23.06.24

Da bei dieser Fussball-Euro die besten vier Gruppen-Dritten weiterkommen und Österreich da unter den Kandidaten ist, darf natürlich gerechnet werden. Und das ist deswegen spannend, da ja nicht alles gleichzeitig passiert. Und heute hat Ungarn mal einen dritten Rang in der Gruppe mit Deutschland, der Schweiz und Schottland dank eines Last Minute Tores fixiert. Es ist gut für Österreich, dass nicht die Schotten gewonnen haben, aber ein Unentschieden wäre noch besser gewesen, dann wären die drei Punkte Österreichs sowieso nicht einholbar dagestanden. Um vor den Ungarn zu bleiben, dürfen die Österreicher nun sogar mit 3 Toren Unterschied gegen die Niederlande verlieren (was natürlich gegen potenziell in einen Lauf kommende Holländer immer einzukalkulieren ist). Ich glaube aber gelesen zu haben, dass irgendeine KI die Aufstiegswahrscheinlichkeit für Österreich mit 98 Prozent beziffert hat, vor allem, weil uns die Polen wegen des direkten Duells nicht mehr überholen können. Ich glaube, schon am Dienstag können wir das fix bejubeln, das mit dem Aufstieg in die Last 16.

 

Wie Tencent Alibaba endgültig hinter sich lassen möchte (Christian-Hendrik Knappe)

Chinesische Internetunternehmen wie Tencent sind längst in der Weltspitze angekommen. Es wird jedoch nicht ganz einfach, sich dort auch zu halten. Spotify hat mit seinem Börsengang am 3. April 2018 für Aufsehen gesorgt. Nicht nur, weil es für die New Yorker Börse NYSE die erste Direktplatzierung war. Das bedeutet, dass es im Vorfeld keinen von Banken organisierten Preisbildungsprozess gab. Trotzdem wusste der Musik-Streamingdienst zu überzeugen. Bei einem von der NYSE zuvor mit 132 US-Dollar gesetzten Referenzkurs kletterte der Kurs der Spotify-Aktie im Laufe des ersten Handelstages auf bis zu 169 US-Dollar. Seitdem hat sich die Spotify-Aktie positiv entwickelt. Kein Wunder, dass andere Branchenvertreter nun versuchen, diesen Erfolg zu kopieren. Zu ihnen gehört allen vo...     » Weiterlesen


 

BAT statt FANG: Wachablösung bei Tech-Werten? (Christian-Hendrik Knappe)

Zugegeben: In Hongkong dominieren Facebook und Google die Social Media Kanäle und Suchmaschinen. Doch Festland-China ist fest in der Hand von BAT: Baidu statt Google, Tencent statt Facebook, Alibaba statt Amazon. Wie schlägt sich das in der Performance an der Börse nieder? Das besprechen Antje Erhard vom Aktionär TV und Christian-Hendrik Knappe von X-markets in diesem Zertifikate Spezial und stellen außerdem das neue BAT-Index-Zertifikat vor.      » Weiterlesen


 

Alibaba: Alles andere als ein Selbstläufer (Christian-Hendrik Knappe)

Alibaba konnte zuletzt ein rasantes Konzernwachstum an den Tag legen. Doch dieses ist wie auch im Fall des großen US-Konkurrenten Amazon nicht zum Nulltarif zu haben. Zudem könnte die Politik Alibaba und andere chinesische Konzerne daran hindern, sich außerhalb ihres Heimatmarktes frei zu entfalten. Der chinesisch-amerikanische Handelsstreit hält die Aktienmärkte immer noch in Atem. Dabei ist den US-Amerikanern nicht nur Chinas Exportüberschuss ein Dorn im Auge. Auch das Handeln einiger Unternehmen wird kritisch gesehen. In den Fokus geriet vor allem der Telekommunikationsausrüster ZTE. Auch andere chinesische Unternehmen drängen inzwischen auf die Weltmärkte. Der Kampf um Marktanteile dürfte dabei mit harten Bandagen geführt werden. Schließl...     » Weiterlesen


 

Evotec will sich dieses Mal nicht aufhalten lassen (Christian-Hendrik Knappe)

Nach einer Erfolgsmeldung konnte die Evotec -Aktie endlich wieder mehr Schwung an den Tag legen. Allerdings gefährden die allgemeinen Marktunsicherheiten und die steigenden Kosten beim Hamburger Biotechnologieunternehmen die Erholungsrallye. Evotec berichtet regelmäßig über neue Kooperationen oder Forschungserfolge. Einige dieser Meldungen bleiben von den Marktteilnehmern relativ unbeachtet, andere können eine Euphoriewelle rund um die im TecDAX gelistete Evotec-Aktie auslösen. Die am 21. Mai 2018 vermeldete Partnerschaft mit dem US-Biotech-Konzern Celgene scheint zur zweiten Kategorie zu gehören. Schließlich konnte die Evotec-Aktie kurz nach der Meldung einen steilen Anstieg hinlegen, nachdem das Papier in diesem Jahr eher schwächelte und nicht an die...     » Weiterlesen


 

Daimler setzt auf starke Partner (Christian-Hendrik Knappe)

Trotz der Rekordabsätze von Mercedes-Benz muss Daimler derzeit mit einigem Gegenwind fertig werden. Vor allem in der Diesel-Frage. Auch US-Präsident Donald Trump entscheidet über das Schicksal der Schwaben. Umso erleichterter wird man beim DAX -Konzern feststellen, dass man derzeit auf dem wichtigsten Automarkt der Welt ein hohes Tempo an den Tag legen kann. Donald Trump hält die weltweiten Aktienmärkte derzeit gleich in mehrfacher Hinsicht auf Trab. Zuletzt sorgte vor allem das Hin und Her in der Frage eines Treffens mit der Führung Nordkoreas für Aufsehen. Außerdem ist das Thema Handel beinahe auf der Tagesordnung zu finden. Im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit schien es eine Entspannung gegeben zu haben. Gleichzeitig wirft Trump auch der EU seit gerau...     » Weiterlesen


23.06.24

778. Am Freitag hatten wir den Juni-Verfall, die Verfallstage sind stets die dritten Freitage im Monat und zum Quartalsende geht es da besonders zur Sache, man spricht von einem dreifachen Verfall mit mehr Produkten als sonst, die auslaufen. Und so sahen wir in Wien 778 Mio. Euro Handelsvolumen, dies war der grösste Wert heuer bisher, in Deutschland waren es sogar 20x soviel, mehr als 15 Mrd. an diesem einem Tag. Auch wenn die Terminbörsen selbst nicht mehr so wichtig sind wie früher und auch Wien gar keine eigene Terminbörse (früher: die mächtige ÖTOB) mehr hat, so werden doch an Verfallstagen immer wieder Indizes leicht adjustiert und das bringt Volumen. Und Volumen erzeugt mehr Volumen. Man sucht sich logischerweise solche Tage für Umstellungen aus, da es da mehr Handelsvolumen gibt und so die Umstellungseffekte leichter zu verkraften sind im Orderbuch. Solche Tagen tun dem Markt gut, die Wiener Börse verdient natürlich an den Umsätzen mit. Wie schön wäre es, wenn die Werte dieser Tage einfach normal wären. Aber da fehlt uns viel, weil Österreich einfach ETF-ferne Listings hat leider. Ich erinnere: ATX 30 Sparplan bitte.