adidas: Gute Zahlen – doch enttäuschte Erwartungen (Michael Vaupel, Marc Schmidt)
04 Nov
Am Donnerstag präsentierte Adidas (WKN: A1EWWW ISIN: DE000A1EWWW0) die Zahlen zum dritten Quartal bzw. die 9-Monats-Zahlen. Und es war wahrscheinlich kein besonders angenehmer öffentlicher Termin für den neuen Adidas-Vorstandsvorsitzenden Kasper Rorsted. Denn der Kurs der Adidas-Aktie, der am Dienstag noch im Bereich 150 Euro notiert hatte, sackte bis heute im Tief bis auf unter 135 Euro durch, siehe obiger Chart. Dabei war dies keineswegs die Schuld von Herrn Rorsted, denn er ist erst seit Oktober der Vorstandsvorsitzende von Adidas, und die vorgelegten Zahlen bezogen sich auf den Zeitraum bis Ende September. Und wie fielen sie nun überhaupt aus, die Adidas-Zahlen? adidas-Chart: finanztreff.de Der Umsatz legte im dritten Quartal den Zahlen des Unternehmens zufolge w&... » Weiterlesen
Andritz kann mehr als zufrieden sein (Marc Schmidt)
04 Nov
Trotz eines insgesamt schwachen Gesamtmarktumfelds konnte die Andritz -Aktie (WKN: 632305 ISIN: AT0000730007) am Freitag deutliche Kursgewinne verbuchen und sich damit zu einem der größten Gewinner am österreichischen Aktienmarkt aufschwingen. Quelle: de.4.traders.com Dies geschah, obwohl das ATX -Unternehmen für das dritte Quartal 2016 einen Umsatzrückgang im Vorjahresvergleich um 6,7 Prozent auf 1,48 Mrd. Euro ausweisen musste. Dafür fiel das Plus von 23,8 Prozent beim Auftragseingang auf 1,47 Mrd. Euro umso beeindruckender aus. Außerdem wurde der Nettogewinn (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) in den ersten drei Quartalen des Jahres auf 194,2 Mio. Euro erhöht, nach 181,3 Mio. Euro in 2015. Auch deshalb konnte das Andritz-Man... » Weiterlesen
Die Angst vor einem weiteren „Brexit-Moment“ (Robert Halver, Marc Schmidt)
04 Nov
Das bedeutendste politische Ereignis steht kurz bevor: Die US-Präsidentschaftswahl. Laut letzten Umfragen ist der bislang als wahrscheinlich eingeschätzte Wahlsieg Hillary Clintons zweifelhaft. Während aus finanzwirtschaftlicher Sicht Clinton für Kontinuität steht, wäre der zumindest im Wahlkampf betonte Protektionismus von Trump schwere Kost für deutsche Exportaktien. Bei der US-Zinspolitik geht es nicht mehr um die bereits eingepreiste Zinserhöhung im Dezember, sondern um die anschließende zinspolitische Entwicklung der Fed. Weltkonjunkturell spricht für weitere Leitzinserhöhungen in den USA wenig. Unsicherheit ergibt sich aus dem Urteil des Londoner Gerichtshofs, wonach das britische Parlament beim Austritt Großbritanniens aus der EU mitzub... » Weiterlesen
DAX-Analyse am Morgen: Eine Handvoll Verluste (Marc Schmidt)
04 Nov
Fünf negative Handelstage in Folge, das gab es zuletzt im September, aber der ist ja auch als traditionell schwacher Börsenmonat bekannt. Dass wir aber jetzt, Anfang November, ebenfalls fünf schwache Tage im DAX (gestern noch einmal -0,43%) verbuchen müssen, ist eher ungewöhnlich und ganz offensichtlich der aktuellen politischen Lage in den USA geschuldet. Denn dort verkommt der Wahlkampf zum Wahlkrampf, mit unangenehmen Folgen für die Märkte: Offenbar hat die Mehrheit der Anleger mit einem Clinton-Sieg gerechnet, denn seitdem der Republikaner Trump in den Umfragen wieder deutlich aufholt, stürzen die Börsen beidseits des großen Teiches ab. Das zeigt, dass ein möglicher Präsident Trump bislang in den Kursen nicht eingepreist war, und die w... » Weiterlesen
Commerzbank: Schon wieder ... (Marc Schmidt)
04 Nov
Man glaubt es kaum… Vielleicht werden die Commerzbank (WKN: CBK100 ISIN: DE000CBK1001) und die Deutsche Bank (WKN: 514000 ISIN: DE0005140008) bald wieder zu den Vorzeigeinstituten früherer Tage. Bis dahin ist es allerdings noch ein sehr weiter Weg. Zunächst konnte die Deutsche Bank als Branchenführer hierzulande einen überraschenden Gewinn für das dritte Quartal 2016 einfahren. Jetzt konnte die Commerzbank einen Verlust für die Zeit zwischen Juli und September präsentieren, der nicht ganz so schlimm wie befürchtet ausgefallen ist. Das Minus lag bei 288 Mio. Euro, nach einem Gewinn in Höhe von 235 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Nach neun Monaten rettete das Institut einen Gewinn von 96 Mio. Euro. Im Vorjahr lag der Gewinn jedoc... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.