ATX-Trends: Zumtobel, Warimpex, FACC, S Immo ...

Die heimische Börse musste mit Abschlägen in das Wochenende gehen, der ATX war zwar relativ stark gestartet, aber bereits am Vormittag drehte sich die Stimmung und es ging beständig nach Süden, schlussendlich endete das heimische Börsenbarometer mit einem Abschlag von 0,8% und schloss damit den dritten Tag in Folge im negativen Bereich, auf Wochensicht gesehen bedeutete das einen Rückgang von 1,5%. Anfänglich stützten sich die Investoren noch auf die positiven Vorgaben aus den USA und die doch eher positiv interpretierten Ergebnisse des EZB-Meetings vom Donnerstag, dann setzten sich aber die üblichen Sorgen bezüglich Ausbreitung der Pandemie und daraus resultierenden Einschränkungen und damit verbunden abgeschwächtes Wirtschaftswachstum durch. Die uneinheitlich ausgefallenen Daten zur Industrieproduktion in großen Volkswirtschaften der Eurozone konnten keine nennenswerten Impulse liefern, die deutlich gestiegenen Erzeugerpreise in den USA fielen da schon etwas mehr ins Gewicht. Die Nachrichtenlage zu den einzelnen Unternehmen war wieder einmal sehr dünn, es gab lediglich ein paar Analystenkommentare, die aber kaum Auswirkungen auf die einzelnen Titel zur Folge hatten.

Die Berenberg Bank hob das Kursziel für Zumtobel von 8,5 Euro auf 9,5 Euro nach oben, beliess aber die Einstufung des Leuchtenherstellers unverändert auf „Hold“, die Aktie musste 0,3% nachgeben. Die Erste Group bestätigte das Kursziel von 1,75 Euro für Warimpex und wiederholte ebenfalls die Kaufempfehlung, der Immobilienkonzern konnte sich leicht um 0,4% nach oben bewegen. S Immo will eine Dividende von 50 Cent je Aktie auszahlen, was auf der Hauptversammlung am 14. Oktober beschlossen werden soll, der Titel endete am Freitag ohne prozentuelle Veränderung zum Vortag. FACC musste nach den Gewinnen im Verlauf der Woche zum Ende hin doch deutlich nachgeben, der Flugzeugzulieferer war mit einem Rückgang von 4,5% schwächster Wert des Handels am Freitag. Schwach waren auch die großen Banken, für die Raiffeisen ging es um 2,1% nach unten, die Erste Group endete 1,4% tiefer, die Bawag konnte sich mit einem Rückgang von 0,2% noch relativ gut halten. Gewinner des Tages war Rosenbauer, für den Feuerwehrausstatter ging es um 1,5% nach oben, auch Polytec war einigermaßen gesucht, der Autozulieferer durfte sich über eine Verbesserung von 1,1% freuen.



(13.09.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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