AUTOR:  Jannik Gölz

Marktlage
In Griechenland treten die ersten Reformen heute in Kraft: Die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel steigt um 10% auf 23% an und trifft damit nun wirklich jeden im Land. Auch bei den Kapitalverkehrskontrollen gibt es Lockerungen. Zwar dürfen die Griechen nun wieder mehr als 60€ am Tag abheben, jedoch darf die Summe aller Auszahlungen pro Woche 420€ nicht überschreiten, was letztlich den bisherigen 60€ pro Tag entspricht. Die heute fällige Rate an die EZB in Höhe von 3,5 Milliarden Euro hat Griechenland Medien zufolge bereits angewiesen. Paradoxerweise wird diese Zahlung wohl mit eben jenem Geld beglichen, das der griechische Staat durch die derzeitige Brückenfinanzierung von EZB und der Eurogruppe erhält.

Der Dow Jones konnte die vergangene Woche noch ohne große Verluste am letzten Handelstag beenden und schloss bei 18.086 Punkten. Feiertagsbedingt bleiben die Börsen in Japan heute geschlossen. Zudem ist auf Grund technischer Probleme der gesamte Derivate-Handel bei der Eurex  heute erst um 10:30 angelaufen.


Dax
Trotz alledem scheint der Dax heute seinen aktuellen Trend der vergangenen Tage fortzusetzen. Den Dämpfer vom Freitag scheint er gut verkraftet zu haben. Mit derzeit 11.774 Punkten steht der deutsche Leitindex heute wieder im Plus. Im Tageschart gut zu sehen, marschiert er damit weiter auf sein Hoch vom Mai zu, das bei 11.932 Punkten liegt. Das 61.8er Retracement hat er heute überwunden, weitere Kursgewinne scheinen möglich. Ob die um Griechenland langsam einkehrende „Ruhe“, zumindest auf politischer Ebene, weitere Kurszuwächse fördern oder hemmen wird, lässt sich derzeit jedoch noch nicht sagen.

Gold
Der Goldpreis hat in den frühen Morgenstunden im asiatischen Handel ordentlich Federn lassen. Kurzzeitig fiel der Preis pro Feinunze auf rund 1087 Dollar ab, konnte sich danach jedoch etwas erholen und steht derzeit bei 1115 Dollar. Als Grund für die anhaltende Schwäche des Goldpreises  sehen Experten den weiterhin starken Dollarkurs, aber auch die bevorstehende Zinserhöhung in den USA belasten. Charttechnisch durchbricht der Kurs damit die letzte Woche bereits erwähnte Unterstützung von 1142,60 Dollar. Selbst die nächste Schwelle bei 1131,80 Dollar kann diesen Fall heute Morgen nur kurzzeitig abfangen, bevor der Preis auch darunter fällt. Nun scheint er sich bei rund 1115 Dollar kurzzeitig zu stabilisieren.

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Verfasser: Jannik Gölz, Trainee Analyst
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Risikowarnung

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Christian Kremer

XTB Head of Sales Deutschland & Österreich, verantwortet als Head of Sales den Vertrieb in Deutschland und Österreich. Sein Fokus liegt zudem auf der Entwicklung und Erweiterung des Aus- und Weiterbildungsangebots. Der gelernte Bankkaufmann war vor seiner Tätigkeit bei XTB als Sales Manager maßgeblich an dem Vertriebsausbau eines bekannten Brokers beteiligt. Bei XTB ist er Experte in den Bereichen Wertpapiere und Derivate.

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