Swatch: Erholung in Sicht? (Marc Schmidt)
03 Aug
Die schwachen Touristenzahlen machen nicht nur der Reise- und Luftfahrtbranche zu schaffen. Auch die Anbieter von Luxusgütern sind betroffen. Dieser Umstand machte sich in den jüngsten Zahlen des weltgroßen Uhrenherstellers Swatch (WKN 865126 ISIN CH0012255151) bemerkbar. Trotzdem sieht der SMI-Konzern optimistisch in die Zukunft. Einige Investoren dachten, dass Apple (WKN: 865985 ISIN: US0378331005) mit seiner Apple Watch zur größten Gefahr für Swatch werden würde. Weit gefehlt. Der Abschwung in einigen Schwellenländern und die infolge zunehmender Unsicherheiten geringere Reiselust machten den Schweizern zuletzt eher zu schaffen. Immerhin gab es jüngst auch einige Hoffnungsschimmer. Aus Unternehmenssicht ist die Talsohle im Einzelhandel in H... » Weiterlesen
Daimler, VW & BMW: Es läuft nicht für jeden rund... (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
03 Aug
Im Juni musste Daimler (WKN 710000 ISIN DE0007100000) mitansehen, wie der Schwung bei den Absätzen seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA abgenommen hatte. Im Juli war davon jedoch nichts mehr zu sehen. Und dies, obwohl sich der zweitwichtigste Automarkt zuletzt insgesamt nicht gerade in Bestform präsentierte. Mit 28.523 verkauften Autos konnten die Schwaben im Vorjahresvergleich ein Absatzplus von 3,6 Prozent hinlegen. Es war der beste Juli aller Zeiten. Zusammen mit Mercedes-Benz Vans und smart lief es sogar noch besser. Insgesamt verbuchte man einen Zuwachs von 7,2 Prozent auf 32.288 Autos. Im Gegensatz dazu mussten die anderen deutschen Hersteller im Monat Juli Absatzrückgänge hinnehmen. Im Fall von Volkswagen (WKN: 766403 ISIN: DE0007664039) kann man die a... » Weiterlesen
Die größte verpasste Chance aller Zeiten? (Gastautor, Marc Schmidt)
02 Aug
Die Börse ist ein hartes Pflaster. Das merken auch Unternehmen, die eigentlich wissen sollten, wie es geht. Es wird an der Börse gerne vergessen, aber letztlich geht es darum Wert zu generieren, indem investiert wird. Anleger kaufen Aktien von Unternehmen, von denen sie erwarten, dass sie zukünftig Wert stiften können. Das kann auf verschiedene Arten geschehen, z.B. über neue Produkte, Services oder auch Zukäufe. Jedes Unternehmen beginnt einmal klein und ist im Anfangsstadium auf Fremdfinanzierung angewiesen. Die wenigsten Gründer haben selbst das Geld, um ihr Geschäft jahrelang zu entwickeln, während sie Verluste schreiben. Investoren leihen den Startups Geld, entweder in Form von Fremdkapital oder in Form von Eigenkapital. Eigenkapital ist von Investoren ... » Weiterlesen
Commerzbank – Abverkauf geht weiter (Gastautor, Marc Schmidt)
02 Aug
Die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 ISIN: DE000CBK1001) reagiert auf die aktuellen Aussagen des Unternehmens zur Geschäftsentwicklung mit einem weiteren starken Abschlag. Die Commerzbank hat nach enttäuschenden Zahlen im ersten Halbjahr ihr Gewinnziel für das Gesamtjahr endgültig gestrichen. Im Gesamtjahr 2016 würden „das operative Ergebnis und das Konzernergebnis unter dem Vorjahr liegen“, heißt es im Geschäftsbericht. Zuletzt hatte die Commerzbank noch gehofft, den Vorjahresgewinn zu erreichen, nachdem zuvor sogar ein Gewinnanstieg in Aussicht gestellt worden war. Im ersten Halbjahr 2016 brach das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr von 1,089 Mrd. Euro auf 615 Mio. Euro ein, während das Konzernergebnis von 645 auf 372 Mio. Euro sank. ... » Weiterlesen
Warum Gold für manche (k)ein sicherer Hafen ist (Goldfinger, Marc Schmidt)
02 Aug
Uii – da musste ich zuletzt echt schmunzeln, wie ich diese Pressemitteilung einer Luxemburger Fondsplattform gelesen habe… Also ich mache es mir heute ganz einfach. Ich zitiere einfach einmal diese Pressemitteilung und gebe dazwischen meinen „Senf“ dazu – das geht ja in einem Blog durchaus. Da heißt es also: „Gold ist für viele Investoren ein zusätzliches Diversifikationsinstrument. Insbesondere die negative Korrelation zu wichtigen Anlageklassen kann in ausgewogenen Portfolien eine wichtige Rolle spielen. Auch gilt Gold als ultimative Reserve gegen den Währungs-Crash. Doch eines ist Gold auf keinen Fall: frei von Risiken.“ Gerade der letzte Satz wird nun interessant. Denn: „Die Anlageexperten der Luxemburger Fondsplattform Moventum... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.