AUTOR:  Jannik Gölz

Marktlage
Um das Thema Griechenland ist es ein wenig ruhiger geworden. Wer jedoch denkt, das Thema sei bereits vom Tisch, irrt. Derzeit winken die anderen europäischen Parlamente, die den Reformvorschlägen auch zustimmen müssen, diese durch. Die Finnen haben trotz des Widerstands im Parlament bereits zugestimmt, heute debattiert der Bundestag darüber.

Als logische Konsequenz hat sich die Lage an den Märkten etwas beruhigt. Der Dow Jones legte gestern nochmals 0,4% zu auf 18.120. Der Nikkei konnte bis heute Morgen immerhin noch +0,25% draufpacken und steht bei 20.650 Punkten.

Für wieder mehr Schwung könnten heute Zahlen aus den USA sorgen: Um 14:30 Uhr werden die Verbraucherpreise vom Juni veröffentlicht, um 16:00 Uhr dann noch das für die komsumgetriebene amerikanische Wirtschaft wichtige Verbrauchervertrauen-Barometer der Uni Michigan.


Dax
Der Dax startet verhalten in den letzten Handelstag der Woche. Wie erwartet kommt es vorerst nicht zu weiteren Kurssprüngen. Anleger scheinen die Gewinne der vergangenen Tage vor dem Wochenende allmählich mitnehmen zu wollen. Diese Tendenz ließ sich schon seit gestern Mittag im Chart erkennen, den Bullen scheint die Luft auszugehen nach sieben fulminanten Handelstagen. Das Mai-Hoch bei 11.932 Punkten rückt damit in weite Ferne und bleibt (zumindest diese Woche) unerreicht. Mit 11.679 Punkten steht der deutsche Leitindex derzeit leicht im Minus. Fällt er wieder unter die Marke von 11.642, sollten Trader die untere Kante des Gaps vom Donnerstag im Auge behalten, das noch nicht geschlossen wurde.

Google
Google konnte gestern mit erstaunlich guten Quartalszahlen überraschen. Trotz des Wandels hin zur Nutzung von mobilen Geräten mit deutlich billigerer Werbung, konnte der Konzern seine Ergebnisse nochmals steigern.

Der erwirtschaftete Überschuss des Internet-Riesen wuchs im 2. Quartal von 3,35 Milliarden auf 3,9 Milliarden US-Dollar im Jahresvergleich. Der Umsatz konnte um 11 Prozent auf 17.7 Milliarden Dollar wachsen. Ohne den starken Dollar, hätte der Gewinn aus dem Ausland sogar für eine Steigerung von rund 18% gesorgt. Von den guten Nachrichten beflügelt, stieg die Aktie nachbörslich auf 675 Dollar je Anteil und lässt damit das bisherige Jahreshoch von 611 Dollar weit hinter sich.

- Haben Sie Anregungen oder wollen gerne meine Ansichten mit mir diskutieren, schicken Sie mir gerne eine E-Mail an experten@xtb.de. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Trading-Tag.


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

Verfasser: Jannik Gölz, Trainee Analyst
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Risikowarnung

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Christian Kremer

XTB Head of Sales Deutschland & Österreich, verantwortet als Head of Sales den Vertrieb in Deutschland und Österreich. Sein Fokus liegt zudem auf der Entwicklung und Erweiterung des Aus- und Weiterbildungsangebots. Der gelernte Bankkaufmann war vor seiner Tätigkeit bei XTB als Sales Manager maßgeblich an dem Vertriebsausbau eines bekannten Brokers beteiligt. Bei XTB ist er Experte in den Bereichen Wertpapiere und Derivate.

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