27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Warum erfahren deutsche Aktien nicht das gleiche Vertrauen wie Made in Germany? (C...

Wo immer man in der Welt auch hinkommt: „Made in Germany“ ist schon da. Kein Wunder: Es ist das weltweit stärkste Qualitätslabel für Waren und Dienstleistungen. Seltsam, dass das für deutsche Aktien längst nicht gilt. „Made in Germany“ lässt Vertrauenssiegel anderer globaler Exportnationen wie „Made in USA“ oder „Made in UK“ zum Teil deutlich hinter sich. Das geht aus dem veröffentlichten Made-in-Country-Index (MICI) von Statista hervor. Dazu wurden in Zusammenarbeit mit Dalia Research rund 43.000 Verbraucher in 52 Ländern befragt. In immerhin 13 Ländern ist dabei Deutschland die Nummer Eins. Auf Platz zwei kommt die Schweiz, die vor allem in den Kategorien „Statussymbol“ und „Authentizitä...     » Weiterlesen


 

1.076% Gewinn verpasst - und trotzdem heiter (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Das Unternehmen und die Aktie „Frosta“ (WKN: 606900 ISIN: DE0006069008) habe ich seit Jahren im Blick. Frosta, kennt man ja, Tiefkühlkost, hoher Marktanteil insbesondere in Deutschland (Firmensitz ist übrigens Bremerhaven). Frosta-Chart: finanztreff.de Das Unternehmen entwickelte sich ganz nett vor sich hin – und dann traf das Management 2003 eine Entscheidung, die entweder als „visionär“ oder „dumm“ bezeichnet werden könnte, je nach persönlicher Einstellung. Um was es ging: Das Frosta-Management entschied damals – ich zitiere aus der aktuellen Angabe dazu von Frosta selbst – „zu 100 % auf den Zusatz von Geschmacksverstärkern, Farbstoffen, Aromen, Stabilisatoren und Emulgatoren“ zu verzichten....     » Weiterlesen


 

Lufthansa: Keine große Sache? (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)

Gerade als es bei der Lufthansa (WKN: 823212 ISIN: DE0008232125) wieder so richtig rund zu laufen schien, wurde die Stimmung ein weiteres Mal eingetrübt. Nach dem erreichten Tariffrieden mit den Piloten könnten nun die Flugbegleiter Stunk machen. Was heißt das für die Aktie? Meldungen rund um die Gründung eines Betriebsrats bei der Tochter Sun Express sorgten am Montagvormittag dafür, dass die Lufthansa-Aktie mit deutlichen Kursverlusten an das DAX -Ende rutschte. Das insgesamt schwache Marktumfeld nach der Niederlage Donald Trumps im Kampf um eine US-Gesundheitsreform war ebenfalls keine Hilfe. Allerdings sollten die Auswirkungen eines solchen Betriebsrats nicht ähnlich große Dimensionen annehmen wie die jahrelangen Tarifstreitigkeiten mit den Pilo...     » Weiterlesen


 

Goldpreis: Unverändert abwarten (Winfried Kronenberg, Christoph Scherbaum)

An den Aktienmärkten deutet sich nun signifikant eine Trendwende an: Der Status des NYSE-BPI hat gewechselt auf „Bear-Alert“ (das entspricht der Ampelfarbe: „Gelb-Rot“). Die Empfehlung daraus lautet: keine neuen Longpositionen; bestehende Longpositionen enger absichern. Spekulative Anleger bauen erste Shortpositionen auf. Bei Gold ergeben sich keine Veränderung. Zusammenfassung: „Warten“. Aktuell Gegenbewegung und Stop-Loss (3) ausgelöst zu Shortsignal (1). Gleichzeitig Frühsignal in Long-Richtung (Frühsignale sind eher für „Spekulanten“. Wir beachten Frühsignale in der Regel nicht, daher lautet unsere Empfehlung: „Warten“. Weiterhin im langfristigen Abwärtstrend mit Kurszielen von 1.170 US-Dollar (er...     » Weiterlesen


 

DAX-Analyse am Morgen: Kommen die Bullen jetzt ins Stolpern? (Christoph Scherbaum)

Nach dem starken Donnerstag legte der DAX am Freitag eine Verschnaufpause ein und plätscherte in einer übersichtlichen Spanne (Tagestief bei 12.010, das -hoch bei 12.083 Zählern) dem Wochenende entgegen. Zur Schlussglocke standen letztlich 12.064 Punkte auf der Anzeigetafel, womit der Index einerseits die 12.000er-Barriere deutlich verteidigen konnte, andererseits aber weiterhin klar unterhalb der markanten Keilformation verharrt. Das bedeutet: Wenngleich formal unverändert bearishe Signale gelten – schließlich wurde der Keil nach unten verlassen – ist das Börsenbarometer zunächst als neutral einzustufen. Zumindest solange, wie die Kurse oberhalb von 12.000 Zählern notieren. Rutschen die Blue Chips allerdings erneut unter die vielbeachtete Marke (...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.