DAX auf der Pirsch – 10.000 Punkte wieder in Schlagdistanz (Gregor Kuhn)
13 Jul
Am Vormittag prägten zunächst noch leichte Gewinnmitnahmen das Kursgeschehen am heimischen Aktienmarkt, worauf der deutsche Leitindex bis auf 9.919 Zähler nachgeben musste. Angesichts eines Aufschlages von rund sechs Prozent allein in den zurückliegenden drei Handelstagen kommt ein Abebben der Aufwärtsdynamik jedoch nicht allzu überraschend. Nachhaltigere Rücksetzer werden bis dato von einer auf Rekordjagd befindlichen Wallstreet verhindert. Als weitere Stütze fungiert die Ernennung Theresa May’s als neue Premier-Ministerin Großbritanniens. Mit der Übernahme der Regierung kehrt zumindest wieder so etwas wie politische Stabilität im Inselreich ein. Entsprechend positiv reagiert das Pfund Sterling, das angesichts des Brexit-Votums stark unter ... » Weiterlesen
DAX lugt über 10.000 Punkte - USA und Nippon schieben an (Gregor Kuhn)
12 Jul
Wie bereits am Vortag sorgen starke Vorgaben aus Japan und den Vereinigten Staaten bereits im frühen Handel für eine starke Aufwärtsdynamik. Während der Nikkei den klaren Wahlsieg der Regierungskoalition - und damit die Aussicht weitere konjunkturstützende Maßnahmen – mit weiteren Aufschlägen honoriert, scheint der wesentlich besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht (NFPs) vom vergangenen Freitag an der Wallstreet wie ein Befreiungsschlag zu wirken. Da lässt sich der Dax sich gerne mitziehen: heimische Anleger nehmen den Ball auf und schieben den Dax am Nachmittag über die vor allem psychologisch signifikante Marke von 10.000 Punkten. Angesichts der Belastung durch den Brexit wird die derzeit zu beobachtende Aufwärtsbewegung durch ei... » Weiterlesen
DAX taumelt abwärts - Brexit-Tief wird Test unterzogen (Gregor Kuhn)
06 Jul
Knapp 200 Punkte muss der deutsche Leitindex bis zum späten Nachmittag abgeben bevor im Bereich des Vormonat-Tiefs erste Stabilisierungstendenzen auszumachen sind. Als Belastungsfaktoren fungieren in diesem Kontext nach wie vor die noch kaum zu überblickenden ökonomischen Konsequenzen des EU-Austritts Großbritanniens und das sowohl für das Vereinigte Königreich als auch die Europäische Währungsunion. So ist Cable (GBP USD) zur Wochenmitte auf ein erneutes 31-Jahres-Tief gefallen, während der FTSE100 einen Abschlag von rund 1,5 Prozent verbucht. Am deutschen Aktienmarkt sieht das Kursgeschehen kaum besser aus. Ganz im Gegenteil: zur Stunde notiert der Dax bei 9.333 Punkten 2,1 Prozent schwächer. Gold wird angesichts der unsicheren Gemengelage da... » Weiterlesen
DAX gibt weiter nach - Britisches Pfund forciert Talfahrt (Gregor Kuhn)
05 Jul
Schwache Vorgaben aus Fernost lasten bereits im frühen Handel auf dem Kursgeschehen. Und natürlich ist der dominierende Belastungsfaktor Brexit noch lange nicht vom Tisch. Nachdem die Bank of England bereits eine mögliche Zinssenkung angedeutet hatte, gedenkt sie nun auch die Kapitalanforderungen für Banken zu lockern, die nach dem britischen Votum für einen EU-Austritt massiv in die Bredouille gekommen sind. Selbiges gilt heute für den Immobiliensektor. Nachdem heute bekannt wurde, dass Standard Life ihren britischen Immobilienfonds vorübergehend geschlossen hat, gerät auch die Versicherungsbranche unter Druck. In der Folge forciert das britische Pfund seine Talfahrt, das heute neue 31-Jahres-Tiefs markiert. Und auch an der südlichen EU-Peripherie nehmen di... » Weiterlesen
DAX lässt Federn - Gewinnmitnahmen drücken Leitindex (Gregor Kuhn)
04 Jul
Notierungen von knapp über 9.800 Punkten kann der Dax nicht über den frühen Handel hinaus behaupten, vielmehr wird im weiteren Tagesverlauf die Preismarke von 9.700 Zählern getestet. Angesichts der zurückliegenden fulminanten Erholungsrally, kaum vorhandener Impulsgebern von konjunktureller und geldpolitischer Seite sowie einer feiertagsbedingt geschlossen Wallstreet, machen Anleger erst einmal Kasse und streichen Gewinne ein. Nachdem der Dax in der vergangenen Woche rund fünf Prozent der Brexit-bedingten Talfahrt wieder gutmachen konnte, die politischen, rechtlichen und ökonomischen Folgen eines britischen EU-Austritts Großbritanniens aber weiterhin für große Unsicherheit sorgen, gehen Investoren also erst einmal auf Nummer sicher. Zur Stunde notiert... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.