BMW: Bloß nicht abschreiben! (Marc Schmidt)
17 Aug
Sorgen vor einer Abschwächung des chinesischen Automarktes, die wachsende Konkurrenz durch Mercedes-Benz und eine nicht mehr ganz so beeindruckende Performance auf der Ergebnisseite haben zuletzt für eine Schwächephase bei der BMW-Aktie (WKN 519000) gesorgt. Allerdings dürfte das Papier zu hart abgestraft worden sein, so dass sich vor allem für langfristig orientierte Anleger eine Einstiegsgelegenheit ergeben haben dürfte. Dieser Ansicht ist man zum Beispiel bei den Analysten bei Barclays. Sie haben das Rating für die BMW-Aktie deshalb von „Equal Weight“ auf „Overweight“ geändert. Beim Kursziel ging es um 7,00 Euro auf nun 118,00 Euro nach oben. Auf Analystenseite ist man der Ansicht, dass mit dem Kursrückgang um rund 30 Prozent gegen&u... » Weiterlesen
Jungheinrich: Kaufsignal mit Kursziel 120 Euro (Winfried Kronenberg, Marc Schmidt)
16 Aug
Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich (WKN621993) machte in dieser Woche mit zwei Nachrichten auf sich aufmerksam. Zum einen mit einer spannenden Übernahme und zum anderen mit einer Prognoseerhöhung. Die Aktie stieg daraufhin auf ein neues Rekordhoch, was neues Kurspotenzial eröffnet. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist die Jungheinrich-Aktie derzeit kaufenswert. Nach einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg im ersten Halbjahr hat der MDAX-Konzern seine Prognose für das Geschäftsjahr 2015 erhöht. Der Konzernumsatz dürfte sich demnach zwischen 2,65 und 2,75 Mrd. Euro bewegen. Das EBIT soll nach Einschätzung von Jungheinrich zwischen 195 und 205 Mio. Euro liegen. Als Schritt in diese starke Zukunft ist derweil die Übernahme der MIAS Group zu... » Weiterlesen
Wall Street: Not too bad! (Markus Koch, Marc Schmidt)
16 Aug
Die Gewinne der Unternehmen im S&P500-Index leiden seit drei Quartalen unter dem festen US-Dollar und dem einbrechenden Ölpreis. Beides ist bekannt und somit keine Neuigkeit. Bis Jahresende sollte der Gegenwind durch diese beiden Faktoren anhalten – zumal sich die Talfahrt im Energie-Sektor fortsetzt, einhergehend mit einem ebenfalls festen Dollar. Da die Konzerne im S&P50-Index über 50 Prozent der Umsätze außerhalb der USA erzielen, wirken sich die unvorteilhaften Währungsschwankungen belastend aus. Schaut man sich das abgelaufene Quartal an, verhagelte der Energie-, der Grundstoff- und der Industrie-Sektor die Ertragslage des S&P500 gewaltig. Trotzdem fällt die Bilanz nicht so schlecht aus, wie das Gesamtbild signalisiert: Zum einen gingen Analyste... » Weiterlesen
Wochenrückblick KW33: Daimler hat es nicht gepackt (Marc Schmidt)
15 Aug
Die mehrfache Yuan-Abwertung durch die chinesische Notenbank hat in dieser Woche die Aktienmärkte gehörig durcheinandergewirbelt. Damit hat China einmal mehr das Geschehen dominiert, allerdings erneut nicht zum Guten: Im DAX wurde die 11.000er-Marke getestet und auch in den USA blickt man nicht sehr optimistisch auf die kommenden Handelswochen. Derweil zieht man in Deutschland Bilanz in Sachen Berichtssaison und die fällt gut aus. Laut einer Analyse des Beratungsunternehmens EY haben die 30 DAX-Konzerne dank des schwachen Euro ein Rekordquartal erzielt. So stieg der Umsatz in Summe um 11 Prozent auf 335 Mrd. Euro – ein neuer Rekordwert für ein zweites Quartal. Das Betriebsergebnis EBIT wiederum stieg um 10 Prozent auf 32 Mrd. Euro. Auch hier wurde ein neuer Bestwert erzielt. Al... » Weiterlesen
Allianz: Mehr als nur solide (Stefano Angioni, Marc Schmidt)
14 Aug
Das niedrige Zinsumfeld und die Probleme bei der US-Fondstochter PIMCO können der Allianz (WKN 840400) weiter nichts anhaben. Nach einem guten zweiten Quartal konnten sich die Münchner auch für das Gesamtjahr 2015 weiter optimistisch zeigen. Noch immer geht Deutschlands größter Versicherungskonzern von einem operativen Ergebnis am oberen Ende des Zielkorridors von 10,0 bis 10,8 Mrd. Euro aus. Im Juni-Quartal lag das Ergebnis bei 2,84 Mrd. Euro und damit um 2,6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Allerdings verfehlte das DAX-Unternehmen damit knapp die Markterwartungen (2,93 Mrd. Euro). Während der operative Gewinn in der Schaden- Unfallversicherung um 29,7 Prozent auf 1,75 Mrd. Euro gesteigert werden konnte, verhinderte ein Ergebnisrückgang im Asset Manage... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.