War's das mit der 12.000? - DAX mit riskantem Wendemanöver (Jochen Stanzl)
24 Feb
Die Marke von 12.000 Punkten hat der Deutsche Aktienindex geknackt, mehr ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht drin. Der Katalysator Euro verwehrt zum Wochenschluss seinen Dienst und der DAX bröckelt wieder ab. Gestern verlor der Index am Nachmittag weiter, während die Wall Street gleichzeitig neue Allzeithochs ausbildete. Charttechniker sprechen hier von einer negativen Abkopplung. Das ist ein mögliches Wendesignal für den DAX. Es war im Dezember vergangenen Jahres nicht die starke Wall Street, nicht Trump und auch nicht das Italien-Referendum, das den DAX im Dezember aus seiner lethargischen Seitwärtsphase aufweckte. Es war vielmehr die Erwartung, dass die Lockerungen in der Geldpolitik der EZB dazu führen, dass der Euro schwächer wird. Das ist nicht geschehen. Der ... » Weiterlesen
DAX tut sich schwer mit der 12.000 - Euro vermiest die Stimmung (Jochen Stanzl)
23 Feb
Ein im Tagesverlauf wieder stärkerer Euro hat heute die Investoren verschreckt, die als nächstes Kursziel für den Deutschen Aktienindex schon das Allzeithoch einkalkuliert hatten. Trotz neuer Rekordhochs an der Wall Street konnte der DAX deshalb die 12.000er Marke auch heute nicht hinter sich lassen. Damit bleibt die Entwicklung der Gemeinschaftswährung das Zünglein an der Waage, was die weitere Entwicklung am deutschen Aktienmarkt angeht. Eigentlich ist ein stärkerer Euro zwar positiv, drückt sich darin doch auch eine geringere Wahrscheinlichkeit eines Wahlsiegs Le Pens bei den französischen Präsidentschaftswahlen aus. Doch kurzfristig könnte das bedeuten, dass die Phase der schnellen DAX-Gewinne vorbei ist, weil die tief hängenden Früchte der ... » Weiterlesen
DAX tanzt um die 12.000 - Euphorie hält sich in Grenzen (Jochen Stanzl)
23 Feb
Der Deutsche Aktienindex notiert das erste Mal seit April 2015 wieder über 12.000 Punkten. Der Anstieg vor zwei Jahren wurde begleitet durch einen Kanon an Kommentatoren, die fast unablässig auf die Alternativlosigkeit der Aktie hinwiesen. Dieser überbordende Optimismus pro Aktie herrscht heute nicht mehr vor – das ist ein gutes Zeichen. Gerade auch deshalb, weil die Alternativlosigkeit der Aktie in Deutschland noch viel dramatischer geworden ist. Die Inflation liegt deutlich über den Nominalzinsen. Da der Zins aber immer nur das ist, was real übrig bleibt, erleiden Sparer echte Kaufkraftverluste. Niemand kann garantieren, dass diese Situation nur dieses Jahr anhalten wird, bis die Europäische Zentralbank ihr QE-Programm beendet hat. Der Euro wird jetzt immer stä... » Weiterlesen
DAX kehrt zur Normalität zurück - Aber der Brexit-Deckel bleibt drauf (Jochen Stanzl)
30 Jun
Jochen Stanzl, 30.Juni 2016 Es wird auch nach dem Brexit-Votum keine bessere Position Großbritanniens innerhalb der Europäischen Union geben. Das haben die übrigen 27 EU-Mitgliedsstaaten klar gemacht. Sie warten auf das Austrittsgesuch und wollen erst dann verhandeln. Damit wird dieses Referendum mehr und mehr zu einem britischen Problem und bleibt stärker auf die britischen Märkte begrenzt. Die europäischen Börsen werden zwar auch weiterhin vom Brexit beeinflusst, da Investoren die Folgen noch nicht richtig abschätzen können. Die Empfindlichkeit dem Thema gegenüber hat aber abgenommen. Das kann man auch gut an der starken Rally an der Wall Street und den Schwellenländern erkennen. Der Deutsche Aktienindex konnte sich heute weiter stabilisieren,... » Weiterlesen
DAX stabilisiert sich weiter - Volatilität bleibt hoch (Jochen Stanzl)
29 Jun
Jochen Stanzl, 29.Juni 2016 Umso länger die Briten die Einreichung des formellen Austrittsgesuchs aus der Europäischen Union hinauszögern, desto größer könnte am Ende der realwirtschaftliche Schaden werden. Den Märkten bleibt aber zurzeit nichts anderes übrig, als auf die nächsten Schritte Londons zu warten. Der Deutsche Aktienindex stabilisiert sich weiter, nachdem sich auch die Wall Street vom Brexit-Schock vor dem Wochenende erholen konnte. Vor dem Hintergrund der unsicheren Gemengelage ist aber nicht davon auszugehen, dass das „Vor-Brexit-Kursniveau“ von über 10.300 Punkten im DAX zeitnah wieder erreicht wird. Auch wenn die Panikverkäufe erst einmal aufgehört haben, die Volatilität bleibt auf einem hohen Niveau. Wenn di... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.