24.04.24

Ich bin in der Nacht von 23. auf 24. April aus 2 Gründen länger aufgeblieben, zum einen hat meine geliebte Mutter am 24. April Geburtstag und ich bin an solchen Tagen kurz nach null Uhr immer gerne der Erste, der gratuliert. Sie ist einfach die Beste, hat mir ur viele Sachen gelernt, das wissbegierig sein hab ich von ihr.. Und dann war da noch das Match zwischen JJ Wolf und Joel Schwärzler beim ATP 75 in Savannah, die beiden hatte ich ja schon 2x besprochen, da musste ich dann ebenfalls ab Mitternacht ca. alle 10 Sekunden auf die Live-Tennis-App schauen. Das ist ein Zwang, aber es dauerte nicht lange, Youngster Schwärzler siegte gegen die Nr. 1  des Turniers 6:2, 6:1. Aber dann kam noch was: Ich weiss nicht, wie lange die Meldung schon kursierte, jedenfalls hatte ich zwischen gratulieren und schwärzlern gelesen, dass Marcel Hirscher in der nächsten Saison wieder starten wird. Für die Niederlande, okay, aber das ist ja der absolute Hammer. Dafür muss die Niederlande das Rangnick-Team bei der Euro gewinnen lassen. Mindestens. Musste 3x hinschauen.

 

Ein Geheimnis des Börsenerfolgs (Stephan Feuerstein)

Der Juli verläuft eigentlich wie erwartet. Wir nehmen für eine Ausarbeitung einer Perspektive unter anderem auch saisonale Verläufe zu Hilfe. Auf den ersten Blick lautet die alte Börsenregel ja bekanntlich „sell in may and go away – but remember: come back in september“. Man soll also im Mai Gewinne mitnehmen und erst im September wieder neu investieren. Prinzipiell lässt sich durch historische Daten auch wunderbar belegen, dass an dieser Regel durchaus etwas Wahres dran ist. Allerdings lässt sich das Bild natürlich noch etwas verfeinern. So fällt der Juli nach einem schwächeren Mai und einem in der Regel durchwachsenen Juni gerne durch eine Erholungsbewegung auf. „Zwischenrally“ könnte man dies durchaus auch bezeichnen, da ab...     » Weiterlesen


 

If you have a doubt, stay out! (Stephan Feuerstein)

Und wieder ist der Brexit ein bestimmendes Thema, das Einfluss auf die Bewegungen des Aktienmarktes hat. Aber nicht nur Aktien reagieren auf Nachrichten aus dieser Richtung. Ängste vor Unsicherheit führen auch immer wieder zu Nachfrage in Gold und Silber. Silber konnte zum Wochenauftakt nun auch über die Marke von 21 US-Dollar ansteigen und erreichte damit den höchsten Stand seit 2014. Und auch der Goldpreis konnte mittlerweile den seit 2012 bestehenden Abwärtstrend klar überwinden. Nun ergibt sich bei rund 1.400 US-Dollar noch einmal eine schwach ausgeprägte Trendlinie, die sich aus dem Allzeithoch von 2011 und dem Zwischenhoch von Ende 2012 zusammensetzt. Man darf also gespannt sein, ob auch diese Hürde genommen wird. In diesem Fall rücken allmählich wie...     » Weiterlesen


 

Warum? (Stephan Feuerstein)

Diese Frage stellen sich in diesen Tagen Medien und Politik in ganz besonderer Weise. Warum hat sich die Mehrheit der Briten für einen Austritt aus der EU entschieden? An Schuldzuweisungen mangelt es dabei nicht, was aber letztendlich nichts an der Tatsache ändert, wie das britische Volk entschieden hat. Die Fehler dürften weit in der Vergangenheit liegen und nicht nur der britischen Politik anzulasten sein. Vielmehr dürfte es dem aufmerksamen Beobachter nicht entgangen sein, dass nationale Bestrebungen keinesfalls ein britisches Phänomen sind. Die Unzufriedenheit der europäischen Bürger mit der „Politik aus Brüssel“ hat im Falle des Brexits nun ein Zeichen gesetzt, dass zum Umdenken genutzt werden sollte. Denn sonst wird es nur eine Frage der Zeit sein,...     » Weiterlesen


 

In welche Richtung kommt die Überraschung? (Stephan Feuerstein)

Noch vor DEM Termin in dieser Woche steht eine für Europa ebenfalls nicht unwichtige Entscheidung an. So tagt am Dienstag das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zum Anleihekaufprogramm der EZB. Kritiker sehen in der expansiven geldpolitischen Vorgehensweise von EZB-Chef Draghi eine indirekte Staatsfinanzierung. Dies ist der Europäischen Zentralbank allerdings nicht erlaubt, deren vorderstes Ziel eigentlich die Stabilität der Währung war. Sollten die obersten Bundesrichter feststellen, dass sich die EZB außerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt, dürften die Staatsanleihen sicherlich bereits vor dem Brexit entsprechend reagieren. Der omnipräsente Brexit! War es noch vor rund vier Wochen mehr oder weniger eine Randnotiz, ist der Brexit nun kurz vor dem Referendum am...     » Weiterlesen


 

Japans Notenbank nicht vergessen (Stephan Feuerstein)

Seit einigen Wochen machen wir auf die Gefahr eines möglichen Brexit aufmerksam. Je näher der Termin am 23. Juni rückt, desto mehr scheinen die Euro-Gegner Zulauf zu erhalten. Dies wurde vom Markt lange Zeit ignoriert, was der Grund für uns war, immer wieder darauf aufmerksam zu machen. Nun scheint es so, als ob die Marktteilnehmer dieses Versäumnis mit großem Schwung einpreisen möchten, so dass die Aktienkurse seit dem Ende der vergangenen Woche regelrecht zusammengeklappt sind. Zumindest hierzulande, denn in den USA hat sich der Verkaufsdruck vergleichsweise in Grenzen gehalten. Dies muss allerdings nicht so bleiben, denn rein charttechnisch sehen auch dort die Indizes nicht unbedingt sehr hoffnungserweckend aus. Wichtige Daten in dieser Woche, die die Märkte b...     » Weiterlesen


23.04.24

2000 war ich zum ersten Mal Geschäftsführer im Medienumfeld, es ging um WirtschaftsBlatt Online, wir haben damals die Finanzbrands i-Finance und später Börse Express gegründet, weil wir finanzmarktnahe agieren wollten. Wäre damals jemand anderer Geschäftsführer geworden, wäre der Brand sicher anders aufgestellt dagestanden. Aber wir hatten das Vertrauen und es gab in meiner Ära kumuliert mehrere Millionen Euro Gewinn, es war auch eine  super Zeit für die Wiener Börse. Allerdings war es bis 2000 so, dass österreichsiche Unternehmen auch gerne an internationalen Börsen ihr IPO gemacht haben. Und so initiierten wir rund um den Brand i-Finance den iFG, den i-Finance-Growth-Index, der unabhängig vom Börsenplatz Aktien österreichischer Wachstumsunternehmen umfasste. Die Startzusammensetzung Ende 1999 zeigte eine andere Börsewelt: AHT, Adcon Telemetry, Eybl, SEZ, AvW Stamm, AT&S, SBO, BWT, Beko,  S&T, CyberTron, Brain Force, Topcall, Do&Co, Fabasoft ,YLine, Hirsch Servo, Pankl Racing Systems, Libro, Plaut, Palfinger, Sanochemia,  Semperit, SW Umwelttechnik, UIAG. In Summe 11x Wien, 8x Frankfurt, 5x Easdaq Brüssel und 1x Zurüch. Es ist damals sogar gelungen, die Wiener Börse als Real-time-Indexveröffentlicher bzw. Vontobel und die Volksbank als Finanzprodukte-Emittenten auf den iFG zu gewinnen. Da bin ich schon stolz.