Swiss Re schafft es immer wieder… (Marc Schmidt)
23 Feb
Der schweizerische Rückversicherer Swiss Re (WKN A1H81M ) musste 2015 mit höheren Belastungen aus Großschäden fertig werden. Das hielt die weltweite Nummer zwei in der Branche hinter Munich Re (WKN 843002 ) nicht davon ab, den Gewinn deutlich zu steigern und sich gegenüber seinen Anteilseignern großzügig zu zeigen . Dabei kletterte der Nettogewinn um 31 Prozent auf 4,6 Mrd. US-Dollar. Die reguläre Dividende soll um 8,2 Prozent auf 4,60 CHF je Aktie ansteigen . Das entspricht derzeit einer sehr attraktiven Dividendenrendite von knapp 5 Prozent. Außerdem werden weitere Aktien zurückgekauft. Ferner bekommt Swiss Re ab 1. Juli 2016 einen neuen Chef. Christian Mumenthaler, bisheriger Leiter des Bereichs Rückversicherung, übernimmt dann... » Weiterlesen
Aixtron: Man muss sich auch einmal mit weniger zufrieden geben… (Ivan Tomasevic, M...
23 Feb
Das war nicht der ganz große Befreiungsschlag , den der kriselnde Spezialmaschinenbauer Aixtron (WKN A0WMPJ ) im Vorjahr hinbekommen hat. Trotzdem können sich einige Fortschritte erkennen lassen. Allerdings werden Anleger auch 2016 mit Verlusten leben müssen. Das Management geht für 2016 zwar von einer weiteren Verbesserung der Ergebnisse aus . Allerdings sollen EBITDA, EBIT, Jahresergebnis und Free Cashflow negativ bleiben. 2017 soll dann zumindest das EBITDA positiv ausfallen. Die Umsätze sieht man im laufenden Geschäftsjahr bei 170 bis 200 Mio. Euro, nachdem 2015 ein Anstieg um 2 Prozent auf 197,8 Mio. Euro bewerkstelligt werden konnte. Vorstandschef Martin Goetzeler stellte in diesem Zusammenhang positiv heraus, dass die fehlenden Umsätze im LED-Bereich dur... » Weiterlesen
Borussia Dortmund überzeugt weiter (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
22 Feb
Zunächst konnte Borussia Dortmund (WKN 549309 ) unter der Woche einen überzeugenden Sieg im Hinspiel der Europa League Zwischenrunde gegen der portugiesischen Spitzenklub FC Porto feiern. Am Wochenende folgte in der Bundesliga ein wichtiger Sieg bei Bayer Leverkusen. Und auch sonst läuft’s derzeit beim BVB. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015 16 (Ende Dezember) blieb der einzige börsennotierte Fußballverein Deutschlands auf Wachstumskurs . Die Umsätze kletterten im Vorjahresvergleich um 11,8 Prozent auf 168,1 Mio. Euro. Dazu muss man bedenken, dass der Verein diese Saison ohne die Einnahmen aus der sehr lukrativen Champions League bestreitet. Chart: Comdirect Wenn man die aktuelle Tabellensituation in der Liga betrachtet und die Spielweise de... » Weiterlesen
Daimler: So schlimm ist es bestimmt noch nicht… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
22 Feb
Verhältnisse wie bei RWE (WKN 703712 ) müssen Investoren bei Daimler (WKN 710000 ) nicht befürchten. Allerdings könnten die Ausschüttungen bei den Schwaben in den kommenden Jahren etwas weniger imposant ausfallen als noch im Rekordjahr 2015 ausfallen. Dies signalisierte Konzernchef Dieter Zetsche nun in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. Statt immer neuer Rekordwerte hätte man nun eher eine nachhaltige Dividendenentwicklung im Blick. Für 2015 sollen 3,25 Euro je Aktie ausgeschüttet werden, nach 2,45 Euro in 2014. Dies würde derzeit eine beeindruckende Dividendenrendite von mehr als 5 Prozent ergeben. Chart: Comdirect Trotz der anhaltend guten Entwicklung bei Mercedes-Benz, können sich aber auch die S... » Weiterlesen
E.ON: Ein schlechtes Vorbild (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
22 Feb
In der Vorwoche hatte RWE (WKN 703712 ) Anleger mit einer nahezu komplett gestrichenen Dividende für das Geschäftsjahr 2015 verschreckt. Allerdings kann ein solch radikaler Schritt manchmal befreiend wirken. Möglicherweise versucht es E.ON (WKN ENAG99 ) deshalb seinem Konkurrenten gleich zu tun. Nach einem Interview von E.ON-Finanzvorstand Michael Sen mit „Bloomberg“ ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass sich Investoren in den kommen Jahren auch bei E.ON auf weniger üppige Zeiten bei der Ausschüttungspolitik einstellen müssen. Allerdings sollte man E.ON und RWE selbst mit drastisch reduzierten Dividenden als Anleger nicht völlig links liegen lassen. Die Analysten der Deutschen Bank verweisen zum Beispiel auf den sich anbahnenden Kompromiss zwi... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.