Wochenrückblick KW49: Wie lange hält Befreiungsschlag bei RWE und E.ON? (Marc Schm...
05 Dec
„Langfristig verantwortungslos“ – so oder so ähnlich konnten wir viele Kommentare in den beiden letzten Tagen bei uns im Mailverteiler von vielen Volkswirten zum aktuellen EZB-Entscheid lesen. „Draghi hat zu viel versprochen und weniger geliefert “, kommentierte beispielsweise Patrick O’Donnell, Investmentmanager bei Aberdeen Asset Management die Entscheidung der obersten Währungshüter. Und er schrieb zu Recht weiter: „…wieder hatte jeder erwartet, dass Draghi der weiße Ritter für Europa sein wird, doch das hat er nicht wirklich gezeigt. Die jetzigen Maßnahmen laufen eher darauf hinaus, kosmetische Korrekturen vorzunehmen. Doch wenn die EZB nicht mehr präventive Maßnahmen ergreift, ist es umso wichtiger, dass europ... » Weiterlesen
Nordex: Schon wieder… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
04 Dec
Der Wert der Nordex-Aktie (WKN A0D655) hat sich innerhalb eines Jahres in etwa verdoppelt. Zudem konnte das im TecDAX gelistete Papier des Hamburger Windturbinenherstellers gerade ein frisches Mehrjahreshoch verzeichnen. Und trotzdem sieht es nicht danach aus, als könnte die Kursrallye bald ein Ende finden. Dabei schafft es Nordex immer wieder mit neuen Aufträgen für positive Impulse zu sorgen . Jetzt hat der britische Windparkentwickler RES Nordex zwei neue Aufträge über zusammen 17 Anlagen mit insgesamt 42,5 Megawatt (MW) erteilt. Für den Windpark „Turncole“ liefert Nordex sieben N100 2500 in die englische Grafschaft Essex. Das zweite Projekt, „Minnygap“, liegt in Dumfries and Galloway, im südwestlichen Schottland. Quelle: Guidants ... » Weiterlesen
RWE & E.ON: Es ist so ein Gefühl… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
03 Dec
Die viel gescholtenen Versorgerwerte RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) waren den anderen DAX-Titeln am Donnerstag mit deutlichen Kurszuwächsen lange Zeit weit enteilt. Doch dann kam das EZB-Sitzungsergebnis. Dieses machte die gute Stimmung zunichte. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass sich E.ON und RWE mit ihren Aufspaltungen nach Jahren der Krise zumindest in die richtige Richtung bewegen. Den Analysten bei Jefferies sind die Aussichten auf stabile Gewinne und attraktive Dividendenzahlungen infolge der E.ON-Aufspaltung sogar ein „Buy“-Rating und ein Kursziel von 10,50 Euro für die Aktie der Düsseldorfer wert. Für die RWE-Papiere reichte es dagegen nur zu einer „Hold“-Einschätzung bei einem Kursziel von 13,00 Euro. Auch dort wird die g... » Weiterlesen
Zalando: Im grünen Bereich (Marc Schmidt)
03 Dec
Der Online-Modehändler Zalando (WKN ZAL111) konnte zuletzt ein beeindruckendes Wachstumstempo auf das Parkett zaubern. Die dafür in Kauf genommenen Ergebniseinbußen störten Anleger nur kurz. Stattdessen widmete sich die Zalando-Aktie wieder ihrer Rekordjagd. Auch am Donnerstag konnte das Papier deutlich zulegen und sogar die MDAX-Spitze erklimmen. Nachdem sich die Zalando-Aktie bereits vor einiger Zeit in Stellung gebracht hatte , waren für den neuesten Kursschub zwei positive Analystenkommentare verantwortlich. Sowohl bei Bernstein Research als auch bei Goldman Sachs sieht man weiteres Unternehmenswachstum. Gleichzeitig wird aber auch auf die Aussichten auf zukünftige Profitabilitätsverbesserungen verwiesen. Während bei Bernstein Research die „Outper... » Weiterlesen
K+S: Das wäre auch zu schön gewesen… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
03 Dec
Die erneut aufgekommenen Übernahmegerüchte rund um K+S (WKN KSAG88) und den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) haben die Aktien des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers nach oben ausbrechen lassen. Doch jetzt kam die kalte Dusche , so dass die zuletzt von K+S selbst beobachtete Markteintrübung im Bereich Kalidüngemittel auf die Tagesordnung zurückkehren sollte. Damit wird es aber auch bei dem Druck auf das K+S-Management bleiben, den sich die Führung des DAX-Unternehmens selbst auferlegt hat. Schließlich hatte das Management mit Hilfe der deutschen Politik den Übernahmeversuch durch Potash abgeschmettert. Neben dem Schutz deutscher Produktionsstandorte wurde auch argumentiert, dass K+S auch alleine ganz gut zurechtkommen würde. Angesichts ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.