ATX-Trends: Erste Group, RBI, Bawag, AT&S, Lenzing, Porr ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat am Montag mit Kursgewinnen geschlossen, der ATX konnte um 0,5% zulegen, nachdem er mit deutlichen Kursverlusten in den Handel gestartet war, er konnte aber die Abschläge bis Mittag merklich eingrenzen und am frühen Nachmittag dann ins Plus drehen. Die von der Politik und den Währungshütern beabsichtigte Beruhigung der Finanzmärkte durch die Not-Übernahme der Credit Suisse setzte sich damit mit etwas Verzögerung durch. Allerdings war der Handel angesichts der in dieser Woche anstehenden Zinsentscheidungen verschiedener Notenbanken, allen voran der Fed, aber auch der Bank of England, der norwegische Notenbank und der Schweizer Nationalbank, deutlich zurück, weil die Investoren nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden wollen. Die heimischen Bankenwerten schlossen nach erheblichen Abschlägen im Frühhanden uneinheitlich, die Bawag musste um 0,4% nachgeben, die Erste Group konnte ein kleines Plus von 0,7% erzielen und auch die Raiffeisen Bank International konnte sich etwas verbessern und einen Zuwachs von 0,6% erzielen. Alle drei teilten gegenüber der APA mit, dass sie nicht direkt von den Problemen bei der Schweizer Credit Suisse betroffen sind, im Zuge der Not-Übernahme war bekannt worden, dass Inhaber "eigenkapitalähnlicher" AT1-Anleihen leer ausgehen sollen, die heimischen Institute erklärten gestern, dass sie keine derartigen Papiere auf ihren Büchern halten. Ansonsten gab es so gut wie keine neuen Nachrichten von den heimischen Unternehmen, auch von den Analysten kamen keine neuen Mitteilungen. Ans untere Ende der Kursübersicht rutschte gestern AT & S, der Leiterplattenhersteller musste um 4,8% nachgeben, auch Lenzing wurde verkauft, für den Faserhersteller ging es um 3,9% nach unten. Deutlich zulegen konnte gestern Porr, mit einem Zuwachs von 3,3% war der Baukonzern der stärkste Titel des gestrigen Handels, nur unwesentlich weniger Zuwachs erzielte Amag, für den Aluminiumkonzern ging es um 3,2% nach oben. Ebenfalls zu den Gewinnern zählte der Verbund, der eine Verbesserung von 2,5% erzielen konnte."



(21.03.2023)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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