Manz-Aktie: Eine Momentaufnahme? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
01 Sep
Wegen der aufgrund einer Auftragsstornierung und entfallener Folgeaufträge gesenkten Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2015 sowie enttäuschender Halbjahreszahlen ging es zuletzt für die Aktie des Hightech-Maschinenbauers Manz (WKN A0JQ5U) steil nach unten. Die allgemeinen Marktturbulenzen waren natürlich auch keine Hilfe. Doch nun versucht das TecDAX-Unternehmen so langsam Anlegervertrauen zurückzugewinnen. Nachdem Manz zuletzt verkünden durfte, dass neue Großaufträge für Maschinen zur Montage von Notebooks und anderen Geräten im Volumen von rund 10 Mio. Euro eingetrudelt seien, gab es nun die nächste Erfolgsmeldung. Ein US-amerikanischer Neukunde habe eine Produktionslinie zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien im Volume... » Weiterlesen
Fresenius: Der gerechte Lohn (Marc Schmidt)
01 Sep
Gerade konnte der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) verkünden, dass die Dividende in diesem Jahr nun schon zum 23. Mal in Serie ansteigen wird. Die Ausschüttung soll beim DAX-Unternehmen auch wegen positiver Währungseffekte sogar um „deutlich mehr als 20 Prozent“ nach oben geschraubt werden. Und jetzt werden die Fresenius-Aktien auch noch in den EuroStoxx 50 aufgenommen. Diese Entscheidung des Indexanbieters Stoxx wurde am Markt bereits erwartet . Zum 21. September muss dann der Energieversorger RWE (WKN 703712) seinen Platz räumen, nachdem die Essener seit geraumer Zeit mit wegbrechenden Geschäften in der konventionellen Stromerzeugung und fallenden Aktienkursen zu kämpfen haben. Für Fresenius bedeutet die Indexaufnahme wiederum die zwischenz... » Weiterlesen
RWE kann auch beeindrucken (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
31 Aug
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld rutscht die RWE-Aktie (WKN 703712) am Montag mit deutlichen Verlusten an das DAX-Ende und zieht die Papiere des großen Konkurrenten E.ON (WKN ENAG99) mit nach unten. Dabei sorgen insbesondere die Spekulationen um eine sinkende Dividende für schlechte Stimmung . Schließlich sind die Ausschüttungen eines der letzten Argumente, um als Anleger auf Versorgerwerte zu setzen. Im Vorjahr hatte RWE noch 1,00 Euro je Aktie ausschütten können. Aktuell rechnen Analysten im Schnitt jedoch damit, dass die 2015er-Dividende auf 0,80 Euro und die Ausschüttung für 2016 noch einmal auf 0,73 Euro absinken. Wenn man jedoch die jüngsten Kursverluste der RWE-Aktie mitberücksichtigt, dann ergeben sich immer noch sehr beeindruckende Divid... » Weiterlesen
QSC: Schneller geht’s nicht (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
31 Aug
Der schwächelnde Telekom-Dienstleister QSC (WKN 513700) konnte zuletzt dank zarter Fortschritte bei den Einsparungen seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2015 nach oben schrauben . Allerdings gab es jetzt postwendend die Spaßbremse. Obwohl das TecDAX-Unternehmen den Nettoverlust im zweiten Quartal auf etwa 2,7 Mio. Euro verringern konnte, sagte Finanzvorstand Stefan Baustert nun in einem Gespräche mit der „Börsen-Zeitung“, dass er erst für 2016 mit der Rückkehr in die Gewinnzone rechnen würde. Außerdem könnte die diesjährige Dividende in Gefahr sein, während das Ende sinkender Umsatzerlöse ebenfalls noch eine Weile auf sich warten lassen dürfte. Quelle: Guidants Aktien-Analysen Angesichts der nicht gerade... » Weiterlesen
Volkswagen steckt mittendrin (Marc Schmidt)
31 Aug
Die chinesischen Wachstumssorgen hatten zuletzt insbesondere die deutschen Autowerte belastet. Kein Wunder also, dass die Volkswagen-Aktie (WKN 766403) unter die Räder kam. Schließlich sind die Wolfsburger in besonderem Maße vom inzwischen weltgrößten Automarkt abhängig. Zwar wird der nun anstehende Verkauf einer Beteiligung von knapp 20 Prozent am japanischen Hersteller Suzuki (WKN 857310) ordentlich Geld in die Kasse spülen, allerdings ist das nur ein schwacher Trost. Schließlich hatte sich Europas größter Automobilkonzern vonder Kooperation den Japanern Vorteile beim Bau von Kleinwagen und einen besseren Zugang zum indischen Markt erhofft . Gleichzeitig bleiben auch die anderen VW-Baustellen wie die relativ geringe Profitabilität bei der Ker... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.