Im Gegensatz zu den großen europäischen Indices konnte die heimische Börse gestern zulegen, wenngleich das Plus für den ATX mit 0,1% doch relativ bescheiden ausfiel, aber immerhin war es der dritte Handelstag in Folge mit einem positiven Ende. Abgesehen von den gesamtwirtschaftlichen Nachrichten gab es kaum Neuigkeiten von den einzelnen Unternehmen, die Deutsche Bank revidierte in einer Branchenstudie zum globalen Stahlsektor das Kursziel für voestalpine leicht von 40,0 Euro auf 41,0 Euro nach oben, die Empfehlung als „Hold“ wurde bestätigt, der Stahlkonzern konnte sich um 0,3% verbessern. Die Ölwerte konnten nur teilweise von der weltweiten Stärke des Sektors profitieren, die OMV konnte nach dem starken Vortag weiter deutlich zulegen und mit einem Plus von 3,4% aus dem Handel gehen und war damit einmal mehr stärkster Titel am heimischen Markt, weniger gut verlief der Tag für den Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann, aber immerhin gab es auch hier einen kleinen Anstieg von 0,3%.
Bei den großen Banken gab es eine gemischte Tendenz, die Bawag konnte um 1,2% zulegen, die Raiffeisen Bank International schaffte einen Zuwachs von 0,9%, die Erste Group hingegen rutschte um 0,7% nach unten. Eine unterschiedliche Entwicklung gab es auch bei den Bauunternehmen, Porr musste den Handel 0,9% leichter beenden, Strabag hingegen konnte sich um 0,6% nach oben bewegen. Schwächster Wert des gestrigen Handels war Zumtobel, der Leuchtenhersteller verbilligte sich bei geringem Handelsvolumen um 2,7%. Auch Do & Co wurde verkauft, für das Cateringunternehmen gab es ein Minus von 2,5%. Gleichfalls relativ weit unten in der Gunst der Investoren angesiedelt war FACC, der Flugzeugzulieferer ging mit einem Abschlag von 2,5% aus dem Handel. Gut nachgefragt war S Immo, wo es zu einem Anstieg von 2,2% kam, auch Frequentis war gesucht, für den Softwareanbieter gab es eine Verbesserung von 1,6%. Ebenfalls zu den Gewinnern zählte Lenzing, der Faserhersteller konnte um 1,4% vorrücken, und auch Mayr-Melnhof hatte einen guten Tag, der Kartonhersteller endete mit einem Zuwachs von 1,0%.
Unternehmensnachrichten:
Erste-Group-Vorstandsmitglied Thomas Schaufler (51), wechselt zur deutschen Commerzbank. Er wird dort per 1. Jänner 2022 Vorstand für das Privat- und Unternehmerkundengeschäft, bestätigte die Commerzbank am Mittwochnachmittag einen Bericht der deutschen Zeitung "Handelsblatt". Der Aufsichtsrat hatte zuvor über den Vorstandsumbau beraten und grünes Licht gegeben.
Bei der Erste Group wird Schaufler seine Funktionen bereits per 31. Oktober zurücklegen. Die Konzernfunktion werde im Vorstand interimistisch Vorstandskollege Ingo Bleier übernehmen, teilte die Erste Group in Wien mit. In der Erste Bank Österreich wird Firmenkundenvorstand Willi Cernko bis auf weiteres zusätzlich die Verantwortung für das Retailgeschäft tragen.
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