Laufen wir in eine Übertreibung? (Stephan Feuerstein)
16 Aug
Die Quartalszahlensaison hat dem DAX zuletzt klar unter die Arme gegriffen und den Index auf neue Höchststände befördert. So sorgten in der vergangenen Woche unter anderem die Ergebnisse der Münchener Rück, von HeidelbergCement oder auch von Henkel für freundliche Stimmung. Nicht so gut lief es hingegen einmal mehr für die Versorger und dabei speziell für E.ON. Nun nimmt die Fülle an Unternehmensdaten aber allmählich wieder ab, so dass davon auszugehen ist, dass sich die Marktteilnehmer wieder verstärkt konjunkturellen Indikatoren widmen. Empire State Index bricht ein! Der Empire State Index ist zwar „nur“ ein Herstellerindex des US-Bundesstaates New York, wird aber dennoch als übergeordneter Konjunkturindikator betrachtet. Dieser... » Weiterlesen
Bewertungsniveaus angestiegen (Stephan Feuerstein)
09 Aug
Die Banken haben den jüngsten Stresstest gut überstanden. In den USA sind deutlich mehr Stellen geschaffen worden als erwartet und ein Teil der Unternehmen liefert auch noch Quartalsergebnisse, die vom Markt positiv aufgenommen werden. Bei genauerer Betrachtung hat sich aber im Hintergrund die eine oder andere düstere Wolke gebildet, die momentan offensichtlich etwas verdrängt wird. Hohe Bewertungen von Unternehmen Vergleicht man die fundamentale Bewertung der Unternehmen und hierbei besonders die der US-Unternehmen, so fällt auf, dass diese auf Bewertungsniveaus angestiegen sind, die zuletzt vor den großen Einbrüchen in den Jahren 2000 bzw. 2007 erreicht wurden. Es bietet sich daher an, genau die Entwicklung der Wirtschaft zu beobachten, da hier erste ernste Warnsi... » Weiterlesen
Wann ist ein antizyklischer Trade besonders attraktiv? (Stephan Feuerstein)
02 Aug
Die Ergebnisse des Bankenstresstestes wurden am vergangenen Freitag erst nach dem Handelsende veröffentlicht, so dass die Aktienmärkte darauf nicht mehr reagieren konnten. Dies geschah dann zum Wochenauftakt! Dass der DAX mit einem Sprung von über 120 Punkten in den Handel startete, war dabei nur bedingt überraschend. Der Anstieg war auf die Erleichterung zurückzuführen, dass das Ergebnis des Stresstests einigermaßen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen war. Interessant ist allerdings der zunächst erfolgte Anstieg bei der Deutschen Bank und der Commerzbank. Wenngleich das anfängliche, durchaus beachtliche Kursplus bereits im Vormittagshandel wieder kassiert wurde, zeigt dieser Vorgang doch einmal mehr, dass die Marktteilnehmer gerne auch einmal klar über... » Weiterlesen
Bald wieder Kaufkurse? (Stephan Feuerstein)
25 Jul
So mancher Anleger sieht bereits auf aktuellem Niveau eine Einstiegsgelegenheit. Wir hatten in den letzten Wochen immer wieder darauf aufmerksam gemacht, warum es im Moment statistisch nicht ratsam ist, zu den aktuell sehr stark gestiegenen Notierungen noch einzusteigen. Neben der Saisonalität spielt dabei auch die fortgeschrittene Aufwärtstendenz der letzten Wochen eine Rolle. Nach einem ruppigen August halten wir ab Mitte September aus saisonaler Sicht die Zeit wieder reif für eine höhere Gewichtung in Aktien. Dabei stellt sich dann die Frage, auf welchem Markt man aktiv sein sollte. USA vor Europa? Gute Konjunkturdaten deuten in den USA auf ein robustes Wachstum hin. Auch die Performance zahlreicher US-Werte hat in den vergangenen Wochen deutsche Dividendentitel klar abgehä... » Weiterlesen
Ein Geheimnis des Börsenerfolgs II (Stephan Feuerstein)
19 Jul
In Frankreich gab es in den letzten Tagen einen erneuten Terroranschlag, in der Türkei einen misslungenen Militärputsch und in Folge dessen eine „Säuberungsaktion“, bei welcher nun offensichtlich sogar über die Einführung der Todesstrafe nachgedacht wird. Die Aktienmärkte zeigen sich davon unbeeindruckt. In der Regel erfolgen Reaktionen sehr kurzfristig auf überraschende Momente, die ausgleichende Tendenz lässt dann aber nicht lange auf sich warten. Über- und Untertreibungen – Fluch oder Segen? Profis sprechen immer wieder davon, dass etwas in den Kursen „eingepreist“ ist. Da an der Börse die Zukunft gehandelt wird, versuchen Marktteilnehmer, sich für bevorstehende Ereignisse zu positionieren. Das bedeutet, dass die ... » Weiterlesen
Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...