24.04.24

Ich bin in der Nacht von 23. auf 24. April aus 2 Gründen länger aufgeblieben, zum einen hat meine geliebte Mutter am 24. April Geburtstag und ich bin an solchen Tagen kurz nach null Uhr immer gerne der Erste, der gratuliert. Sie ist einfach die Beste, hat mir ur viele Sachen gelernt, das wissbegierig sein hab ich von ihr.. Und dann war da noch das Match zwischen JJ Wolf und Joel Schwärzler beim ATP 75 in Savannah, die beiden hatte ich ja schon 2x besprochen, da musste ich dann ebenfalls ab Mitternacht ca. alle 10 Sekunden auf die Live-Tennis-App schauen. Das ist ein Zwang, aber es dauerte nicht lange, Youngster Schwärzler siegte gegen die Nr. 1  des Turniers 6:2, 6:1. Aber dann kam noch was: Ich weiss nicht, wie lange die Meldung schon kursierte, jedenfalls hatte ich zwischen gratulieren und schwärzlern gelesen, dass Marcel Hirscher in der nächsten Saison wieder starten wird. Für die Niederlande, okay, aber das ist ja der absolute Hammer. Dafür muss die Niederlande das Rangnick-Team bei der Euro gewinnen lassen. Mindestens. Musste 3x hinschauen.

 

Europäische Aktien: Lohnt sich ein Einstieg noch? (Franz Gschiegl)

Seit Anfang des Jahres beobachten wir, dass europäische Aktien besser laufen als amerikanische Titel und das – währungsmäßig betrachtet – sowohl auf lokaler als auch auf Euro-Basis. Nicht einmal ein Anstieg des US-Dollar gegenüber dem Euro von 8% konnte daran etwas ändern. Woher kommt dieser Optimismus für Europa? Schließlich entwickelt sich die US-Wirtschaft deutlicher besser als der Euro-Raum. Ebenso verhält es sich mit US-Unternehmen, die Gewinnanstiege vorweisen, während die Gewinne in Europa zuletzt tendenziell eher gefallen sind. Dazu kommen die Unsicherheiten in Griechenland und in der Ukraine. Börsen spiegeln die Zukunft wider Börsen spiegeln selten die Gegenwart, sondern die Zukunft wider. Versuchen wir zu verstehen, was ...     » Weiterlesen


 

Dividendenrendite schlägt Bondrendite (Franz Gschiegl)

Die Aktienentwicklung in Emerging Europe – das sind Polen, Tschechen, Ungarn, Russland, Türkei und, neuerdings wieder, Griechenland – war in den vergangenen Jahren nicht berauschend. Seit Mitte 2011 tendierte der MSCI Emerging Europe, der wichtigste Index für die Region, seitwärts, Ende 2014 gab es noch eine Korrektur im Zuge der aktuellen politischen Krisen. Neben (geo-)politischen Faktoren trugen die Abschwächung der Wirtschaftsdynamik und mangelnder Reformwille zum lahmen Kursverlauf bei. Während die Kursentwicklung zu wünschen übrig lässt, sind die zentraleuropäischen und der russische Aktienmarkt allerdings zu Dividendenkaisern aufgestiegen. In den vergangenen zehn Jahren stiegen die Dividendenrenditen von bescheidenen 2% oder weniger auf 3%...     » Weiterlesen


 

Was wurde eigentlich aus der „Öl-mal-20“-Regel? (Franz Gschiegl)

Der Öl- und Gassektor ist bekanntermaßen das Rückgrat der russischen Wirtschaft. Er trägt rund ein Viertel zum russischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Auf ihn entfallen fast zwei Drittel der Exporte. Öl - und Gasunternehmen repräsentieren nahezu 60% der Marktkapitalisierung der Moskauer Aktienbörse . Es liegt daher auf der Hand, die Performance und Bewertung des russischen Aktienmarktes relativ zum Niveau und Verlauf des Ölpreises zu sehen. Als Daumenregel galt lange Zeit die „Öl-mal-20“-Regel, der zufolge die faire Bewertung des RTS (russischer Aktienindex, Anm.), des russischen Aktienindex, beim Zwanzigfachen des Preises für Rohöl (gemessen am US Dollar-Preis von Brent per Barrel) liegt. Vor allem Aktienstrategen – seit j...     » Weiterlesen


 

Die Auswirkungen der EZB-Politik (Franz Gschiegl)

Nachdem in der Eurozone die Senkung der Leitzinsen auf quasi Null Prozent nicht ausgereicht hat um die Inflationserwartungen auf dem langfristigen Ziel von knapp unter 2 Prozent zu halten, hat sich im Jänner der Rat der Europäischen Zentralbank dazu entschlossen, die Zentralbankgeldmenge so lange auszuweiten bis die Erreichung des Inflationszieles absehbar ist. Die möglichen Auswirkungen auf den Finanzmarkt und die Volkswirtschaften sind vielfältig. 1) Die zu niedrigen Inflationserwartungen steigen an. Dadurch fallen die realen Zinsen, also die (nominellen) Zinsen minus Inflation. 2) Die Währung (also der Euro) schwächt sich gegenüber den anderen Währungen ab. 3) Es entsteht ein sogenannter Vermögenseffekt. Mit der geschaffenen Zentralbankgeldmenge kauft d...     » Weiterlesen


 

Investoren kehren langsam wieder an die CEE Börsen zurück, das sind unsere Favorit...

Die Wirtschaft in Zentral- und Osteuropa (CEE ohne Russland) wird 2015 etwa 2,5-3,5% (Quelle: Bloomberg) wachsen und damit mindestens doppelt so stark als in der Eurozone (ca. 1,3% Quelle wko). Negative Wachstumseffekte durch den Ukraine-Konflikt würden durch die positiven Effekte niedriger Öl- und Gaspreise ausgeglichen. Die Konjunkturerholung, getrieben durch Aufholeffekte, Restrukturierungen und Privatisierungen, werde anhalten. Auch die jüngsten Daten aus der Eurozone geben Anlass zur Hoffnung, dass das Wachstum bei den Nachbarländern in Osteuropa an Fahrt gewinnt. Zinssenkungserwartungen positiv für Ostbörsen Die global niedrigen Zinsen und die niedrige Inflationserwartung zwingen die CEE Notenbanken die Zinsen zu reduzieren. Von diesen Zinserwartungen werden die B&o...     » Weiterlesen


23.04.24

2000 war ich zum ersten Mal Geschäftsführer im Medienumfeld, es ging um WirtschaftsBlatt Online, wir haben damals die Finanzbrands i-Finance und später Börse Express gegründet, weil wir finanzmarktnahe agieren wollten. Wäre damals jemand anderer Geschäftsführer geworden, wäre der Brand sicher anders aufgestellt dagestanden. Aber wir hatten das Vertrauen und es gab in meiner Ära kumuliert mehrere Millionen Euro Gewinn, es war auch eine  super Zeit für die Wiener Börse. Allerdings war es bis 2000 so, dass österreichsiche Unternehmen auch gerne an internationalen Börsen ihr IPO gemacht haben. Und so initiierten wir rund um den Brand i-Finance den iFG, den i-Finance-Growth-Index, der unabhängig vom Börsenplatz Aktien österreichischer Wachstumsunternehmen umfasste. Die Startzusammensetzung Ende 1999 zeigte eine andere Börsewelt: AHT, Adcon Telemetry, Eybl, SEZ, AvW Stamm, AT&S, SBO, BWT, Beko,  S&T, CyberTron, Brain Force, Topcall, Do&Co, Fabasoft ,YLine, Hirsch Servo, Pankl Racing Systems, Libro, Plaut, Palfinger, Sanochemia,  Semperit, SW Umwelttechnik, UIAG. In Summe 11x Wien, 8x Frankfurt, 5x Easdaq Brüssel und 1x Zurüch. Es ist damals sogar gelungen, die Wiener Börse als Real-time-Indexveröffentlicher bzw. Vontobel und die Volksbank als Finanzprodukte-Emittenten auf den iFG zu gewinnen. Da bin ich schon stolz.