ATX-Trends: AT&S, Mayr-Melnhof, Zumtobel, FACC, Frequentis, Erste, RBI, Addiko ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: In Wien kam es gestern zu deutlichen Rückgängen, der ATX musste mit einem Abschlag von 1,2% aus dem Handel gehen. Mitverantwortlich für den Rückgang des Index waren aber am heimischen Markt die Bankenwerte, die im Gegensatz zu ihren europäischen Branchenkollegen deutlich nachgeben musste, die Bawag verzeichnete ein Minus von 2,0%, für die Erste Group ging es um 1,6% nach unten, die deutlichsten Abschläge gab es für die Raiffeisen Bank International, die gleich um 4,5% nach Süden rutschte, eine positive Ausnahme bildete hier die Addiko Bank, die um stolze 3,2% vorrücken konnte. Unter den Einzelwerten standen bis Handelsschluss zudem die Wertpapiere der s Immo und der Immofinanz im Fokus, nachdem der Vorstand und der Aufsichtsrat der Immofinanz ihren Aktionären davon abrieten, das Teilangebot der s Immo für rund 10 Prozent der Aktien anzunehmen, der offerierte Preis von 23,00 Euro je Aktie sei zu niedrig, so lautete die Einschätzung, auf die Aktienkurse hatte das aber nur wenig Auswirkung, die s Immo endete prozentuell unverändert, Immofinanz erzielte ein kleines Plus von 0,3%. Um 3,6% ging es für Semperit nach unten, dass der Aufsichtsrat des Gummi- und Kautschukherstellers am Montag mit Karl Haider einen neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt hat, konnte der Aktie in dem negativen Börsenumfeld keinen Aufwind verleihen.

Mit AT&S zählte auch in Wien ein Technologiewert zu den deutlichsten Verlierern, für den Leiterplattenhersteller brachte der Handel einen Rückgang von 3,6%. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Mayr-Melnhof setzen, für den Kartonhersteller brachte der Handel einen Anstieg von 3,2%, auch Zumtobel war gut nachgefragt, für den Leuchtenhersteller ging es um 2,4% nach oben. Ebenfalls zu den Gewinnern zählte Agrana, der Zuckerkonzern konnte um 1,8% vorrücken, und auch FACC war gesucht, für den Luftfahrtzulieferer ging es um 1,7% nach oben. Frequentis musste den zwei vorangegangenen, außerordentlich starken Handelstagen etwas Tribut zollen, der Audiosoftware-Spezialist musste gestern mit einem Abschlag von 1,9% aus dem Handel gehen.



(11.01.2022)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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