Daimler, VW & BMW: Zum Stehen gekommen? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
02 Sep
Lange Zeit konnten sich die deutschen Autohersteller auf einen boomenden US-Markt verlassen. Allerdings scheint es damit nun vorbei zu sein . Damit müssen Daimler (WKN: 710000 ISIN: DE0007100000) & Co auf dem zweitgrößten Automarkt der Welt in Zukunft wohl kleinere Brötchen backen. Chart: finanztreff.de Im Monat August reichte es für die Marke Mercedes-Benz gerade einmal zu einem mickrigen Absatzplus im Vergleich zum Vorjahresmonat von 0,1 Prozent auf 28.404 Fahrzeuge. Seit Jahresbeginn verzeichnen die Schwaben sogar ein leichtes Absatzminus von 0,5 Prozent. Nur dank der Verkäufe von Mercedes-Benz Vans und smart kommt Mercedes-Benz USA insgesamt zwischen Januar und August auf einen höheren Absatz als im Vorjahr (+0,7 Prozent). Deutlich schlec... » Weiterlesen
Rocket Internet: Kein grüner Zweig in Sicht (Marc Schmidt)
02 Sep
Wenn doch bloß auch Anleger die Zukunft für Rocket Internet (WKN: A12UKK ISIN: DE000A12UKK6) so optimistisch einschätzen würden wie CEO Oliver Samwer. Stattdessen bescherten sie der Rocket-Aktie am Freitagvormittag satte Kursverluste von fast 10 Prozent. Was war passiert? Die Startup-Schmiede musste im ersten Halbjahr 2016 einen Verlust in Höhe von 617 Mio. Euro einfahren. Schuld daran waren insbesondere Wertberichtigungen bei einigen Firmen im Bereich Mode, vor allem bei der Global Fashion Group. Diese konzentriert sich auf den Online-Modehandel in aufstrebenden Schwellenländern. Angesichts der Geschwindigkeit, mit der Rocket Internet weiterhin Geld verbrennt, war es für Investoren nur ein schwacher Trost, dass das Ziel bekräftigt wurde, bis Ende 2017 d... » Weiterlesen
Twitter-Aktie: Durch Übernahmefantasie am Leben gehalten (Plusvisionen.de, Marc Sc...
02 Sep
Kann Twitter (WKN: A1W6XZ ISIN: US90184L1026) allein überleben? Ich glaube: kaum. Obwohl ich selbst ein [großer] Twitter-Fan bin, weil es sicherlich keinen besseren frei verfügbaren [kostenlosen] Nachrichtendienst gibt, habe ich doch erhebliche Zweifel, dass es Twitter allein schaffen kann. Viele Nutzer wissen nach wie vor nicht, wie und für was sie Twitter nutzen sollen. Nachvollziehen kann ich das nicht, da ich Twitter sehr einfach und transparent finde – ganz anders als beispielsweise Facebook oder gar Snapchat [gut, Snapchat begreift man vermutlich nicht mehr, wenn man jenseits der 25 ist]. Vielleicht ist das gerade das Problem von Twitter, der fehlende Coolness-Faktor. Journalisten und Professionelle wissen um die Vorzüge von Twitter, aber der breiten Masse b... » Weiterlesen
Commerzbank und Deutsche Bank: Aktien springen an – jetzt ETF oder Bonus-Zertifika...
01 Sep
Wer hätte es gedacht: Bei den Banken spielt derzeit die Börsenmusik. Und es gibt sogar handfeste Gründe, warum dieser Sektor plötzlich in den Fokus rückt: Zunächst sind dies Fusionsfantasien. Dabei soll die Deutsche Bank (WKN: 514000 ISIN: DE0005140008) die Commerzbank (WKN: CBK100 ISIN: DE000CBK1001) übernehmen. Zwar hat dies der Chef der „Blauen“, John Cryan, klar und deutlich dementiert. Doch wo ein Gerücht ist, ist meist doch ein Fünkchen Wahrheit dabei, selbst, wenn es in diesem Fall vielleicht nur ein loser Gedankenaustausch zweier Bank-Manager (Cryan und Coba-Chef Martin Zielke) war. Für die „Gelben“ wäre ein solcher Zusammenschluss übrigens gar nicht so übel, denn nachhaltig ist die jüngst... » Weiterlesen
Nestlé: Das wird schon... (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
01 Sep
Anleger störte es zuletzt wenig, dass der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé (WKN: A0Q4DC ISIN: CH0038863350) in Sachen Wachstum enttäuscht hatte. Sie sorgten trotzdem dafür, dass die Nestlé-Aktie in den vergangenen Monaten deutliche Kurszuwächse verbuchen konnte. Quelle: de.4-traders.com Das heißt jedoch nicht, dass sich die Schweizer des Wachstumsproblems nicht bewusst wären und es nicht angehen wollten. Dabei sollen unter anderem Übernahmen das zukünftige Konzernwachstum beflügeln. Ein wichtiger Baustein ist dabei die schrittweise Übernahme der britischen Medizingerätefirma Phagenesis. Dies dürfte auch dem neuen Konzernchef Ulf Schneider gefallen. Schließlich hat er auf ähnliche Weis... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.