ATX-Trends: Post, FACC. Do&Co, AT&S, Mayr-Melnhof ...

Mit klaren Zuwächsen konnte die heimische Börse den gestrigen Handel beenden, der ATX endete mit einem Anstieg von 1,2%. Auch in Wien verblieben die Investoren vorsichtig, ein wenig Rückenwind kam indes aus China. der schwer angeschlagene chinesische Immobilienkonzern Evergrande zahlte kurz vor dem Ablaufen der Frist doch noch Zinsen auf US-Dollar-Anleihen, Investoren fürchten hier ja eine Schuldenkrise, die auf die Welt überspringen könnte, sollte Evergrande zahlungsunfähig werden. Nach oben gezogen wurde das heimische Börsenbarometer vor allem von den Zuwächsen der schwergewichteten Banken, die Erste Group verzeichnete ein Plus von 3,4%, die Raiffeisen konnte sich um 2,6% verbessern, die Bawag konnte da nicht ganz mithalten aber dennoch mit einem Anstieg von 0,2% schliessen, lediglich für die Addiko Bank gab es ein relativ deutliches Minus von 2,7%.

Die Österreichische Post konnte Ergebnis und Umsatz nach dem ersten Coronajahr heuer von Jänner bis September kräftig steigern, das Betriebsergebnis legte um nahezu 80 Prozent zu, auch der Umsatz erhöhte sich um mehr als 20 Prozent, dennoch musste die Aktie gestern relativ deutlich um 3,8% nachgeben. Die Deutsche Bank reduzierte das Kursziel für voestalpine von 40,0 Euro auf 39,0 Euro, die Anlageempfehlung „Hold“ wurde bestätigt, der Stahlkonzern konnte sich gestern um 2,2% verbessern. Klar nachgeben musste gestern FACC, für den Luftfahrtzulieferer ging es um 3,8% nach unten, auch Do & Co wurde weiter verkauft, das Cateringunternehmen endete mit einem Rückgang von 2,1%. Weiter in der Konsolidierung befindet sich Kapsch TrafficCom, für den Mautsystemanbieter ging es auch gestern um 1,7% nach unten, nach den deutlichen Anstiegen in letzter Zeit dominieren derzeit Gewinnmitnahmen das Geschehen in diesem Titel. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich AT&S setzen, der Leiterplattenhersteller schaffte einen stolzen Anstieg von 6,0%, auch der Flughafen Wien war nach den Abgaben des Vortages gesucht und konnte mit einem Plus von 2,6% einen Teil der Verluste wieder wettmachen. Ebenfalls zu den Gewinnern zählte Mayr-Melnhof, für den Kartonerzeuger ging es um 2,4% nach oben.



(12.11.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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