27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 



 

Zustände wie im alten Rom: Die Rolle der Investoren

„Es herrschen Zustände wie im alten Rom und das ist gut so!“ Nur wenige Leser werden diesen Satz auf Anhieb verstehen, viele werden sich fragen ob ich damit auf ein ausschweifendes Sexualleben in der Gesellschaft mit Sex in Aufzügen, Tiefgaragen und auf Waschmaschinen hinweisen möchte… Bevor jetzt das Kopfkino mit noch mehr Lesern durchgeht: Die Römer hatten weder Aufzüge, noch Tiefgaragen oder Waschmaschinen… Was habe ich also gemeint? Die Römer hatten (so wie wir) einen Staat in dem ein Wahlrecht herrschte – eine Demokratie, eine „res publica“ (heute nennen wir das Republik). Auf die damaligen Verhältnisse hatte man in Rom eine hervorragende Infrastruktur innerhalb eines komplexen Staatswesens geschaffen, in vielen Re...     » Weiterlesen


 

Deutschland im Jahre 2025 – Wirklich ein utopisches Szenario?

Wir schreiben 2025 – Irgendwo in Deutschland berichtet ein Vater seinen Kindern: „Es gibt Länder wo noch Gebäude sind in den Maschinen stehen und echte Menschen arbeiten und etwas herstellen…die echten Menschen bekommen echtes Geld ausbezahlt, gehen damit ins Geschäft und kaufen echte Waren die in der Region hergestellt werden..Viele Eigentümer der Gebäude in den die Menschen etwas herstellen – nennen wir sie ganz uncool Fabriken oder Industrieunternehmen – wohnen sogar in der Region und fühlen sich verantwortlich für die Mitarbeiter… Die Tochter – Studentin der Betriebswirtschaftslehre fällt ihm ins Wort: „…ach was müssen die noch viel lernen von unserer coolen Welt wo das Kapital von tausenden ...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.