Jahrestief aus 2015 ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.