DAX-Anleger bleiben überraschend ruhig (Gastautor, Christoph Scherbaum)
15 Sep
Der heutige „Hexensabbat“ sorgte im DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008)für relativ wenig Bewegung. Dies ist jedoch eine gute Nachricht. Schließlich hätten Investoren einen Terroranschlag in der Londoner U-Bahn, einen weiteren Raketentest Nordkoreas oder den „Hexensabbat“ selbst nutzen können, um in den Panikmodus zu verfallen. Das war heute los. Lediglich der erneut etwas stärkere Euro sorgte für ein wenig negative Stimmung. So richtig drunter und drüber geht es derzeit bei den Kryptowährungen. Vor allem der bekannteste Vertreter, Bitcoin, steht aktuell massiv unter Druck. Der Grund ist die Ankündigung zweier großer chinesischer Handelsbörsen, den Handel einzustellen. Das waren die Tops & Flops. Im D... » Weiterlesen
Geldpolitik: Läuft QE der EZB viel länger? (Gastautor, Christoph Scherbaum)
15 Sep
Die EZB redet noch nicht vom Ende von QE. Trotzdem denken es alle: QE wird 2018 in großen Schritten reduziert. Die ganze Welt hat sich inzwischen darauf eingestellt, dass QE beendet wird. Im Oktober, so die Meinung, wird die EZB verkünden, wie sie das Programm beenden wird. Favorisiert wird dabei ein Vorgehen ähnlich wie in den USA. Die US-Notenbank senkte die monatlichen Käufe über einen längeren Zeitraum hinweg. Die EZB könnte es ihr gleichtun und die monatlichen Käufe von derzeit 60 Mrd. um 15 Mrd. jedes Quartal reduzieren. So oder so ähnlich stellen sich die meisten das Ende von QE bis spätestens Ende 2018 vor. Wer sich dieser Sache allerdings zu sicher ist, könnte böse überrascht werden, denn möglicherweise ist alles gar nicht s... » Weiterlesen
Die USA sind weniger arm (Gastautor, Christoph Scherbaum)
15 Sep
Dafür, dass sich die USA selbst gerne als großartigstes Land der Welt bezeichnen, sind immer noch viele Amerikaner bitterarm: 40,6 Millionen, um genau zu sein. Der neue Armutsbericht ist gerade erschienen. Dabei gibt es durchaus ein paar positive Entwicklungen. Die Armutsquote sank auf 12,7 %. Das ist deutlich weniger als vor einem Jahr (13,5 %) oder zu den schlimmsten Zeiten nach der Krise im Jahr 2010 (15,1 %). Grafik 1 zeigt die Armutsquote für die Gesamtbevölkerung und einzelne Altersgruppen. Der Trend ist positiv und die Armutsquoten sinken. Jubel kommt trotzdem nicht auf. Vor allem unter Kindern und Jugendlichen ist die Quote mit 18 % noch sehr hoch. Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: jedes fünfte Kind lebt unter der Armutsgrenze – und das in ... » Weiterlesen
Aumann/MBB - So kaufen Sie mit Discount! (Gastautor, Christoph Scherbaum)
15 Sep
Der Börsenneuling 2017, Aumann (WKN: A2DAM0 ISIN: DE000A2DAM03), hat sich hervorragend entwickelt. Fundamental ist die Aktie aber wahrlich kein Schnäppchen mehr. Gewiefte Anleger schauen auf die Alternative MBB (WKN: A0ETBQ ISIN: DE000A0ETBQ4). Die Aumann-Aktie stellte ich Ihnen im April zum ersten Mal auf dem GodmodeTrader vor. Seither kann sich die Entwicklung der Aktie des Maschinenbauers sehen lassen. Sie notiert nahe des Allzeithochs. Die Bewertung muss als sportlich angesehen werden, wenngleich die erwarteten Wachstumsraten auch hoch sind. Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Wert aber vorrangig für Momentumfans interessant. Quelle: Guidants Interessanter erscheint der Blick auf die Beteiligungsgesellschaft MBB, die ich im damaligen Artikel ebenfalls bereits erwäh... » Weiterlesen
Apple: Was ist denn jetzt los? (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
15 Sep
Nun sind also die Details draußen zum neuen „iPhone X“ und zum „iPhone 8“ sowie dem „iPhone 8plus“ (letztere eher eine gewisse Weiterentwicklung der Vorgängermodelle iPhone 7 bzw. iPhone 7plus statt eine Revolution, so wie ich es verstehe). Die Entwicklung und Produktion kann Apple (WKN: 865985 ISIN: US0378331005) bequem aus dem laufenden Cash Flow zahlen – denn nach wie vor verzeichnet das Unternehmen sehr hohe Margen. Doch was ist das? Apple möchte erneut hohe Schulden aufnehmen. Die Details sind laut der Börse Stuttgart so, dass Apple für insgesamt 6 Mrd. Euro neue Anleihen emittiert hat. Apple-Chart: boerse-frankfurt.de Apple: 6 Mrd. Dollar neue Schulden Zu dem Zweck hat Apple neue Anleihen mit eher länger... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.