Alibaba: Nicht zu früh abschreiben (Christian-Hendrik Knappe)
04 Feb
Alibaba musste jüngst mitansehen, wie es ist, wenn die fast schon ins unermessliche gestiegenen Erwartungen der Börsianer nicht erfüllt werden können. Trotz eines weiterhin beeindruckenden Wachstums scheinen sich aber auch an anderen Stellen Kratzer im Lack des chinesischen E-Commerce-Giganten aufgetan zu haben. Viele andere Unternehmen können nur davon träumen, in einem Quartal einen Umsatzanstieg im Vorjahresvergleich von 40 Prozent auf umgerechnet 4,2 Mrd. US-Dollar auszuweisen. Allerdings lag der Bloomberg-Konsens bei 4,4 Mrd. US-Dollar. Zu den hohen Erwartungen im Vorfeld des am 29. Januar präsentierten Berichts zum vierten Quartal 2014 hatte das zuletzt starke Unternehmenswachstum, der Rekordbörsengang im Volumen von 25 Mrd. US-Dollar und dann natürlich... » Weiterlesen
Apple hat es wieder einmal geschafft (Christian-Hendrik Knappe)
30 Jan
Erneut wurden die schon hohen Erwartungen des Marktes von Apple noch übertroffen. Viele Investoren fragen sich jetzt, was noch möglich ist, wenn es der Konzern mit dem Apfel im Logo auch schafft mit der Produktion der hohen Nachfrage nach dem iPhone 6 und dem iPhone 6 Plus dauerhaft nachzukommen. Konzernchef Tim Cook gab schließlich im Rahmen einer Telefonkonferenz zu verstehen, dass Apple dies erst zum Januar gelungen sei. Zuvor hatte das Unternehmen beeindruckende Ergebnisse für das Weihnachtsquartal 2014 präsentiert. Laut Konzernangaben vom 28. Januar schaffte es Apple im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014 15 (Ende Dezember) sowohl auf der Umsatzseite als auch an der Ergebnisfront neue Rekorde aufzustellen. Zu verdanken hatte man das in erster Linie neuen Rekord-... » Weiterlesen
DAX: Geht die Rekordjagd (auch) dank Euro-Schwäche weiter? (Christian-Hendrik Knappe)
28 Jan
Mit den Staatsanleihenkäufen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben die Märkte endlich das bekommen, worauf sie sich lange Zeit gefreut hatten. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese eher Fluch oder Segen sein werden. Noch bevor Notenbank-Chef Mario Draghi am 22. Januar ein umfangreiches QE-Programm der EZB verkündet hatte, kletterte der DAX im Vorgriff auf diese Entscheidung auf neue Rekordhöhen. Sollten die Staatsanleihenkäufe ähnlich wie in den USA wirken, dann dürfte das wichtigste deutsche Börsenbarometer in noch luftigere Höhen vordringen. Allerdings ist der Erfolg der ungewöhnlichen Maßnahmen nicht garantiert, während der Ausgang der Parlamentswahlen in Griechenland eine weitere Unbekannte für die Entwicklung an den europ&au... » Weiterlesen
Gold: Es gibt wieder Argumente (Christian-Hendrik Knappe)
23 Jan
Das Jahr 2015 ist gerade angelaufen. Es lässt sich jedoch schon einmal sagen, dass Gold ganz besonders zu den Frühstartern gehört. Schließlich wurde der Ruf nach dem so genannten sicheren Hafen lauter, als es an den Märkten wieder etwas mehr Auf und Ab ging. Ganz besonders im Gedächtnis dürfte dabei der 15. Januar bleiben, als sich die Schweizerische Nationalbank (SNB) überraschend dazu entschlossen hatte, die Kopplung des Schweizer Franken an den Euro aufzuheben. Bis dahin wollten die Schweizer Währungshüter einen zu starken Franken gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung vermeiden. Aus diesem Grund wurde seit September 2011 ein Mindestkurs von 1,20 Franken für 1 Euro gepflegt. Da die SNB bis zuletzt jedoch versichert hatte,... » Weiterlesen
Politiker verkündeten noch nicht getroffene EZB-Beschlüsse als Tatsache (Christian...
22 Jan
Haben meine Kollegen eben ausgesandt: "Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute beschlossen, jeden Monat für 60 Mrd. Euro Staatsanleihen und andere Wertpapiere aus der Euro-Zone zu kaufen. Das Kaufprogramm startet im März und soll bis Ende September 2016 fortgeführt werden. Dazu Johannes Müller, Chief Investment Officer Wealth Management Germany der Deutschen Asset & Wealth Management (Deutsche AWM): „Das Volumen und die Dauer des Kaufprogramms liegen am oberen Ende der Erwartungen. Wir rechnen aber damit, dass nach einer kurzen Phase der Euphorie wieder etwas Ruhe an den Märkten einkehren dürfte.“ „Aus wirtschaftlicher Perspektive vertreten wir die Ansicht, dass die Staatsanleihenkäufe weder ein Allheilmittel gegen die Wirtschaftsfl... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.