BMW zeigt sich unbeirrt (Marc Schmidt)
12 Oct
Während sich die Vorzugsaktie von BMW (WKN 519003) zuletzt aus charttechnischer Sicht in einer sehr guten Verfassung zeigen konnte , gibt es nun sowohl für die Vorzugsaktie als auch für die im DAX notierte Stammaktie BMW (WKN 519000) aus fundamentaler Sicht einige positive Signale. Und das trotz Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403), der die gesamte Autobranche belastet. Die weltweite Nummer eins unter den Premiumanbietern konnte im September einen neuen Absatz-Rekord verbuchen . Im September wurden die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr um 7,8 Prozent auf 215.413 Fahrzeuge nach oben geschraubt. Neben dem besten September aller Zeiten, wurde in den ersten drei Quartalen mit einem Absatzplus von 7,5 Prozent auf 1.644.810 Autos auch noch die beste Performance in den erst... » Weiterlesen
E.ON & RWE: Sie haben es doch immer gesagt… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
12 Oct
Nicht nur Banken müssen sich Stresstests unterziehen. Auch die Versorger RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) wurden zuletzt auf Herz und Nieren geprüft. Insbesondere ging es um die Frage, ob die Rückstellungen für den Rückbau der Atommeiler und die Lagerung des Atommülls ausreichen. Anders als es die jüngste Panikmache vermuten ließ, scheint alles in Butter zu sein . In einigen hypothetischen Fällen dürften die zurückgestellten Gelder nicht reichen. Allerdings halten die Konzerne und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) diese „Worst Case“-Fälle für extrem unwahrscheinlich. Die beruhigenden Worte in Sachen Atomrückstellungen sorgten am Montag dafür, dass sowohl die E.ON-Aktie als auch die RWE-Papiere pr... » Weiterlesen
K+S: Jetzt geht’s erst richtig los (Marc Schmidt)
12 Oct
Als der kanadische Konzern Potash seine Übernahmeversuche endgültig eingestellt hatte, dürfte die Erleichterung beim Management von K+S (WKN KSAG88) groß gewesen sein. Schließlich hatte man beim Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller immer wieder betont, dass man auch ganz gut alleine zurechtkommt und die innoffiziell gebotenen 41,00 Euro je K+S-Aktie ohnehin viel zu wenig seien. Während die Enttäuschung bei einigen Anlegern groß gewesen sein dürfte, bringt der geplatzte Deal auch Chancen mit sich. Anleger, die auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind und in dem Glauben an einen transatlantischen Milliardendeal in der Düngemittelbranche bei K+S eigestiegen sind, verbrannten sich die Finger. Die K+S-Aktie stürzte zu Beginn dieser Woche regel... » Weiterlesen
Schlecht ist an den Börsen (wieder) gut! (Markus Koch, Marc Schmidt)
11 Oct
In aufgestauter Angst steckt viel Energie, wie wir in den letzten sieben Handelstagen sehen konnten. Die Wall Street blickt auf die rasanteste Rallye seit April, die längste Gewinnstrecke in über einem Jahr und den größten Turnaround in vier Jahren! Mit dem Comeback legte der Dow Jones binnen weniger Tage mehr als 1000 Punkte zu! “Bad is good” lebt wieder auf. Ermöglicht wird das nicht nur durch den schwachen Arbeitsmarkt, sondern auch durch die reduzierten Erwartungen der Analysten. Dass das dritte Quartal der Wirtschaft wenig Freude bereiten wird ist bekannt. Der noch junge aber bisher zuverlässige “GDP now Indikator” der Notenbank von Atlanta signalisiert ein BIP-Wachstum von nur 1 Prozent. Im vorhergehenden Quartal waren es noch 3,7 Prozent! Da... » Weiterlesen
Wochenrückblick KW41: Volkswagen-Aktionäre weiter im Krisenmodus (Marc Schmidt)
10 Oct
Der Beginn der Bilanzsaison hat in der abgelaufenen Handelswoche wenig Begeisterung ausgelöst. Das könnte sich in der kommenden Woche ändern, wenn mit den Großbanken, sowie Intel und General Electric zahlreiche Schwergewichte über die jüngsten Geschäftsmonate berichten. Am Markt herrscht aber nicht nur deswegen gute Laune. Auch die wahrscheinliche Verschiebung der US-Zinswende sorgt für Optimismus und trieb den DAX sogar über 10.000 Punkte. Dass dieser Optimismus nicht von kurzer Dauer sein dürfte, zeigt der Citi-Investmentbarometer. Für die kommenden drei Monate gehen 45,8 Prozent der Befragten von steigenden Aktiennotierungen in Europa aus. Im zweiten Quartal waren es nur 25,5 Prozent. Für den Zeitraum von einem Jahr rechnen 63,7 Prozent... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.