26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Augen auf den 8. November gerichtet! (Stephan Feuerstein)

Bereits in der vergangenen Woche hat sich anhand der zunächst freundlichen Reaktion gezeigt, welchen Kandidaten für das US-Präsidentenamt die Finanzmärkte bevorzugen. So sahen Umfragen Hillary Clinton als Gewinner des jüngsten Rededuells, was an den Aktienmärkten zu einer freundlichen Reaktion führte. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass man sich von Clinton eine „berechenbarere“ Politik verspricht. So ist sie und ihr Stil bereits bekannt, böse Überraschungen erwartet man daher weitgehend nicht. Anders sieht es hingegen bei Donald Trump aus. Sollte seine Politik so undurchdacht wie manch eine seiner Äußerungen sein, würde dies eine alles andere als „vorhersehbare“, stabile Politik in Aussicht s...     » Weiterlesen


 

Zinspolitik sorgt weiter für Verzerrungen! (Stephan Feuerstein)

Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Kontrahenten im US-Wahlkampf. Lag die ehemalige First Lady Hillary Clinton zeitweilig wieder vorne, sorgte die Diskussion um ihre Gesundheit für einen Dämpfer in den Umfragen. Umso gespannter darf man in der heutigen Nacht sein, wenn sich Trump und Clinton das erste von insgesamt drei Rededuellen liefern werden. Bereits im Vorfeld zeichnete sich einmal mehr ab, dass auch vor Tiefschlägen nicht gescheut wird. Die Aktienmärkte jedenfalls achten sehr genau darauf, wie sich die beiden Kandidaten präsentieren werden. Da beide momentan ziemlich gleichauf liegen, sorgt ein möglicher Vorsprung des einen oder anderen dann für entsprechende Reaktionen an den Märkten. Insofern sollte man die drei Rededuellen im „Terminplan des Tr...     » Weiterlesen


 

Kommt zu den Hexen die scharfe Korrektur? (Stephan Feuerstein)

In diesem Jahr hat es etwas länger gedauert, bis die Bären das Ruder übernehmen. Saisonale Auswertungen zeigen, dass es ab August zu einer zyklischen Schwächephase kommt, die meist bis Mitte Oktober anhält. In diesem Jahr haben wir allerdings ein US-Wahljahr, so dass sich hier eine kleine Verschiebung ergibt. Demnach ist der August ausnahmsweise ein positiver Monat. Der September bleibt aber in jeder Betrachtung negativ, so dass die Wahrscheinlichkeit eines Rücksetzers nun am höchsten ist. Zerlegt man den Börsenmonat September nun auch noch in die einzelnen Tage, so ergibt sich ein noch detaillierteres Bild. Daraus lässt sich erkennen, dass vor allem die zweite Monatshälfte regelmäßig von schwächeren Notierungen geprägt ist. In der ers...     » Weiterlesen


 

Geldschwemme treibt Kurse (Stephan Feuerstein)

Es gibt viele Gründe, warum Aktien steigen. Manche sind sinnvoll, wie beispielsweise eine fundamentale Unterbewertung oder ein charttechnisches Kaufsignal. Andere sind fragwürdig, wie z.B. der „heiße Tipp“ eines dubiosen Bekannten. Dann gibt es natürlich noch die völlig unsinnigen Gründe, weil beispielsweise eine „Aktie ja nicht mehr billiger werden kann“. Schließlich gibt es aber auch noch die „gezwungenen“ Gründe, die sich ergeben, weil sich keine andere, attraktive Alternative zeigen will. Geldschwemme treibt Kurse Momentan leben wir in einem solchen Zeitabschnitt, in dem als Begründung für einen Anstieg immer wieder „mangels Alternative“ zu lesen ist. Die Niedrigzinspolitik der Notenbanken hat tats&...     » Weiterlesen


 

Hohe Korrekturwahrscheinlichkeit (Stephan Feuerstein)

Die vergangenen Tage haben an den Aktienmärkten eine durchaus überschaubare Tendenz hervorgebracht. Es stellt sich daher durchaus die Frage, ob dies nicht die berühmte „Ruhe vor dem Sturm“ darstellt. So haben die Akteure in der letzten Woche sehr gespannt auf die Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen gewartet. In alter Tradition der FED-Chefs der vergangenen Jahre ist auch Yellen ein Meister darin, genau so viel zu sagen, dass man hinterher auch nicht wirklich klüger ist. Und so blieb eine Marktreaktion nach ihrer Rede am Freitag auch mehr oder weniger aus. Dennoch ist das Problem damit nicht gelöst. Vielmehr schauen die Anleger nun auf wichtige Konjunkturindikatoren, um daraus abzulesen, wie hoch der Druck auf die FED ist, die Zinsen ein weiteres Mal anzu...     » Weiterlesen


28.04.24

Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...