26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Bringt der Dezember wieder positive Impulse? (Frank Sterzbach)

Die Aktienmärkte zeigen sich in der eigentlich saisonal starken Phase uneinheitlich. So beginnt in der Regel nach einem Rückgang im September ab Oktober ein freundlicher Abschnitt, der sich oftmals bis spät in den Dezember weiter steigert. In diesem Jahr ist aber offenbar einiges anders. So zeigte sich der eigentlich schlechteste Börsenmonat dieses Mal mit üppigen Gewinnen. Dafür fiel dann die Bilanz im Oktober und November eher verhalten aus. Bringt der Dezember wieder positive Impulse? Nachdem sich der November nun allmählich dem Ende neigt, schaut man gespannt auf den Dezember. Schließlich ist zum Jahresende immer wieder „window dressing“ angesagt, so dass man für eine optisch bessere Jahresbilanz die schlecht performenden Werte reduziert un...     » Weiterlesen


 

Gedanken zum Indexsturz in China (Frank Sterzbach)

Aktuell steht China im Brennpunkt des Geschehens. Dort brachen die Börsen unlängst dramatisch ein. Der Shanghai Composite verlor in nur wenigen Tagen mehr als 30 Prozent an Wert. Was aber nicht wirklich verwundert, wenn man bedenkt, dass der Index in nur einem Jahr um etwa 150 Prozent nach oben schoss. Trotzdem aber sollte man China auf dem Radar haben. Vor allem „schwache Hände“ sollen für den jüngsten Einbruch verantwortlich zeichnen, sprich Kleinanleger, die sich verschuldet haben, um am Aktienmarkt zu spekulieren. Schwache Saisonalität Zwar intervenierte der Staat, unter anderem mit einem massiven Aufkauf von Wertpapieren, und konnte die Situation so stabilisieren. Aber wir gehen davon aus, dass Chinas Börsen auch in den kommenden Wochen von gr&oum...     » Weiterlesen


 

Linkspopulistische Griechen-Regierung wird den DAX weiter beschäftigen (Frank Ste...

An diesem Sonntag stimmen die Griechinnen und Griechen über die Reform-Vorschläge der Gläubiger ab. Am Tag danach wird der DAX auf das Ergebnis des Referendums reagieren. Lehnt die griechische Bevölkerung die Reform-Vorschläge ab, rückt ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone näher. Denn es ist fraglich, ob die Gläubiger sowie die in diesem Fall gestärkte griechische Regierung dann einen Kompromiss finden. Bei einem „Nein“ könnte der DAX am Montag also einen empfindlichen Tagesverlust erleiden. Bei einem „Ja“ könnte der DAX indes mal kurz jubeln. Denn dann wäre die linkspopulistische griechische Regierung wohl Vergangenheit. Fraglich allerdings, was danach kommen würde. Neuwahlen? Eine neue Regierung? Dom...     » Weiterlesen


 

1000 Punkte DAX-Minus. Und jetzt? (Frank Sterzbach)

In den vergangenen Wochen verlor der DAX in der Spitze mehr als 1.000 Punkte. Keine Frage: Der deutsche Leitindex befindet sich derzeit im Korrektur-Modus. Die Sorgen überwiegen. Insbesondere die Griechenlandkrise trieb den DAX in den letzten Tagen um. Der griechischen Regierung läuft die Zeit immer mehr davon. Eigentlich hätte Athen am gestrigen Freitag eine Rückzahlung in Höhe von 300 Mio. Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) leisten sollen. Der IWF gewährte jedoch Zahlungsaufschub – nun soll Griechenland am Monatsende insgesamt eine Summe von 1,6 Mrd. Euro zurückzahlen. Kurzum: Dieses Thema dürfte den Markt alsbald wieder belasten. Weitere Turbulenzen? Für ein wenig Aufmunterung sorgte gestern der US-Arbeitsmarktbericht für M...     » Weiterlesen


 

Zinswende doch später? Schärfere Korrektur? (Frank Sterzbach)

Vor wenigen Tagen gab es den großen Arbeitsmarktbericht aus den Vereinigten Staaten. Allerdings konnte dieser nicht wirklich überzeugen. Denn mit 126.000 neu geschaffenen Jobs lag diese Zahl deutlich unter den Prognosen von Volkswirten. Insbesondere ein starker US-Dollar und damit einhergehende Hürden im Exportgeschäft ließen US-Unternehmen im März diesbezüglich defensiver agieren. Sie sollten wissen: Die US-Notenbank hat ihre Zinspolitik eng an die Entwicklung des Arbeitsmarktes geknüpft. Zinswende doch später? Insofern könnte die US-Zinswende nun ein Stück weit nach hinten verschoben werden – bislang rechnete der Markt mit einer Zinswende im Juni. Die Aussicht auf eine spätere Zinswende beflügelte den DAX in den Tagen nach Oste...     » Weiterlesen


28.04.24

Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...