25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Europa vor dem Comeback!? (Stefan Böhm)

14 Jul

Stefan Böhm

Griechenland hier, Griechenland da – wahrscheinlich können Sie wie auch ich das Thema nicht mehr hören. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert und trotz der Einigung zwischen den Euroländern wird uns das Themanoch eine ganze Weile erhalten bleiben. So besteht weiterhinein gewisses Restrisiko, dass der mühsam ausgehandelte Kompromiss doch scheitert, weildas Parlament in Athen sowieeinige nationale Parlamente zustimmen müssen. Die große Unsicherheit ist weg Auch die Zukunft der Regierung Tispras ist sehr ungewiss. Dennoch ist die große Unsicherheit nun erst einmal aus dem Markt. Der Grexit ist kein Thema mehr und könnte uns höchstens nochmal serviert werden, wenn die Griechen am Mittwoch nicht liefern. Das jedoch istunwahrscheinlich. Auch die vielen ande...     » Weiterlesen


 

DAX: Kurssturz durch Grexit? (Stefan Böhm)

07 Jul

Stefan Böhm

Die Griechen haben mit „Nein“ gestimmt und wir alle warten nun gespannt darauf, was weiter geschieht. Das gilt auch für die Börsen, die am Dienstag mit deutlichen Kursverlusten reagierten. De facto rückt der Grexit immer näher. Milliarden wären weg Doch welche Folgen hätte ein Grexit für Deutschland und die Eurozone? Keiner weiß dies genau. Jedenfalls müsste die EZB Kredite in Milliardenhöhe abschreiben, ihr Eigenkapital könnte dadurch ins Minus rutschen. Das beträfe auch die Deutsche Bundesbank. Darauf hat deren Chef Weidemann hingewiesen. In den nächsten Jahren müsste das Eigenkapital wieder aufgebaut werden. Für Deutschland bedeutet dies: Die Ausschüttung der sonst üblichen Bundesbankgewinne an den Bun...     » Weiterlesen


 

DAX: Ernüchterung ja, Panik nein! (Stefan Böhm)

30 Jun

Stefan Böhm

Nun ist es also doch passiert: Griechenland taumelt der Staatspleite und dem Grexit entgegen. Die Märkte reagierten wie erwartet schockiert, die Börsen und der Euro fielen stark zurück. Nach einer kurzzeitigen Erholung am Montagmittag ging es am deutschen Aktienmarkt weiter nach unten, der DAX fiel unter die Marke von 11.000 Punkten. Panik ist bislang keine zu spüren. Eine Krise mit Ansage Alles nicht so schlimm, also? Den Marktreaktionen zufolge: Ja. Dann auch die Flucht in sichere Anlagehäfen wie Gold, den Franken und Bundesanleihen hielt sich in Grenzen bzw. fand nur kurzfristig statt. Das muss natürlich nicht so bleiben, denn eine Zuspitzung der Lage an den Finanzmärkten ist durchaus noch denkbar. Aber im Gegensatz zu manchen früheren Turbulenzen ist dies ...     » Weiterlesen


 

DAX: Nur eine Erleichterungsrallye? (Stefan Böhm)

23 Jun

Stefan Böhm

Diese Woche ist es endlich soweit: Irgendetwas wird geschehen in Sachen Griechenland. Die jüngsten Signale deuten auf eine Einigung hin und die Börsen reagierten in Vorfreude schon einmal mit einer Rallye. Der DAX stieg in zwei Tagen um mehr als 500 Punkte und knackte mit Schwung den Widerstand bei 11.400 Punkten. Gute Rahmenbedingungen für Aktien Sollte es zu einer Einigung kommen, dann aus dem hier schon desöfteren genannten Grund: Beide Seiten haben bei einem Scheitern mehr zu verlieren. Ob eine Einigung eine nachhaltige Aufwärtsbewegung an den Börsen zur Folge hätte und nicht nur eine kurzfristige Erleichterungsrallye, lässt sich aber noch nicht sagen. Das hängt auch davon ab, WIE sich die beiden Parteien einigen. Die Rahmenbedingungen für steige...     » Weiterlesen


 

Die Zinsen bleiben niedrig. Was Sie als Anleger jetzt tun sollten! (Stefan Böhm)

23 Jun

Stefan Böhm

Die Umlaufrendite spiegelt das Zinsniveau des Kapitalmarktes wider. Sie hat sich in Deutschland in den letzten Wochen von 0,05 auf 0,60 Prozent erhöht. Offiziell ließ EZB-Präsident Mario Draghi verlauten, man müsse eben mit mehr Volatilität rechnen, aber es ist ein offenes Geheimnis: Sämtliche Taschenspielertricks und kreativen Aktionen der EZB in den letzten Jahren wollten genau dies verhindern. Höhere Zinsen bedeuten eine höhere Zahllast für alle Staaten. Gerade die Länder der südlichen Eurozone stehen immer noch knietief im Schuldenmorast. Höhere Zinsen kommen da ungefähr so gelegen wie Pest und Cholera. Wir können uns keine höheren Zinsen leisten In einer wirtschaftlich stabilen Situation wäre selbst ein Zinsniveau ...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie dieses. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 50 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch fünf Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank, Mercedes aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.