Warren Buffett kauft sich selbst (Andreas Kern)
30 Jul
Warren Buffett gilt als der König der Anleger. Seine auf Benjamin Graham zurückgehende Methode des Value Investments hat ihn zu einem der reichsten Männer der Welt gemacht. Und genau deshalb steht er nun vor einem Problem: Satte 109 Milliarden US-Dollar hat sein Unternehmen, Berkshire Hathaway, inzwischen auf der hohen Kante liegen. Zweifelsohne ein Problem, das manch anderes Unternehmen gerne hätte. Aber auch wenn Buffett für seine Geduld bei der Suche nach Anlagechancen berühmt ist, sein Vermögen baute er nicht auf, indem er Kapital unproduktiv herumliegen ließ. Zwar ist er gewillt zu investieren, aber der langjährige Bullenmarkt macht es ihm fast unmöglich, unterbewertete Aktien mit entsprechend großen Wachstumsaussichten zu finden. Es ist so s... » Weiterlesen
Warren Buffett kauft sich selbst (Andreas Kern)
23 Jul
Warren Buffett gilt als der König der Anleger. Seine auf Benjamin Graham zurückgehende Methode des Value Investments hat ihn zu einem der reichsten Männer der Welt gemacht. Und genau deshalb steht er nun vor einem Problem: Satte 109 Milliarden US-Dollar hat sein Unternehmen, Berkshire Hathaway, inzwischen auf der hohen Kante liegen. Zweifelsohne ein Problem, das manch anderes Unternehmen gerne hätte. Aber auch wenn Buffett für seine Geduld bei der Suche nach Anlagechancen berühmt ist, sein Vermögen baute er nicht auf, indem er Kapital unproduktiv herumliegen ließ. Zwar ist er gewillt zu investieren, aber der langjährige Bullenmarkt macht es ihm fast unmöglich, unterbewertete Aktien mit entsprechend großen Wachstumsaussichten zu finden. Es is... » Weiterlesen
Trends statt Zölle! (Andreas Kern)
16 Jul
Seit Jahrzehnten beschreitet die Weltwirtschaft nun schon den Weg immer stärkerer Vernetzung. Doch mit den zunehmenden Handelsstreitigkeiten könnte diese Entwicklung nun ihr vorläufiges Ende erreicht haben. Insbesondere der Streit zwischen den beiden dominierenden Volkswirtschaften, den USA und China, eskaliert weiter: In Schanghai verrotten tonnenweise beste US-Rindersteaks und in den USA wird einstmals billiger Chinastahl zum unerschwinglichen Luxusgut. Den Preis hierfür werden naturgemäß die Verbraucher zahlen, was ja auch die Idee hinter diesen Maßnahmen ist: Ausländische Produkte verteuern sich und die Konsumenten im Inland wenden sich daher wieder den Gütern aus einheimischer Produktion zu. So zumindest die Theorie. Ob sich diese in der Realit&a... » Weiterlesen
Bleiben wir gelassen (Andreas Kern)
08 Jul
eigentlich könnten wir uns in diesen Tagen entspannt zurücklehnen. Nachdem das Aus von Jogis Team in Russland inzwischen so halbwegs verarbeitet ist, darf man sich nun als neutraler Zuschauer über eine hoffentlich spannende K.O.-Runde mit vielen Überraschungen freuen. Tatsächlich aber blickte ganz Europa zuletzt mit einer Mischung aus Sorge und Verwunderung auf Deutschland. Der Asylstreit zwischen CDU und CSU drohte die Union und damit auch die Bundesregierung zu sprengen. An der politischen Bewertung dieser Tage haben sich schon viele Kommentatoren „abgearbeitet“. Jenseits des Inhalts fällt vor allem die Aufgeregtheit, ja fast schon Hysterie auf, mit der Eilmeldungen („Seehofer tritt zurück“, „Seehofer kündigt Rücktritt vo... » Weiterlesen
Gegenwind aus den USA (Andreas Kern)
24 Jun
angesichts der großen Börsentrends ist das tägliche Auf und Ab der Kurse nicht viel mehr als eine Fußnote. Das gilt selbst für politische Ereignisse wie die deutsche Regierungskrise, die aktuell die Diskussion dominiert. Über die kurzen Beine politischer Börsen war hier ja bereits die Rede. Aber welche Faktoren sind es denn nun, die hinter großen Trends stecken? Auf Unternehmensebene ist dies an erster Stelle die (erwartete) Entwicklung der Gewinne. Und in dieser Gewinnentwicklung ist der Zins, als der mutmaßlich zentralste Preis einer Volkswirtschaft, auf vielfältige Weise enthalten: Bei Unternehmen mit hohem Fremdkapitalanteil ist der Einfluss offensichtlich. Aber auch andere Unternehmen erfreuen sich an billigem Geld, da dieses sowohl ihre I... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.