19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe im Schnitt der vergangenen Jahre täglich 16.000 Schritte und werde dabei (un)bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Deutsche Bank: Einen Kollaps können wir wohl eher ins Reich der Märchen verbannen ...

02 Oct

Bernhard Haas

Die Nachrichtenlage diese Woche wurde von zwei Themen dominiert: die überraschende OPEC-Übereinkunft zur „Outputdrosselung“ sowie die endlose Saga der Deutschen Bank. So unterschiedlich beide Themen auch sein mögen, sie haben einesgemeinsam: Viele Investoren und vor allem Kommentatoren, die die Finanznachrichtensender bevölkern, dürften hier noch an alten Vorstellungen festhalten, wenn sich in beiden Fällen die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen in den letztenJahren deutlich geändert haben. Besonders deutlich wird dies an der Nachrichtenlage zur Deutschen Bank. Gerüchte, dass die Regierung in Berlin an einem Notfallplan arbeitet werden prompt dementiert, Vergleiche mit Lehman Brothers werden gezogen etc. Sehen wir uns dazu malkurz die Fakten an: Konk...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Suchen wir die nächste conwert (Bernhard Haas, Wiener Privatbank)

10 Sep

Bernhard Haas

„Vielleicht tauchen ja wieder die üblichen Gerüchte über eine Kürzung derFördermenge auf, die seltsamerweise immer ungefähr bei diesem Preisniveau durchdie Medien geistern.“ Das ging ja schnell. Nur wenige Stunden, nachdem diese Zeilenletzte Woche verfasst wurden, einigten sich Saudi Arabien und Russland auf eine„Kooperation“ zur „Stabilisierung“ des Ölpreises. In einer recht volatilen Bewegungkonnte das schwarze Gold im Wochenverlauf deutlich zulegen, ein Plus von knapp9,5% stehen zu Buche. Wenig überraschend setzten sich damit auch bei den Aktiendie Ölwerte an die Spitze der meisten Performanceranglisten, knapp gefolgt vonanderen Rohstoffwerten. Ändert sich durch diese Ankündigung etwas an derfundamentalen Markte...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Wie Uniqa, VIG, Erste und RBI wieder in den Fokus gerückt sind (Bernha...

02 Sep

Bernhard Haas

Sektor-Rotationen an den Märkten: Vor allem der heimische Markt profitiert davon, immerhin ist der Anteil an Finanztiteln im ATX besonders hoch. Auch wenn man die gute Entwicklung der letzten Woche(n) gerne daran festmachen möchte, dass die RBI Fortschritte beim Verkauf ihres Polengeschäfts macht oder daran, dass die UNIQA-Aktie einfach zu billig geworden ist, die Tatsache, dass sich auch die Erste und die VIG trotz gemischten operativen Ergebnissen ähnlich entwickeln konnten, deutet eher auf andere Gründe hin. Wie lange diese Rotation weitergehen kann ist schwierig zu sagen, immerhin dauerte die letzte Bewegung in die Gegenrichtung auch deutlich länger, als viele Investoren vermutet hätten und prügelte die Banken auf immer neue Rekordtiefs. Wie bei all diesen Beweg...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Die 5 grössten Positionen im Mozart One sind ausserhalb der grossen AT...

02 Sep

Bernhard Haas

Der Mozart One ist ein Investmentfonds dessen Hauptaugenmerk auf europäischen Aktien liegt, wobei der österreichische Markt den Schwerpunkt bildet. Die Wertentwicklung 2015 betrug +16,5%. Durch die Aktienmarktverwerfungen seit Jahresbeginn sowie die Verunsicherung rund um das Thema Brexit beträgt die Wertentwicklung 2016 -3,5%. Wir bleiben diszipliniert unserer bewährten Anlagestrategie im Fonds treu – in unseren Augen einer der wichtigsten Punkte für eine langfristig erfreuliche Performance. Nähere Informationen finden Sie hier . Top-Positionen 1. Polytec 2. Kapsch 3. AT&S 4. Uniqa 5. EVN      » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Was angloamerikanische Anleger von der RBI glauben, nächste Woche repo...

19 Aug

Bernhard Haas

Sollten Sie die abgelaufene Handelswoche an einem Strand verbracht haben (egal obin Caorle, Nizza oder Marbella, wir verurteilen nicht ;-)) könnte man meinen, Sie habenrecht wenig verpasst: Der ATX war im Wochenverlauf praktisch unverändert, der DAX verlor knapp 1,3%. Bei näherer Betrachtung zeigten sich jedoch einige Trends, dieauch in den nächsten Wochen und Monaten von Bedeutung sein können. Einer dieser Trends sind Firmenübernahmen. Durch billiges Geld von Seiten der EZB(durch Anleihenkäufe, „Quantitative Easing“ und andere Finanzmirakel sank diedurchschnittliche Rendite auf „hochqualitative“ Unternehmensanleihen in die Nähe derNulllinie) können Unternehmen Zukäufe finanzieren, um ihren Sektor zu konsolidieren.Beispiele daf...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.