19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Ausschüttung und Steuern bei Investmentfonds (Franz Gschiegl)

Warum es keinen direkten Zusammenhang zwischen abgeführten Steuern und Fondsausschüttung gibt. Viele Anlegerinnen und Anleger können sich nicht erklären, warum die Steuer, die von der Ausschüttung des Fonds abgezogen wird, mehr als 25% ausmachen kann. Eine typische Frage in diesem Zusammenhang lautet dann: „Ich habe EUR 500,- als Ausschüttung bekommen und davon wurden EUR 200,- an Steuer abgezogen. Das kann nicht stimmen, denn das sind ja 40 % und die Kapitalertragssteuer beträgt ja nur 25%!“ So oder so ähnlich erleben es Anlegerinnen und Anleger, wenn sie auf die Abrechnung der Ausschüttung ihrer Fondsanteile blicken. Hier eine kurze Erklärung, warum diese Darstellung stimmt und inwieweit ein Zusammenhang zwischen der Ausschüttung und d...     » Weiterlesen


 

Der lange Schatten der EZB: QE-Folgen für Zentral- und Osteuropa“ (Franz Gschiegl)

Die EZB hat die Märkte überrascht. Das Volumen des angekündigten Anleihekaufprogrammes – der europäischen Variante des von der Fed vorexerzierten Quantitative Easing (QE) - ist mit EUR 1,1 Billionen deutlich höher ausgefallen als erwartet. Ob es gelingt, die Inflationserwartungen zu steigern, die Risiko-Spreads in der europäischen Peripherie zu senken sowie ein rascheres Kreditwachstum und damit das Wirtschaftswachstum in der Eurozone zu stärken, muss sich noch weisen. Aber jedenfalls sind die angekündigten Maßnahmen von einer Dimension, dass sie jedenfalls deutliche Spuren auf den internationalen Kapitalmärkten – inner- und außerhalb der Eurozone – hinterlassen werden. Für die Märkte in Zentral- und Osteuropa sind folg...     » Weiterlesen


 

Durch die Schweizer Franken-Aufwertung kommen exportorientierte Schweizer Unterneh...

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am 15. Jänner den Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro aufgehoben. Viele Marktteilnehmer wurden auf dem falschen Fuß erwischt. In der ersten Reaktion hat der Währungsmarkt mit einer Festigung des Franken gegenüber dem Euro von 1,20 auf 1,05 reagiert. Die Zentralbank begründet die Aufgabe des Mindestkurses damit, dass sich die Überbewertung des Franken reduziert hat. Tatsächlich befindet sich der real effektive Franken (Stichtag: 14. Jänner 2014) rund 10% unter dem Höchst vom 31. August 2011. Insgesamt ist der Franken allerdings nach wie vor sehr fest: Der real effektive Franken ist nach wie vor rund 24% über dem langfristigen Durchschnitt, schreibt Gerhard Winzer , Chef-Volkswirt der Erste Asset Management in se...     » Weiterlesen


 

Die globalen Aktienbörsen 2015: Neues Jahr - neue Chancen ... aber die Luft wird d...

Das Börsenjahr 2014 brachte wieder einmal einige Überraschungen – erfreulicherweise die meisten auf der positiven Seite. Einem verhaltenen Jahresauftakt folgte ein tolles erstes Halbjahr, wobei vor allem die Anleihemärkte nochmals kräftig zulegten, aber auch die Dividendenwerte mancherorts durch neue historische Höchststände für Schlagzeilen sorgten. Die Euphorie wurde im Spätsommer von einer Ernüchterung abgelöst. Im Oktober beschleunigte sich der Abwärtstrend. Als man schon vielerorts von einer nachhaltigen Trendwende sprach, drehten die Märkte wieder nach oben, wobei die wichtige US-Leitbörse sogar neue historische Höchststände erzielen konnte. Zum Plus von 13% im Standard & Poor's (S&P) 500 Aktienindex kam dann au...     » Weiterlesen


 

Börse Istanbul: 'Türkische Früchte' schmecken wieder süßer (Franz Gschiegl)

Der kürzlich über die Bühne gegangene Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan in Wien sorgte für Aufregung. „Aufregungen“ der anderen Art bietet schon seit jeher der türkische Finanzmarkt. Wer Volatilität liebt, also durchaus auch extreme Marktschwankungen, der kommt an der Istanbuler Börse wirklich nicht vorbei.Wer dabei noch Mut und Ausdauer zu seinen Charaktereigenschaften zählen darf, der wurde bei Investments in Papieren des ehemaligen Osmanischen Reiches des öfteren gehörig belohnt - insbesondere wenn der Mut auch antizyklisches Handeln, also das Schwimmen gegen den Strom, beinhaltet. Nach dem „Absturz“ im Vorjahr konnte sich die Börse am Bosporus von Anfang März dieses Jahres weg in wenigen Woche...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.