Österreichische Post: Ein Problem weniger (Marc Schmidt)
10 Mar
Für die Österreichische Post (WKN A0JML5 ) war es eine bewegte Woche. Zwar musste das ATX-Unternehmen für das Geschäftsjahr 2015 einen EBIT-Rückgang um satte 55 Prozent auf 89,0 Mio. Euro ausweisen . Allerdings konnte man endlich das Problem loswerden, das für diesen Ergebnisrückgang verantwortlich war. Statt sich weiter mit einer teuren Sanierung der deutschen Logistiktochter trans-o-flex herumzuschlagen, wird diese nun verkauft . Bereinigt um die negativen Sondereffekte rund um den Verkauf konnte das operative Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr sogar um 2,6 Prozent auf 198,0 gesteigert werden. Die Umsätze kletterten um 1,6 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro. Der Nettogewinn rutschte dagegen von 146,8 Mio. Euro in 2014 auf 71,6 Mio. Euro ab. Trotzdem bleibt d... » Weiterlesen
Evotec: Die Aufholjagd läuft (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
10 Mar
Gewinnmitnahmen und das schwache Börsenumfeld hatten die Evotec -Aktie (WKN 566480 ) zu Jahresbeginn ordentlich in die Tiefe gedrückt. Mit der jüngsten Markterholung starteten auch die Papiere des Hamburger Biotechnologieunternehmens ihre Aufholjagd. Diese bekommt nun zusätzliche Nahrung. Am Donnerstag konnte Evotec den Erhalt einer „signifikanten“ Meilensteinzahlung vermelden . Diese kommt vom Forschungspartner Padlock Therapeutics. Gemeinsam forschen die beiden Unternehmen an Mitteln gegen Autoimmunerkrankungen. Die Zusammenarbeit, die sich nun in ihrem dritten Jahr befindet, könnte bis März 2017 andauern. Im Rahmen der Vereinbarung könnte Evotec neben Forschungszahlungen auch Erfolgszahlungen und Produktbeteiligungen in Gesamthöhe von übe... » Weiterlesen
K+S: So kann man es auch machen… (Marc Schmidt)
10 Mar
K+S (WKN KSAG88 ) hat Anleger zuletzt gleich in mehrfacher Hinsicht enttäuscht . Der erfolgreiche Widerstand des Managements gegen die Übernahme durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149 ), der bevorstehende DAX-Abstieg oder die Schwäche am Markt für Kalidünger wären da zu nennen. Jetzt soll aber alles wieder vergeben und vergessen sein. Schließlich will der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller die 2015er-Dividende Mal eben um knapp 30 Prozent auf 1,15 Euro je Aktie nach oben schrauben. Dabei konnte sich K+S im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz eines schwierigen Marktumfelds ganz ordentlich behaupten. Geholfen haben unter anderem überraschend schnelle Fortschritte beim Sparprogramm „Fit für die Zukunft“. Allerdings sor... » Weiterlesen
Deutsche Post muntert Anleger auf (Marc Schmidt)
09 Mar
Das laut Vorstandschef Frank Appel „operativ beste Quartal der Geschichte“ kam für die Deutsche Post (WKN 555200 ) zur rechten Zeit. Schließlich hatten die Bonner im Geschäftsjahr 2015 genug mit Streiks und der Umstellung der IT-Systeme im DHL-Frachtgeschäft zu kämpfen. Dabei profitierte die Deutsche Post im Schlussquartal 2015 insbesondere vom erfolgreichen Paket- und eCommerce-Geschäft in der Weihnachtssaison. Trotzdem konnte auf Gesamtjahressicht ein Rückgang des operativen Ergebnisses (EBIT) um 18,7 Prozent auf 2,41 Mrd. Euro nicht verhindert werden. Der Nettogewinn schrumpfte sogar um 25,6 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro. Aus diesem Grund bleibt die Dividende mit 0,85 Euro je Aktie lediglich auf dem Vorjahresniveau. Allerdings konnte die Deutsche ... » Weiterlesen
E.ON: Ob das noch was wird… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
09 Mar
Im Gegensatz zum großen Konkurrenten RWE (WKN 703712 ) konnte E.ON (WKN ENAG99 ) seinen Anteilseignern mit 50 Cent je Aktie für 2015 eine stabile Dividende versprechen. Auch sonst wartete E.ON trotz eines Rekordverlustes für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einigen Hoffnungsschimmern mehr auf. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 7,6 Mrd. Euro am oberen Rand der eigenen Schätzungen und sogar leicht über den Markterwartungen . Dagegen sorgten milliardenschwere Wertberichtigungen auf konventionelle Kraftwerke für einen Rekordverlust von 7,0 Mrd. Euro. Bereits im Vorjahr hatte das DAX -Unternehmen ein Minus von 3,2 Mrd. Euro ausweisen müssen. Der nachhaltige Konzernüberschuss lag jedoch bei 1,6 Mrd. Euro. Für da... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.