Ein weiteres Plus gab es für den heimischen Markt, der ATX konnte nach einem wechselhaften Verlauf mit kurzfristigen Anstiegen, die rasch wieder abgegeben werden mussten, gegen Ende hin dann doch zulegen und mit einem Zuwachs von 0,4% aus dem Handel gehen. Die Konjunkturdaten lieferten keine richtige Unterstützung, der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Europa zeigte eine Eintrübung der Stimmung, konnte sich aber im expansiven Bereich halten. In den USA ist dieser Index, der gestern ebenfalls veröffentlicht wurde, hingegen gestiegen, auch die Bauausgaben lagen über den Erwartungen, leicht auf die Stimmung drückten hingegen die enttäuschenden ADP-Arbeitsmarktdaten.
Wichtige Unternehmensnachrichten gab es gestern in Wien nicht. Die Banken hatten einen unterschiedlichen Tag, die Bawag musste um 0,1% nachgeben, die Erste Group war hingegen sehr gut nachgefragt und konnte einen Anstieg von 2,3% erzielen, Raiffeisen Bank International konnte um 1,6% vorrücken und die kleinere Addiko Bank musste 0,7% nachgeben. Auch bei den Ölwerten war die Entwicklung unterschiedlich, während die OMV um 0,6% tiefer schliessen musste, gab es für Schoeller-Bleckmann einen weiteren positiven Tag mit einem Anstieg von 1,1%. Die beiden Baukonzerne konnten die Vortagesgewinne weiter ausbauen, für Strabag kam es zu einer Verbesserung von 0,7%, deutlich besser lief es für Porr mit einem Anstieg um 2,4%. Für die beiden Versicherungsunternehmen gab es leichte Zuwächse, uniqa konnte 0,4% fester schliessen, Vienna Insurance Group konnte um 1,0% anziehen. Verlierer des gestrigen Tages war Agrana, der Zucker- und Stärkekonzern musste mit einem Rückgang von 2,5% aus dem Handel gehen. Ebenfalls verkauft wurde Palfinger, der Kranhersteller endete mit einem Minus von 2,0%. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich gestern Zumtobel setzen, die Aktie verhält sich weiter sehr volatil, nach den deutlichen Abgaben des Vortages gab es für den Leuchtenhersteller gestern einen Zuwachs von 5,5%.
Gut gesucht war auch AT&S, für den Leiterplattenhersteller ging es um 4,1% nach oben, und EVN präsentierte sich weiter sehr stark, der Versorger konnte einen Aufschlag von 2,2% für sich verbuchen.
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