23.06.24

Da bei dieser Fussball-Euro die besten vier Gruppen-Dritten weiterkommen und Österreich da unter den Kandidaten ist, darf natürlich gerechnet werden. Und das ist deswegen spannend, da ja nicht alles gleichzeitig passiert. Und heute hat Ungarn mal einen dritten Rang in der Gruppe mit Deutschland, der Schweiz und Schottland dank eines Last Minute Tores fixiert. Es ist gut für Österreich, dass nicht die Schotten gewonnen haben, aber ein Unentschieden wäre noch besser gewesen, dann wären die drei Punkte Österreichs sowieso nicht einholbar dagestanden. Um vor den Ungarn zu bleiben, dürfen die Österreicher nun sogar mit 3 Toren Unterschied gegen die Niederlande verlieren (was natürlich gegen potenziell in einen Lauf kommende Holländer immer einzukalkulieren ist). Ich glaube aber gelesen zu haben, dass irgendeine KI die Aufstiegswahrscheinlichkeit für Österreich mit 98 Prozent beziffert hat, vor allem, weil uns die Polen wegen des direkten Duells nicht mehr überholen können. Ich glaube, schon am Dienstag können wir das fix bejubeln, das mit dem Aufstieg in die Last 16.

 

Alibaba: Der Handelsstreit bleibt eine große Gefahr (Christian-Hendrik Knappe)

Alibaba steht derzeit nicht im Mittelpunkt des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits. Diese Ehre gebührt einem anderen chinesischen Unternehmen. Allerdings kann sich auch Alibaba den negativen Auswirkungen der Handelsstreitigkeiten nicht für immer entziehen. In den vergangenen Wochen ist der Handelsstreit zwischen den USA und China eskaliert. Beide Seiten haben sich mit neuen Strafzöllen überzogen. Nun gerät auch Huawei immer mehr in den Handelskonflikt. Nachdem die US-Regierung den nationalen Telekommunikationsnotstand ausgerufen und US-Unternehmen die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Netzwerkausrüster und Handyhersteller ohne vorherige Sondergenehmigung untersagte, überdenken andere Unternehmen ihre Zusammenarbeit mit Huawei. Allen voran die Google-Muttergesells...     » Weiterlesen


 

Dialog Semiconductor hat immer noch einen weiten Weg vor sich (Christian-Hendrik K...

Zuletzt honorierten Anleger das Vorhaben von Dialog Semiconductor , sich von seinem langjährigen Großkunden Apple unabhängiger zu machen. Allerdings wird dies dem schwäbisch-britischen Halbleiterunternehmen nicht über Nacht gelingen. Die Dialog-Semiconductor-Aktie hat sich von den in den Jahren 2017 und 2018 erlebten Kursturbulenzen deutlich erholen können. Diese wurden vor allem durch die Unsicherheit in Bezug auf die weitere Beziehung zu Apple befeuert. Marktteilnehmer fragten sich lange Zeit, ob Apple weiterhin Chips im Bereich Strommanagement (PMICs, power management integrated circuits) bei Dialog Semiconductor bestellen oder diese für seine iPhones oder iPads doch in Eigenregie entwickeln würde. Diese Frage hatte umso mehr Gewicht, da es sich mit Apple ...     » Weiterlesen


 

Lyft und die Mobilität der Zukunft (Christian-Hendrik Knappe)

Die schwache Performance von Lyft hat dem Branchenkonkurrenten Uber das Börsendebut vermasselt. Trotzdem dürften beide Fahrdienstvermittler mit Optimismus in die Zukunft blicken. Schließlich sind sie mittendrinn, wenn es um die Entwicklung der Mobilität der Zukunft geht. Kaum einem anderen Börsengang wurde an den Aktienmärkten in den vergangenen Jahren derart entgegengefiebert wie dem IPO des Fahrdienstvermittlers Uber. Am 10. Mai war es endlich so weit. Die Anteilscheine gingen mit dem Tickerkürzel "UBER" an der New York Stock Exchange in den Handel. Allerdings wurde bereits in den Tagen vor dem IPO deutlich, dass Uber sich nicht den allerbesten Zeitpunkt für das Börsendebut ausgesucht hatte. Die Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA sowie d...     » Weiterlesen


 

Volkswagen: Der Anfang ist gemacht, viel mehr aber auch nicht (Christian-Hendrik K...

Volkswagen zeigte sich von den jüngsten Marktturbulenzen unbeeindruckt und legte einen überraschend positiven Start in das Geschäftsjahr 2019 hin. Allerdings ist es alles andere sicher, dass es so positiv weitergehen wird. Schließlich kommen die ganz großen Herausforderungen auf VW und andere Branchenvertreter erst noch zu. Die jüngste Erholung an den Börsen hat auch dafür gesorgt, dass sich die zeitweise arg gebeutelten deutschen Automobilwerte erholt zeigen konnten. Allerdings haben die Branchenvertreter immer noch mit sehr vielen Unsicherheitsfaktoren zu kämpfen. Dies wurde nun im Zuge des jüngsten Quartalsberichts von Volkswagen deutlich. Der „Dieselskandal“ verfolgt die Wolfsburger noch immer. Im Zuge der Bekanntgabe der Geschäfts...     » Weiterlesen


 

BYD mischt den Elektroautomarkt auf! Wie viel Potenzial ist noch vorhanden? (Chris...

Bisher scheint die US-Investorenlegende Warren Buffett mit dem Einstieg beim chinesischen Autohersteller BYD alles richtig gemacht zu haben. Das Unternehmen hat eine erstaunliche Entwicklung genommen. Allerdings ist dies keine Garantie dafür, dass BYD auch in Zukunft im Konzert der ganz Großen bestehen wird. Der chinesische Batterie- und Elektroautohersteller BYD hat inzwischen weltweit mehr als 50.000 rein elektrisch fahrende Busse ausgeliefert. Darunter ist auch der K12A, der längste Elektrobus der Welt zu finden. Diese 27 Meter lange Version seines elektrischen Gelenkbusses lieferte BYD zum Beispiel in die kolumbianische Hauptstadt Bogotá. Damit profitiert das Unternehmen von der wachsenden Nachfrage nach einem emissionsfreien Öffentlichen Personennahverkehr. Vor allem in C...     » Weiterlesen


23.06.24

778. Am Freitag hatten wir den Juni-Verfall, die Verfallstage sind stets die dritten Freitage im Monat und zum Quartalsende geht es da besonders zur Sache, man spricht von einem dreifachen Verfall mit mehr Produkten als sonst, die auslaufen. Und so sahen wir in Wien 778 Mio. Euro Handelsvolumen, dies war der grösste Wert heuer bisher, in Deutschland waren es sogar 20x soviel, mehr als 15 Mrd. an diesem einem Tag. Auch wenn die Terminbörsen selbst nicht mehr so wichtig sind wie früher und auch Wien gar keine eigene Terminbörse (früher: die mächtige ÖTOB) mehr hat, so werden doch an Verfallstagen immer wieder Indizes leicht adjustiert und das bringt Volumen. Und Volumen erzeugt mehr Volumen. Man sucht sich logischerweise solche Tage für Umstellungen aus, da es da mehr Handelsvolumen gibt und so die Umstellungseffekte leichter zu verkraften sind im Orderbuch. Solche Tagen tun dem Markt gut, die Wiener Börse verdient natürlich an den Umsätzen mit. Wie schön wäre es, wenn die Werte dieser Tage einfach normal wären. Aber da fehlt uns viel, weil Österreich einfach ETF-ferne Listings hat leider. Ich erinnere: ATX 30 Sparplan bitte.