Sonntag. 14. Juli

BCG. Die Boston Consulting Group untersucht mit ihrem Global Wealth Report jährlich die weltweite Entwicklung privater Finanzvermögen, Sachwerte sowie Verbindlichkeiten. Die Analyse umfasst aktuell 97 Märkte, auf die zusammen 98 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts entfallen, und berücksichtigt Daten von mehr als 100 Vermögensverwaltern. Die Angaben sind währungsbereinigt. Die diesjährige Studie ist die 24. Ausgabe und man eckt dadurch durchaus auch bei den eigenen Kunden an, wird doch recht unverblümt von Superreichen geschrieben und davon sind ja einige bei den Kunden zu finden, auch wenn ich Ver,mögende anders nennen würde, das "Super" hilft den Hatern. Und freilich ist das ein Fressen für Umverteilungs-FreundInnen und BCG wird da brav zitiert, teilweise richtig, gerne auch überhöht und falsch. Hmm. Wir haben ohnedies schon mit dem Problem zu kämpfen, dass die gleichen Leute, die laut rausschreien, man könne sich durch Arbeit nichts mehr schaffen, gleichzeitig noch lauter rausschreien, wir sollten weniger arbeiten. Und nein, das kann sich nicht ausgehen. Und BCG? Das Kürzel steht hier eher für "Besonderer Coverage Gusto", denn deswegen macht man ja Aussendungen, damit sie zitiert werden. Gelungen.

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Wiener Börse Party

Christian Drastil

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