DAX-Analyse am Morgen: Fester, aber nicht mehr so dynamisch (Marc Schmidt)

Der deutsche Leitindex hat am Donnerstag deutlich verlangsamt an die Rallye vom Vortag angeknüpft. Nach einem starken Start und einem neuen Jahreshoch bei 11.893 Punkten kam es zu einer kleinen Intraday-Konsolidierung, die allerdings oberhalb von 11.800 Zählern ohne charttechnische Konsequenzen blieb.

Dem deutschen Leitindex fehlen also weiterhin nur 1,3% bis zur runden 12.000er-Marke und 4,6% bis zum Allzeithoch bei 12.390 Punkten. Eine Distanz, die angesichts der jüngsten Trendstärke durchaus machbar erscheint, zumal die Kurse zusätzlich vom sogenannten Januar-Effekt profitieren könnten – auch wenn es sich dabei eher um eine Art Bilanz handelt. Denn:

Rechnet man den DAX bis ins Jahr 1959 zurück (das geht mithilfe des Index der Börsenzeitung), dann konnte in der 57-jährigen Historie 37 mal ein positiver Januar beobachtet werden. Und wenn das zutraf, ergab sich 26 mal – also in 70% der Fälle – auch für das gesamte Börsenjahr eine positive Rendite.

Die Risiken eines Rückschlags sollten aber trotzdem nicht unterschätzt werden, auch wenn es sich dabei zunächst nur um Korrekturversuche handeln dürfte. Die Bereich rund um 11.750, 11.685 und 11.600 sind jedenfalls als interessante Unterstützungen zu sehen, zumal es von dort aus dann auch sprunghaft weiter nach oben gehen kann.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets



(27.01.2017)

DAX, Kurszettel, grün http://www.shutterstock.com/de/pic-361977830/stock-photo-national-flag-of-germany-with-a-large-display-of-daily-stock-market-price-and-quotations-during.html, (© www.shutterstock.com)


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Marc Schmidt

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