Barrick Gold: Portfoliooptimierung geht weiter (Christian-Hendrik Knappe)
07 Jun
Die jüngsten Börsenturbulenzen bieten dem Edelmetall Gold die Gelegenheit, seine Stärken als Sicherheitsinvestment auszuspielen. Ob Goldminenbetreiber wie Barrick Gold diese Stärken ebenfalls nutzen können bleibt abzuwarten, da ihre Entwicklung nicht nur vom Goldpreis abhängt. Nach einem sehr starken ersten Quartal 2019 und einem positiven Auftakt in das zweite Quartal, beherzigten Anleger an den weltweiten Aktienmärkten im Mai die alte Börsenweisheit „Sell in May and go away ...“. Für den Ausverkauf sorgten verschiedene Faktoren. Allen voran die Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA. Die beiden Weltmächte überzogen sich mit neuen Strafzöllen. Außerdem geriet der chinesische Handyhersteller und Netzwerkausr... » Weiterlesen
thyssenkrupp: Der falsche Zeitpunkt? (Christian-Hendrik Knappe)
05 Jun
Das Essener Traditionsunternehmen thyssenkrupp muss wieder von vorne anfangen. Der zuletzt arg gebeutelte Stahl- und Technologiekonzern glaubt nun, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Allerdings macht es das derzeitige von Unsicherheiten geprägte Marktumfeld dem Unternehmen nicht leicht, sich neu aufzustellen. Nach Jahren der Unsicherheit hatte sich thyssenkrupp auf eine Strategie festgelegt. Das Stahlgeschäft sollte mit den europäischen Stahlaktivitäten des indischen Konzerns Tata Steel verschmolzen werden. Außerdem hatte das DAX -Unternehmen eine Aufspaltung geplant. Bereiche wie die Aufzugsparte oder das Werkstoffgeschäft sollten voneinander getrennt werden. Es solltenzwei unabhängige börsennotierte Unternehmen entstehen: thyssenkrupp Industrials (Auf... » Weiterlesen
Daimler: Besser spät als nie! (Christian-Hendrik Knappe)
31 May
Mit dem Mercedes-Benz EQC steigt Daimler nun so richtig in den Elektroautomarkt ein. Andere Unternehmen sind wesentlich weiter. Zum Beispiel der kalifornische Elektrowagenbauer Tesla . Doch dies bedeutet nicht, dass die Schwaben nicht zu einem erfolgreichen Überholmanöver ansetzen könnten. Derzeit hält der Handelsstreit zwischen den USA und China die Aktienmärkte in Atem. Im Zuge der jüngsten Eskalation des Handelskonflikts haben sich die beiden Weltmächte mit neuen Strafzöllen überzogen. Dabei gilt es zu bedenken, dass zwischen den USA und der EU in Sachen Handel alles andere als Frieden herrscht. Im Fokus dieses Streits steht die Automobilindustrie. Zwar hat US-Präsident Donald Trump kurz vor Auslaufen einer Frist die Entscheidung über Sonderz... » Weiterlesen
adidas bleibt nicht verschont (Christian-Hendrik Knappe)
29 May
Trotz der jüngsten Marktturbulenzen infolge der Eskalation im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit und des Brexit-Chaos kletterte die adidas -Aktie auf neue Rekordstände. Der größte europäische Sportartikelhersteller reitet seit Jahren auf einer Erfolgswelle. Allerdings müssen auch die Herzogenauracher mit einigen Herausforderungen fertig werden. In dieser Saison hat Real Madrid im europäischen Fußball keine allzu gute Figur abgegeben. In der spanischen Liga hatte man keine Chance auf den Titel, in der Champions League erfolgte ein frühes Aus im Achtelfinale. Trotzdem greift adidas tief in die Tasche, um die seit 1998 bestehende Zusammenarbeit mit dem Verein bis 2028 zu verlängern. Auch weil man beim Sportartikelhersteller weiß, dass die &bdq... » Weiterlesen
Bayer & Monsanto: Irgendwann könnte der Druck zu groß werden (Christian-Hendrik Kn...
24 May
Bayer und Monsanto haben zuletzt vor den US-Gerichten keine gute Figur abgegeben. Trotz der ersten sehr teuren Glyphosat-Fälle zeigt sich das Management weiterhin sehr kämpferisch. Allerdings könnte es langsam an der Zeit sein, die bisherige Abwehrstrategie zu überdenken. Zumal es auch für die Führungsmannschaft des DAX-Konzerns eng wird. Bayer-Chef Werner Baumann sorgte auf der am 26. April 2019 abgehaltenen Hauptversammlung des Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzerns für ein Novum am deutschen Aktienmarkt. Erstmals wurde ein amtierender Chef eines DAX-Konzerns von den Anteilseignern nicht entlastet. Lediglich 44,5 Prozent des anwesenden Grundkapitals stimmten für die Entlastung. Ein Jahr zuvor lag der Zustimmungswert noch bei 97 Prozent. Im Fall von gro&szli... » Weiterlesen
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778. Am Freitag hatten wir den Juni-Verfall, die Verfallstage sind stets die dritten Freitage im Monat und zum Quartalsende geht es da besonders zur Sache, man spricht von einem dreifachen Verfall mit mehr Produkten als sonst, die auslaufen. Und so sahen wir in Wien 778 Mio. Euro Handelsvolumen, dies war der grösste Wert heuer bisher, in Deutschland waren es sogar 20x soviel, mehr als 15 Mrd. an diesem einem Tag. Auch wenn die Terminbörsen selbst nicht mehr so wichtig sind wie früher und auch Wien gar keine eigene Terminbörse (früher: die mächtige ÖTOB) mehr hat, so werden doch an Verfallstagen immer wieder Indizes leicht adjustiert und das bringt Volumen. Und Volumen erzeugt mehr Volumen. Man sucht sich logischerweise solche Tage für Umstellungen aus, da es da mehr Handelsvolumen gibt und so die Umstellungseffekte leichter zu verkraften sind im Orderbuch. Solche Tagen tun dem Markt gut, die Wiener Börse verdient natürlich an den Umsätzen mit. Wie schön wäre es, wenn die Werte dieser Tage einfach normal wären. Aber da fehlt uns viel, weil Österreich einfach ETF-ferne Listings hat leider. Ich erinnere: ATX 30 Sparplan bitte.