Evotec: Noch nicht am Ende (Marc Schmidt)
30 Sep
Fast 80 Prozent hat die Evotec -Aktie (WKN: 566480 ISIN: DE0005664809) seit ihrem im Februar verbuchten Jahrestief bei etwas unter 3 Euro in der Spitze an Wert zulegen können. Das ist jedoch längst nicht das Ende der Fahnenstange. Dieser Ansicht sind zum Beispiel die Analysten bei Oddo Seydler. Sie trauen der Aktie des Hamburger Biotechnologieunternehmens einen weiteren Kurssprung um mehr als 10 Prozent zu. Während es beim „Buy“-Rating bleibt, wurde das Kursziel sogar von 5,40 auf 5,60 Euro nach oben geschraubt. Auf Analystenseite ist man schlicht der Ansicht, dass die positiven Aussichten noch nicht zur Genüge im Aktienkurs eingepreist sind. Dabei konnte Evotec zuletzt mit einigen positiven Nachrichten aufwarten. Zahlreiche neue Forschungsallianzen und Kooper... » Weiterlesen
Nestlé: Gute Argumente (Marc Schmidt)
30 Sep
Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé (WKN: A0Q4DC ISIN: CH0038863350) wird seine Umsatzzahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2016 am 20. Oktober vorlegen. Dabei dürfte sich erneut das relativ schwache Wachstum zeigen. Quelle: de.4-traders.com Die Vontobel-Analysten rechnen mit einem organischen Plus von 3,5 Prozent (Q1 und Q2: 3,9 Prozent bzw. 3,1 Prozent). Für das Gesamtjahr sieht es nicht besser aus. Demnach sei es für Nestlé so gut wie unmöglich, das eigene Ziel von 4,2 Prozent an Wachstum im Gesamtjahr 2016 noch erreichen zu können. Bei Vontobel geht man von einem Plus von 3,7 Prozent aus. Nestlé-Chart: finanztreff.de Trotz der derzeitigen Wachstumsschwäche bleibt man auf Analystense... » Weiterlesen
Ein trauriges Update zu Commerzbank, Deutsche Bank und dem Finanzplatz Deutschland...
30 Sep
Der Finanzplatz Deutschland wurde vor kurzem noch als Heilsbringer in Europa gerühmt. Erinnern Sie sich? Nun schaut das ganz anders aus. Ein Versuch einer Erklärung mit einer (nicht) überraschenden Erkenntnis – auch für Aktienanleger. Kaum war die erste Panik über den beschlossenen EU-Austritt Großbritanniens vorbei, kamen diejenigen um die Ecke, die das Fell des Brexit verteilen wollten, noch ehe überhaupt etwas erlegt wurde. Ganz vorne mit dabei waren Lobbyisten aller Couleur, die Frankfurt zum neuen London machen (wollten). Schließlich sei Frankfurt als Standort der Europäischen Zentralbank und mit der neuen britisch-deutschen Superbörse der europäische Finanzplatz. Als Bankenstandort sei Frankfurt ebenfalls einzigartig in der Eurozone. Da... » Weiterlesen
Medigene: Was war denn da los? (Michael Vaupel, Marc Schmidt)
30 Sep
16,7% Plus hieß es bei Medigene (WKN: A1X3W0 ISIN: DE000A1X3W00) am Donnerstag am Ende des Xetra-Handels. Das klingt nach einer interessanten Neuigkeit, und so war es auch. MediGene-Chart: finanztreff.de Konkret: Am Donnerstag teilte Medigene mit, dass man mit bluebird bio eine strategische Partnerschaft im Bereich „T-Zell-Rezeptoren (TCRs) zur Krebs-Immuntherapie“ abgeschlossen hat. Bin kein Mediziner – so wie ich das verstehe geht es darum: Da es sich bei bluebird bio um einen Experten im Bereich Krebs-Immuntherapie handelt, sollen gemeinsam sogenannte „T-Zell Therapien“ für Krebserkrankungen mit hohem medizinischen Bedarf entwickelt werden. Sofern dies Erfolg haben wird, wäre das auch für entsprechend Erkrankte hoffentlich eine gute Nac... » Weiterlesen
Commerzbank: Das wird erstmal kosten! (Michael Vaupel, Marc Schmidt)
30 Sep
Jetzt ist es amtlich (dies wurde ja bereits in den letzten Tagen von einigen Medien genannt): Die Commerzbank (WKN: CBK100 ISIN: DE000CBK1001) hat am Donnerstag mitgeteilt, dass ihre Umbaupläne zu einem Stellenabbau von rund 9.600 Arbeitsplätzen (Vollzeitkräften) führen werden. Im Zeitraum dieses Stellenabbaus sollen aber gleichzeitig ca. 2.300 neue Arbeitsplätze „in Wachstumsfeldern“ entstehen. Offen ist, wie viele der Vollzeitkräfte sozusagen den Einsatzort wechseln können und weiter in Lohn und Brot bleiben. Commerzbank-Chart: finanztreff.de Der Netto-Stellenabbau soll demnach bei ca. 7.300 Arbeitsplätzen (Vollzeit) liegen. Was in der heutigen Zeit eben so als Fortschritt gilt. Und das wird auch erstmal kosten. Der Stellenabbau ist ja... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.