Do&Co: Kaum jemand kann die Bewertung wirklich nachvollziehen (Günter Luntsch)
21 Nov
Guter Wind bei Do&Co?. Ich denke, kaum jemand kann die Bewertung von Do&Co wirklich nachvollziehen. Do&Co hat man, wenn man an die Marke glaubt. Der Glaube muss groß sein, wenn die Marktkapitalisierung ähnlich hoch wie die von Porr ist. Ich habe vor längerem mitgeteilt, dass ich den Kurs nicht nachvollziehen kann, aber der Markt hat meistens recht, und der Markt (und einige Analysten) haben den Daumen nach oben gedreht. An der Börse hat es ein ganz kurzes Überspringen der 90 gegeben, und die Analysten haben teils Kurse von über 100 in Aussicht gestellt. Ich habe jedenfalls beschlossen und mitgeteilt: "Bei gutem Wind gehe ich raus." Jetzt sind mehrere Monate vergangen, und Do&Co ist immer noch eine der drei größten Positionen in meinem Depot. Waru... » Weiterlesen
Hauptversammlungen sind nur was für Weichlinge, die Harten gehen auf die Vollversa...
20 Nov
Vollversammlung der AK Wien. Liebe Aktionäre, ich muss Euch sagen, Hauptversammlungen sind nur was für Weichlinge, die Harten gehen auf die Vollversammlung der AK Wien . Es gibt nichts Spannenderes, sage ich Euch. 12 Fraktionen mit teils unerwarteten Anträgen, aber im Grunde kann ich 99% der Wortmeldungen durchaus nachvollziehen . Es hapert lediglich am Verständnis des Wesens von Aktiengesellschaften , da musste ich ihnen etwas erklären, und ich habe durchwegs Erstaunen geerntet. Gut, fangen wir mit der Disziplin an: Gegen Ende der achtstündigen HV hatte sich wohl die Hälfte der AK-Räte schon vertschüst, manche mussten die Eisenbahn erwischen usw., niemand hat offenbar mit dieser Dauer gerechnet. Hier ähneln die Arbeiter stark den Aktionären, da ... » Weiterlesen
Fabasoft: Daniel Fallmann, Helmut Fallmann und Matthias Kraus erklären die Fabasof...
19 Nov
Digitale Zukunft Europas (2 und Ende). Daniel Fallmann , Gründer von Mindbreeze, stellte eben dieses Unternehmen kurz vor. Mindbreeze liefert Tools, Flugzeuge schnell zu servicieren, die Bauteile sind so enorm teuer. Wenn das Teil nicht lagernd ist, muss sofort das alternative Teil eingesetzt werden. Nun haben sie bald 2.000 Kunden, darunter Delta Airlines, Lufthansa, Air France. Jetzt sind sie auf der Shortlist bei den Kunden, diese Chance hatten sie vor einem Jahr nicht. Er sprach von der Cloud im Rechenzentrum in Los Angeles sowie von einem Headquarter in Chicago und einem in Linz. Matthias Kraus , Gründer von Xpublisher, freute sich, nun "Teil der Fabasoft-Familie" zu sein. Er kommt aus der Dienstleistung, mit Zeitschrift- und Buchprodukten, er sprach davon, dass die Cloud sich mit den Ma... » Weiterlesen
Accenture mit Rosenbauer-Lob im Fabasoft-Haus (Günter Luntsch)
18 Nov
Digitale Zukunft Europas (1). Am 14.11.19 nahm ich an der Podiumsdiskussion "Stopp des Ausverkaufs innovativer europäischer Tech-Unternehmen" im Fabasoft-Haus i n der Laxenburger Straße teil. Michael Zeller von Accenture als erster Redner ließ uns wissen, dass unter den Top30 Internetunternehmen nach Marktkapitalisierung nur ein einziges aus Europa ist, das ist Spotify, alle anderen kommen aus den USA und aus China. Das sind allesamt Plattformunternehmen. Die Plattformunternehmen hat Europa verschlafen, meinte er. B2C existieren in Europa nicht und werden auch nicht kommen. Amazon, Microsoft und Google investieren zu dritt 50 Milliarden Dollar pro Jahr in die Cloud. Nr. 4 und Nr. 5 sind aus China. Europa kann das nicht nachbauen. Man müsste das gesamte Landwirtschaftsbudget de... » Weiterlesen
Ann Steele u.a. über den Unwillen nicht-europäischer Investoren, in Europa zu inve...
15 Nov
Ann Steele: GB unterbewertet. Am 14.11.19 hatte ich Gelegenheit, in kleinstem Rahmen mit Ann Steele zu sprechen. Sie verwaltet unter anderem den Threadneedle (Lux) Pan European Equities , zu dem der Zugang limitiert ist: "For professional investors only", aber um die Fonds geht es hier nicht, vielmehr möchte ich ihre Ansichten (GB wird den Brexit überstehen, der Wirtschaft wird es nicht schlecht gehen) und ihre Investmentstrategie vermitteln. Die Gespräche wurden in englischer Sprache geführt. Wo ich unsicher war, ob ich es richtig verstanden habe, habe ich nachgefragt, es sollte also höchstens dort zu Verständnisfehlern gekommen sein, wo ich nicht unsicher war. Ich hoffe aber, dass alles richtig ist, ich habe es nach bestem Wissen und Gewissen mitgeschrieben. Zuallerers... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.