Wochenrückblick KW41: Sorgen über Sorgen (Marc Schmidt)
15 Oct
Was für eine Börsenwoche. Für einen Moment sah es so aus, als würde die Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten deutlich in die negative Richtung kippen. Wenig erfreulich wurden zum Beispiel die erneuten Wachstumssorgen in China aufgenommen. Auch die Alcoa -Geschäftsergebnisse zum Start der US-Berichtssaion für das dritte Quartal 2016 fielen alles andere als erfreulich aus. Nur gut, dass sich die Stimmung zum Wochenausklang wieder besserte. Auch weil einige Wall-Street-Größen wie Wells Fargo oder JPMorgan im Gegensatz zu Alcoa im dritten Quartal überzeugen konnten. So bleibt für DAX & Co in Sachen Jahresenderallye doch noch alles möglich. Deutschland Die Lufthansa -Aktie konnte vergangene Handelswoche deutliche Kursgewinne ... » Weiterlesen
BASF sieht seine Chancen (Marc Schmidt)
15 Oct
Die Chemiebranche ist in Aufruhr. Dow Chemical und DuPont schließen sich zusammen. ChemChina könnte nicht nur Syngenta übernehmen, sondern auch mit der heimischen Sinochem-Gruppe fusionieren . Nicht zu vergessen der Bayer -Monsanto-Deal. Allerdings sollte man den bisherigen Branchenführer BASF (WKN: BASF11 ISIN: DE000BASF111) nicht unterschätzen. In dieser Hinsicht haben Investoren am deutschen Aktienmarkt ein klares Statement abgegeben. Die BASF-Aktie litt lange Zeit unter den niedrigen Ölpreisen und der weltweit nicht gerade boomenden Konjunktur. Das DAX -Papier konnte zuletzt jedoch eine beeindruckende Erholungsrallye hinlegen. Seit dem Mitte Februar bei 56 Euro verbuchten Jahrestief ging es inzwischen um mehr als 40 Prozent in die Höhe. Der H&o... » Weiterlesen
US-Dollar: Auf lange Sicht dem Untergang geweiht? (Gastautor, Marc Schmidt)
14 Oct
Der Dollar ist momentan beliebt. Das wird sich langfristig ändern. Es droht sogar der Kollaps. Der Dollar ist immer noch eine beliebte Währung. Nach einer außerordentlichen Aufwertung in den Jahren 2014 und 2015 konsolidiert der Dollar, doch den meisten ist klar: sobald die Zinsen in den USA weiter steigen wird sich der Aufwärtstrend fortsetzen. Persönlich gehe ich nicht davon aus. In der Vergangenheit wertete der Dollar auf, bevor die Zinsen stiegen. Als die Zinsen dann tatsächlich stiegen, war die Rally größtenteils vorbei. Wie Grafik 1 zeigt, befindet sich der Dollar seit Jahrzehnten in einem Abwärtstrend. Der Abwärtstrend ist immer wieder von Aufwertungsphasen unterbrochen. Nach Ende des Bretton-Woods Systems wertete der Dollar in der ersten Hä... » Weiterlesen
Daimler: Fundamental attraktiv bewertet! (Gastautor, Marc Schmidt)
14 Oct
Die Daimler AG ist ein global operierender Automobilhersteller. Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge sowie Finanzdienstleistungen bilden das Kerngeschäft des zu den international führenden Autoproduzenten zählenden Konzerns. Daimler (WKN: 710000 ISIN: DE0007100000) vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten der Erde. Auf dem aktuellen Niveau scheint die Auto-Aktie attraktiv bewertet, was die folgende Tabelle verdeutlicht. Die mittlerweile sehr hohe Dividendenrendite macht das Papier auch für Investoren interessant. Auch die Analysten sehen das überwiegend so und versehen das Papier mit einem durchschnittlichen Kursziel von 72,38 EUR, was einem Kursanstieg von ca. 15 %... » Weiterlesen
Eines ist sicher in der Finanzwelt: Die Unsicherheit, oder? (Robert Halver, Marc S...
14 Oct
Passend zum Beginn der dunklen Jahreszeit sieht man sie wieder galoppieren, die apokalyptischen Aktien-Reiter. Sicherlich gibt es viele Risiken, die für deutliche Aktienkonsolidierungen sprechen: Die US-Präsidentenwahl, der holprige Umbau der chinesischen Volkswirtschaft, die ohnehin verhaltene Weltkonjunktur, schwache Unternehmensgewinne, die Konsequenzen des Brexit, protektionistische Abschottungsmaßnahmen, eine mögliche neue Bankenkrise und schließlich auch die Gefahr, dass die Liquiditätshausse durch eine restriktivere Geldpolitik an Dynamik verliert, stellen durchaus ernstzunehmende Gefahren dar. Wie viel Unsicherheit droht den Anleihe- und Aktienmärkten? Wie viel Sorgen muss man sich um China machen? Chinas Außenhandel befindet sich in Moll-Stimmung: Zu... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.