Roche & Novartis: Gute Nachbarschaft (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
29 Dec
Wenn man sich den Chartverlauf der Aktien bei den Schweizer Pharmagrößen Novartis (WKN: 904278 ISIN: CH0012005267) und Roche (WKN: 855167 ISIN: CH0012032048) anschaut, zeigt es sich, dass die beiden Werte die meiste Zeit im Gleichschritt marschiert sind. So auch 2016. Ob es im kommenden Jahr ebenso aussehen wird, bleibt abzuwarten. Sowohl bei Novartis als auch bei Roche wird man sich jedoch anstrengen müssen, um eine bessere Performance auf das Börsenparkett als in 2016 hinzulegen. Einfach wird dies nicht. Die Pharmakonzerne haben im Allgemeinen damit zu kämpfen, dass einige ihrer jahrelangen Gewinnbringer mit Generika-Konkurrenz fertig werden müssen. Roche hatte in der Medikamentenforschung nicht immer Erfolge zu vermelden. Beispielsweise wurde die Zulassun... » Weiterlesen
Im Fokus DAX: Warten auf die Fortsetzung (Nicolai Tietze, Marc Schmidt)
28 Dec
Von seinen Rekordständen ist der DAX im Gegensatz zu wichtigen US-Indizes wie dem Dow Jones Industrial Average oder S&500 noch relativ weit entfernt. Das Börsenbarometer konnte Investoren am deutschen Aktienmarkt kurz vor Weihnachten jedoch eine Freude bereiten. Allerdings steht noch nicht fest, ob die gute Stimmung in das neue Jahr gerettet werden kann, so dass Anleger endlich auch hierzulande auf Rekordjagd gehen können. Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als müssten Anleger auf Jahressicht für 2016 sogar eine negative DAX-Performance hinnehmen. Nach einer steilen, aber kurzen Sommerrallye, bewegte sich der deutsche Blue Chip Index in den folgenden Monaten kaum vom Fleck, nur um kurz vor Weihnachten doch noch die langersehnte Jahresendrallye einzuläuten. Dabei habe... » Weiterlesen
Das sind die teuersten DAX-Aktien! (Gastautor, Marc Schmidt)
28 Dec
Und zwar gemessen am KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) auf Basis der Schätzungen für das kommende Jahr 2017! Konsumgüter und Medizintechnik sind ganz oben – das ist gar nicht so überraschend. Denn diese Branchen gelten als wenig konjunktursensititv, weswegen man ihnen gerne höhere Bewertungen einräumt als Zyklikern (wie z.B. den Automobilherstellern, die im Vergleich äußerst günstig wirken. Beachten Sie auch die Kennzahl PEG (Price-Earnings-Growth-Ratio). Als Faustregel sollte diese nicht über 1 liegen, jedenfalls wenn das KGV relativ hoch ist. Man könnte auch vereinfacht das PEG generell nur bei Wachstumsunternehmen berücksichtigen. Zu bedenken ist allerdings, dass der Screener hier nur das Gewinnwachstum von Jahr t zu Jahr t+1 berec... » Weiterlesen
Jahresausblick 2017 – Neue Trends an den Finanzmärkten (Jochen Stanzl, Marc Schmidt)
28 Dec
Das Jahr 2016 könnte als eines der Jahre in die Börsengeschichte eingehen, in dem sich große anlagebestimmende Trends umgekehrt haben und neue Szenarios von den Investoren durchgespielt werden. Die vergangenen Jahre wurden vor allem von den folgenden vier Thesen bestimmt: Ein schwaches weltweites Wirtschaftswachstum begleitet von einer niedrigen bis gar keiner Inflation forderte die wichtigsten Notenbanken der Welt zu historisch einmaligen Maßnahmen heraus. Durch Zinsen bis in den negativen Bereich und einer immer schützenden Hand über den Finanzmärkten, was sich im Anwerfen der Notenpressen für den Aufkauf aller Arten von Wertpapieren ausdrückte, wurden letztendlich die Börsen mit Liquidität überschwemmt, was die Kurse immer weiter nach oben b... » Weiterlesen
Staatsanleihen - Geht eine altgediente Anlageform zugrunde? (Marc Schmidt)
28 Dec
Staatsanleihen und ihre Vorformen sind neben Münzgeld die ältesten Finanzprodukte der Welt. Aber nicht einmal tausend Jahre nach ihrer erstmaligen Nutzung scheinen die Anleihen von öffentlichen Schuldnern jeglichen Reiz verloren zu haben. Geht damit diese Anlageform gänzlich zu Grunde? Im Juni 2016 erlebten die Finanzmärkte einen historischen Moment: Deutsche Staatsanleihen, die sogenannten Bundesanleihen, wiesen erstmals in ihrer langen und erfolgreichen Geschichte negative Renditen aus. Damit erhielt die Bundesrepublik Deutschland Zinsen dafür, dass sie sich Geld ausleiht. Anders gesagt: Ein Anleger musste Geld dafür bezahlen, dass er der Bundesrepublik Deutschland Geld leihen darf – ein absolutes Novum! Das sind die Spätfolgen der weltweiten Nullzinspoliti... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.