Die Wiener Börse hat am Dienstag mit moderaten Verlusten geschlossen, der ATX beendete den Handel mit einem Rückgang von 0,7%. Gebremst wurde die Stimmung der Anleger von den anhaltenden Corona-Sorgen und durchwachsen ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten, vor allem die Einzelhandelsumsätze blieben hinter den Erwartungen zurück. Frequentis legte Quartalszahlen vor, der auf Flugkommunikation spezialisierte Wiener Konzern hat im ersten Halbjahr seinen Umsatz gesteigert, den Auftragsstand ausgebaut und erstmals ein positives Betriebsergebnis erzielt, ein Anstieg von 3,0% nach der Ergebnispräsentation war der Lohn für die guten Nachrichten. Die großen Banken hatten einen schwachen Tag, die Bawag musste 1,2% nachgeben, für die Erste Group ging es um 0,4% nach unten und die Raiffeisen konnte sich noch vergleichsweise gut halten und erlitt lediglich ein Minus von 0,6%. Besser lief es für die kleinere Addiko Bank, die such um 0,4% verbessern konnte. Wenig Bewegung gab es bei den Öltiteln, die OMV musste marginale 0,1% nachgeben, Schoeller-Bleckmann beendete den Handel mit einer zum Vortag unveränderten Notierung. Die Versicherungswerte mussten etwas nachgeben, die uniqa konnte sich mit einer Abgabe von 0,1% relativ gut halten, für die Vienna Insurance Group ging es hingegen um 1,0% nach Süden. Unterschiedlich verlief der Tag für die Bauwerte, während Porr um 1,5% nachgeben musste, gab es für die Strabag keine prozentuelle Veränderung. Verlierer des Tages war Polytec, der Autozulieferer rutschte um 3,7% nach unten, auch FACC musste nachgeben, der Luftfahrtzulieferer verzeichnete ein Minus von 3,3%. Wenig beliebt war auch Semperit, für den Gummikonzern brachte der Handel einen Rückgang von 3,0%, und auch s Immo wurde verkauft, für das Immobilienunternehmen gab es einen Abschlag von 2,2%. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Zumtobel setzen, der Leuchtenproduzent konnte sich über einen Zuwachs von 3,5% freuen, auch Palfinger war gut nachgefragt, für den Kranhersteller gab es eine Verbesserung von 2,8%. Ebenfalls zu den Gewinnern zählte Rosenbauer, der Feuerwehrausstatter schaffte einen Anstieg von 1,5%.
FACC
Der Aerospace Zulieferer FACC ist im Halbjahr ergebnisseitig ins Plus zurückgekehrt. Das EBIT des 1. Halbjahres 2021 beträgt 2,9 Mio. Euro und ist im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020 um 37,3 Mio. Euro gestiegen. Das Ergebnis nach Steuern liegt bei 3,2 Mio. Euro (vs. -39,6 Mio. Euro). Der Halbjhares-Umsatz von 240,2 Mio. Euro (vs. 297,0 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2020) entspricht laut FACC den Erwartungen, der Konzernumsatz im 2. Quartal 2021 lag um 20,8 Prozent über dem Quartalsumsatz des Vorjahres.
Laut FACC erholt sich die Luftfahrtbranche nach einem außergewöhnlichen Jahr 2020 wieder. Auf Basis der aktuellen Entwicklungen bleibt das Management für das Gesamtjahr 2021 weiterhin bei einer Umsatzerwartung von rund 500 Mio. Euro. Aufgrund der Ergebnisentwicklung des 1. Halbjahres und der Umsetzung der Kostenreduktionsmaßnahmen sollte sich das EBIT auf Jahressicht im leicht positiven Bereich einstellen. Für das Jahr 2022 erwartet das Unternehmen ein erneutes Wachstum.
VIG
Die Vienna Insurance Group liefert mit den Zahlen zum Halbjahr 2021 durchaus positive Ergebnisse. Bei allen wichtigen Kennzahlen konnte eine Verbesserung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt und somit eine weiterhin sehr stabile Performance inmitten der anhaltenden Covid-19-Pandemie gezeigt werden.
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