6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Was ist Growth Hacking? Was steckt dahinter? (Stefan Greunz)

29 Jan

Stefan Greunz

Ist „Growth Hacking“ das nächste große Ding nach „Online Marketing“ und „Viralem Marketing“? Oder doch nur ein weiteres Buzzword aus der Startup Community für „Marketing in neuen Kleidern“? Selbst erfahrene Produkt- und Marketing-Experten tun sich mit der Einordnung desBegriffs „Growth Hacking“ sehr schwer. Viele verstehen unter Growth Hacking das Verwenden von möglichst vielen Online-Marketing-Kanälen unter Zuhilfenahme von Social Media und Performance-Marketing Aktivitäten wie zB. A B-Testing, Suchmaschinenoptimierung oder Content Marketing. Growth Hacking kommt historisch gesehen aus der Startup-Szene um möglichst schnell und kosteneffizient neue Kunden bzw. User für ein Produkt gewinnen ...     » Weiterlesen


 

Alois Wögerbauer über seine grösste Fehleinschätzung 2017 und die komplexe FACC #g...

Aus dem Börsenbrief. http: www.boerse-social.com gabb In einem Interview mit Fondsmanager Alois Wögerbauer habe ich ihn gefragt, wie er denn mit dem 3-Banken-Österreich-Fonds 2017 gleich 41 Prozent schaffte ... Also dafür waren viele Aktien verantwortlich. Wesentlich beigetragen zur guten Performance hat sicher RBI, die Aktie war sehr früh sehr hoch gewichtet und gehörte 2017 dann letztendlich zu den besten Performern in Wien. Auch wichtig war generell der Immo-Aktien-Bereich. Ich hatte sehr hohe Positionen in einer S Immo, auch in einer Buwog– auch diese Titel haben sich sehr gut entwickelt. Und von den kleineren Titeln war sehr erfreulich eine AT & S, ein Technologiewert, der lange Zeit eigentlich sehr wenig gemacht hat und wo man 2017 dann als treuer Akti...     » Weiterlesen


 

Nestlé verkauft US-Süßwarengeschäft an Konkurrent Ferrero (Christoph Scherbaum)

Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé (WKN: A0Q4DC ISIN: CH0038863350) hat einen Käufer für sein Süßwarengeschäft in den USA gefunden. Unternehmensangaben zufolge einigte sich Nestlé dabei mit dem Nutella-Produzenten Ferrero auf einen Kaufpreis von 2,8 Milliarden USD. Der Verkauf soll voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2018 abgeschlossen sein. Der Verkauf ist laut dem Schweizer Konzern zufolge Teil der Neuausrichtung des Unternehmens, dass künftig vermehrt gesunde Nahrungsmittel vertreiben will. Der US-Markt wird trotzdem weiter in das Geschäftsgebiet des Unternehmen fallen, allerdings wird man sich hier auf die eignen Stärken konzentrieren. Die Führungsposition in den Produkten für Heimtiere, Wasser, Tiefkühlkost und ...     » Weiterlesen


 

Wochenausblick KW5: Die Woche der Tech-Giganten (Nicolai Tietze, Christoph Scherbaum)

Alphabet (WKN: A14Y6H ISIN: US02079K1079), Amazon (WKN: 906866 ISIN: US0231351067), Apple (WKN: 865985 ISIN: US0378331005), Facebook (WKN: A1JWVX ISIN: US30303M1027) und Microsoft (WKN: 870747 ISIN: US5949181045) legen in den nächsten Tagen ihre Quartalszahlen vor. Auch in Deutschland ist die Berichtssaison in vollem Gange mit Zahlen von Daimler (WKN: 710000 ISIN: DE0007100000), Deutsche Bank (WKN: 514000 ISIN: DE0005140008), SAP (WKN: 716460 ISIN: DE0007164600) und Siemens (WKN: 723610 ISIN: DE0007236101). Unternehmensmeldungen: Unter anderem von Alibaba (WKN: A117ME ISIN: US01609W1027), Alphabet , Amazon , Apple , Boeing (WKN: 850471 ISIN: US0970231058), Daimler , Deutsche Bank , ExxonMobil (WKN: ...     » Weiterlesen


 

DAX von Wall Street gestützt; Aktien kaufen gegen die Inflation (Jochen Stanzl)

29 Jan

Jochen Stanzl

Der deutsche Aktienmarkt schaffte am Freitag an einer Schlüsselmarke eine Umkehr und schloss auf Tageshöchstkurs. Der Blick auf die Technik weckt jetzt die Hoffnung auf drei bis vier positive Handelstage in dieser Woche. Auch dass der DAX nicht tiefer absackte, rückt einen erneuten Angriff auf die Widerstände bei 13.500 Punkten nunwieder in den Bereich des Möglichen. In diesem Jahr wird es an der Börse vor allem um Durchhaltevermögen gehen. Die Schwankungen werden höher, da die Märkte sich stärker mit dem Thema Normalisierung der Geldpolitik auseinandersetzen müssen. Hinzu kommt, dass die Anleger weitaus weniger skeptisch sind als noch vor einem Jahr. Die Zinswende ist eine Chimäre. Die Zentralbanken als verlängerter Arm der Regierungen wo...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.