Dax vor US-Zinsentscheid fester – Bank of Japan gibt Rückenwind (Gregor Kuhn)
21 Sep
Rückenwind gibt es insbesondere von der japanischen Notenbank. Letztere lässt ihren Leitzins zwar unverändert, setzt sich aber für ihr massives Anleihekaufprogramm nun langfristige Zinsziele. Darüber hinaus plant die Bank of Japan eine Ausweitung der monetären Basis bis eine Rückkehr der Inflationsrate auf zwei Prozent sichergestellt ist. Eine nochmalige Forcierung der bereits extrem expansiven Geldpolitik Nippons, wenn auch mit neuer Akzentuierung, sorgt dann auch für entsprechend positive Vorgaben aus dem Fernen Osten. So geht der Nikkei mit einem Aufschlag von 1,9 Prozent aus dem Handel. In diesem Windschatten kann auch der Dax draufsatteln und markiert zwischenzeitliche Tageshochs oberhalb von 10.500 Punkten. Wie nachhaltig diese Preisregionen ausfallen, wi... » Weiterlesen
DAX auf dem Vormarsch – Anleger setzen auf Fed & BoJ (Gregor Kuhn)
20 Sep
So kann der deutsche Leitindex im bisherigen Tagesverlauf deutlich an Boden gewinnen und markiert am Dienstag-Nachmittag wieder Kursgefilde oberhalb von 10.450 Dax-Punkten. Anleger scheinen also auf einen geldpolitischen Doppelschlag der beiden Notenbanken zu setzen. Die Marktteilnehmer hoffen auf einen weiteren Zinserhöhungsaufschub seitens der US-Notenbank, während von den japanischen Währungshütern nochmalige Liquiditätsstimuli für die dortigen Finanzmärkte erwartet werden. Entsprechend hoch fällt in diesem Kontext das korrelierende Enttäuschungspotenzial aus, falls besagte Zentralbanken hinter den Erwartungen zurück bleiben sollten. Zur Wochenmitte dürfte es also noch einmal richtig spannend und damit auch entsprechend volatil werden. Als Loh... » Weiterlesen
DAX verliert zum Wochenausklang – Hexensabbat drückt Kurse (Gregor Kuhn)
16 Sep
Schwache US-Konjunkturdaten hatten am Vortag zwar für eine vorübergehende Stabilisierung nebst Dax -Ständen oberhalb von 10.450 Punkten gesorgt, da eine US-Zinserhöhung in der kommenden Woche damit nochmal ein Stück unwahrscheinlicher wird. Nichtsdestotrotz sieht sich der heimische Leitindex am Freitag wieder mit deutlichen Abschlägen konfrontiert. Am heutigen Hexensabbat sind vor allem große Adressen daran interessiert, die auslaufenden Terminkontrakte sämtlicher Produktgattungen in für sie vorteilhafte Preiszonen zu bugsieren. Letztere scheinen offensichtlich in südlich gelegenen Kursregionen zu liegen. Als weiterer Belastungsfaktor fungiert die Deutsche Bank , deren Anteilsscheine - anlässlich einer 14 milliardenschweren Vergleichsvorschlages... » Weiterlesen
DAX kaum verändert vor „Economic Super Thursday“ (Gregor Kuhn)
15 Sep
Dies dürfte sich jedoch spätestens in der zweiten Tageshälfte ändern. Der mit Spannung erwartete Zinsentscheid der US-Notenbank steht zwar erst in der kommenden Handelswoche auf der Agenda, jedoch rückt am Donnerstag eine Fülle insbesondere an US-Konjunkturdaten in den Fokus, die die Erwartungshaltung der Märkte gegenüber der Fed entscheidend beeinflussen dürfte. Dazu gehören vorneweg die US-Einzelhandelsumsätze für August (= Retail-Indikator), der US-Philly-Fed-Index für September (= Konjunkturindikator) und der Erzeugerpreisindex für August (= Inflationsindikator). Und auch in der alten Welt können sich Marktakteure nicht über mangelnde Impulsgeber beklagen. So werden im Tagesverlauf der Zinsentscheid seitens der Bank of E... » Weiterlesen
DAX kämpft – Schmales Plus am deutschen Aktienmarkt (Gregor Kuhn)
14 Sep
Ein erster Erholungsversuch am Dienstag war nicht von langer Dauer und endete schließlich mit einem Dax-Schlusskurs unterhalb von 10.400 Punkten. Zur Wochenmitte kämpft der heimische Leitindex nun um die Behauptung dieser Preisschwelle. Am späten Vormittag vermag das hiesige Börsenbarometer noch festes Terrain zu sondieren. Wohl und Wehe korreliert in diesem Kontext mit der Entwicklung der Wallstreet, die auch gestern wieder den Takt vorgab. Letztere schloss am Vortag abermals hinter dunkelroten Vorzeichen. Dabei wird das Kursgeschehen hüben wie drüben von Spekulationen auf eine zeitnahe Zinserhöhung seitens der Fed geprägt. Sich zuletzt widersprechende Äußerungen renommierter Fed-Repräsentanten über die geldpolitische Marschroute haben die V... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.