AUTOR:  Jannik Gölz

Marktlage
Wie vor wenigen Stunden verkündet wurde, hat man sich nach langen Verhandlungen in Brüssel auf ein umfangreiches Reform- & Sparprogramm geeinigt. Damit ist die Grundlage für ein neues Hilfsprogramm geschaffen. Abgeschlossen ist der Prozess damit aber noch lange nicht: Erst müssen nun verschiedene Parlamente dem Paket zustimmen, bevor man sich auf das neue Hilfsprogramm einigen kann. Von 86 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre ist die Rede.

An den Märkten geht es weiterhin bergauf: Der Dow Jones schloss sich am Freitag dem Dax an und beendete die Woche mit einem Plus bei 17.760 Zählern. Auch der Nikkei kann zulegen und klettert wieder über die Marke von 20.000 Punkten.


Dax
Der Dax steigt weiter und kann auch von den Nachrichten aus Brüssel profitieren. Derzeit bewegt sich der deutsche Leitindex knapp unter seinem Hoch von heute Morgen bei 11.515. Schafft er es, dieses zu überwinden und damit auch das Gap vom 29. Juni bei 11.522 Punkten zu schließen, stehen die Zeichen gut für weitere Kursgewinne. Schafft der Kurs es hingegen nicht, diesen Bereich zu durchbrechen, könnte er zurück zum 78.6er Retracement laufen, bei etwa 11.330. 




Top & Flop
Wenig überraschend zeigen sich heute Morgen alle Dax-Werte mit Kursgewinnen. Am meisten von der Einigung mit Griechenland profitieren die Aktien der deutschen Banken: Die Commerzbank kann knapp 3% zulegen auf 11,70 Euro, der Branchenprimus Deutsche Bank klettert ebenfalls um 2,6% auf derzeit 29,27 Euro. Übertroffen werden die Banken jedoch von der Aktie der Deutschen Börse. Dank einer Kaufempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs steigt der Wert des Anteilsschein heute um 3,4% und ist damit der Gewinner im Dax.

Zu den Flops im Dax zählen die Papiere von K+S, Henkel und die Aktie der Lufthansa. Nach dem Übernahmeangebot von Potash für den Düngemittel- und Salzproduzent ist es um die Aktie wieder ruhiger geworden. Jedoch ist das Thema noch nicht vom Tisch, was die Aktie weiterhin interessant macht. Bei der Lufthansa hingegen stehen bald wohl wieder Streiks ins Haus.


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Verfasser: Jannik Gölz, Trainee Analyst
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Risikowarnung

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Christian Kremer

XTB Head of Sales Deutschland & Österreich, verantwortet als Head of Sales den Vertrieb in Deutschland und Österreich. Sein Fokus liegt zudem auf der Entwicklung und Erweiterung des Aus- und Weiterbildungsangebots. Der gelernte Bankkaufmann war vor seiner Tätigkeit bei XTB als Sales Manager maßgeblich an dem Vertriebsausbau eines bekannten Brokers beteiligt. Bei XTB ist er Experte in den Bereichen Wertpapiere und Derivate.

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