Griechische Aktien – eigentlich kann es nur einen Turnaround geben (Birgit Willber...
16 Feb
Griechenland ist nicht nur seit den Wahlen im Januar dieses Jahres in aller Munde. Vielmehr haben das Land und der griechische Aktienmarkt nicht nur unter der europäischen Finanzkrise, sondern in den letzten Jahren auch unter der hausgemachten Wirtschaftssituation stark gelitten. Seit 2008 kam es zu einem Kurzsturz an der griechischen Börse mit einem Einbruch von gut 90 Prozent. Doch trotz des desolaten Staatshaushaltes konnten sich viele griechische Unternehmen seitdem zunehmend erholen. Neben der Binnennachfrage sorgte auch der Export vielfach für sehr gute Unternehmensergebnisse. Dies zeigt wieder einmal, dass eine Staatskrise keine Unternehmenskrise sein muss. Die Probleme von Staaten mit den damit verbundenen Turbulenzen bei Staatsanleihen schlagen nicht zwingend auf die Geschä... » Weiterlesen
Mindset. Die Frage, ob sich Joe Biden nun aus dem Wahlkampf zurückzieht oder nicht, ging seit Monaten im Kreis. Nun hat er es getan und ich sage mal so: Das wird der Börse weitgehend egal sein, so wie sogar Kontrahent Donald Trump der Börse weitgehend egal ist. Denn: In den Vereinigten Staaten haben wir ein Kapitalmarktselbstverständnis, an dem weder Demokraten noch Republikaner rütteln wollen. Das gehört einfach zum Mindset und zur Altervorsorge, dass man Aktien hat. Anders in Österreich: Bei uns gehört es nicht zum Mindset und damit ist auch hier im Grunde egal, wer am Ruder ist. Auch mein Lieblingsthema KESt ist international gesehen ein Randthema. Es sind die Untenrehmenszahlen, verglichen mit der Peer Group und reduziert um einen Standortnachteil (mangelnde Rechtssicherheit, hohe Lohnnebenkosten und so), die die Kurse machen. Aktuell kaufen vor allem internationale Investoren österreichische Aktien, wenn es steuerlich attraktiver wäre, würden auch mehr private InländerInnen kaufen. Die österreichischen Instis haben ja den Heimmarkt nach und nach reduziert. Langfristig sind es die Unternehmensergebnisse, kurzfristig könnte aber aber ein(e) kapitalmarktaffine(r) Politiker(in) DER Trigger sein. Wie damals Schüssel.