Das richtige Trainingstempo (Wilhelm Lilge)
29 Jul
Nicht zu schnell und nicht zu langsam, auf das Tempo kommt es an! Wenn zwei Menschen das Gleiche tun, kann das in der Praxis ganz unterschiedlich aussehen. Auch beim Laufen ist das so. Das, was für den Einen ein lockeres jogging ist, stellt für den Anderen vielleicht schon fast einen Sprint dar. Klar ist auf alle Fälle, dass in Abhängigkeit vom Leistungsniveau das Trainingstempo unterschiedlich gewählt werden muss. Aber was ist das richtige Tempo? Wilhelm Lilge Ist es Ihnen nicht auch schon einmal so gegangen? Da laufen Sie so irgendwie dahin, eigentlich geht’s ganz gut. Ein schnellerer Läufer läuft an Ihnen vorbei, einen langsamen Läufer überholen Sie selbst. Sie überlegen: sollte ich vielleicht etwas schneller laufen, bringt das mehr, die Zeit ist ohnehin knapp? Andererseits haben Sie üb... » Weiterlesen
James Lawrence: 50 Tage, 50 Ironmans (Wilhelm Lilge)
28 Jul
Also wenn jemand nach besonderen Herausforderungen oder Rekorden im Ausdauerbereich sucht, der Amerikaner James Lawrence hat die Latte relativ hoch gelegt:Er hat soeben an 50 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils einen Ironman-Distanz-Triathlon in jeweils einem anderen US-Bundesstaat absolviert. Täglich somit 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und dann noch einen Marathon laufen. Dazu kommt noch der Transfer in den nächsten Bundesstaat, was z.B. von Hawaii (1. Tag) oder Alaska ja auch nicht immer gleich ums Eck ist. Durchschnittlich jeden Tag ein 15-Stunden Wettkampf und 4 Stunden schlafen. Ich glaub, jetzt hat er sich etwas Erholung verdient. » Weiterlesen
Gratulation an Jenni Wenth (Wilhelm Lilge)
19 Jul
Sie unterbot gestern beim Meeting in Heusden (NED) über 5000m mit 15:16,12min die WM-Norm für Peking (15:23,00) und auch gleich das Olympialimit für Rio 2016 (15:20,00) deutlich, wobei sie auch ihre bisherige Bestleistung um rund 16 Sekunden verbesserte. (Und eigentlich ist es auch ein Österreichischer Rekord!) » Weiterlesen
Zusammenfassung der Pleite Griechenlands (Wilhelm Lilge)
06 Jul
- sie (die griechische Regierung) nehmen viele Milliarden der EU (immer mit dem Hinweis verbunden, dass die Geldgeber am Debakel schuld wären), - weigern sich beharrlich selbst Sparmaßnahmen zu setzen oder etwas gegen Korruption und Steuerhinterziehung zu tun - sagen den Geldgebern mit einer Volksabstimmung: "Gehts sch....." - und dann tritt deren Oberkasperl "Finanzminister" mit der Bemerkung zurück, dass ihn die anderen ja nicht mögen. Vielleicht sollte Österreich eine ähnliche Strategie wählen, schließlich ist bei uns die Pro-Kopf-Verschuldung deutlich höher als in Griechenland. » Weiterlesen
Können auch Gesundheits- und Hobbysportler ins Übertraining kommen? (Wilhelm Lilge)
03 Jul
Aus der Ruhe kommt die Kraft Ohne Training gibts (zum Glück!) keine Leistungsverbesserung, das hat sich schon herumgesprochen. Aber können auch Gesundheits- und Hobbysportler ins Übertraining kommen und wann wird das Training zum Selbstzweck? Mag. Wilhelm Lilge Bei jedem belastendem Training werden Energiespeicher entleert und es werden auch Strukturen zerstört, in der - berechtigten - Hoffnung, dass die Energiespeicher wieder gefüllt werden und bessere, leistungsfähigere Strukturen neu gebildet werden. Die eigentliche Leistungsverbesserung passiert somit nicht beim Training, sondern in der Erholungsphase danach. Belastung und Erholung sind immer als Einheit zu sehen. Bei leider nicht wenigen Sportlern verkommt das Training allerdings zum Selbstzweck, d.h. es wird oft sehr viel trainiert, aber e... » Weiterlesen
![](/images/tagebuch_boerse.jpg)
Mindset. Die Frage, ob sich Joe Biden nun aus dem Wahlkampf zurückzieht oder nicht, ging seit Monaten im Kreis. Nun hat er es getan und ich sage mal so: Das wird der Börse weitgehend egal sein, so wie sogar Kontrahent Donald Trump der Börse weitgehend egal ist. Denn: In den Vereinigten Staaten haben wir ein Kapitalmarktselbstverständnis, an dem weder Demokraten noch Republikaner rütteln wollen. Das gehört einfach zum Mindset und zur Altervorsorge, dass man Aktien hat. Anders in Österreich: Bei uns gehört es nicht zum Mindset und damit ist auch hier im Grunde egal, wer am Ruder ist. Auch mein Lieblingsthema KESt ist international gesehen ein Randthema. Es sind die Untenrehmenszahlen, verglichen mit der Peer Group und reduziert um einen Standortnachteil (mangelnde Rechtssicherheit, hohe Lohnnebenkosten und so), die die Kurse machen. Aktuell kaufen vor allem internationale Investoren österreichische Aktien, wenn es steuerlich attraktiver wäre, würden auch mehr private InländerInnen kaufen. Die österreichischen Instis haben ja den Heimmarkt nach und nach reduziert. Langfristig sind es die Unternehmensergebnisse, kurzfristig könnte aber aber ein(e) kapitalmarktaffine(r) Politiker(in) DER Trigger sein. Wie damals Schüssel.